Just Joking - Abgeschlossen

Fledermäuschen

Das hämische Lachen hallte durch den ganzen Raum. „Du jagst mir keine Angst ein, Amanda!", sagte der Grünhaarige, während das dunkle Blut auf den kalten Betonboden tropfte. Die Frau vor ihm, sah aus als würde sie gleich platzen. „Wie kannst du nur lachen, Joker?! Ich hätte dir einen Zahn ausschlagen können!" „Das hat Batman schon für dich erledigt", sagte er und grinste sie an, sodass die silbernen, nun mit Blut beschmierten Zähne zu sehen waren. Amanda jedoch, wollte nochmal ausholen, als eine starke Hand ihren Arm festhielt. „Was machen sie da?!", fluchte sie, als sie versuchte sich zu befreien. Der Joker schnaubte. „Die Amanda Waller kann sich nicht beherrschen", und er fing wieder an zu lachen. „Amanda, beruhig dich!", sagte eine tiefe Stimme. „Bei mir kann man sich nicht beruhigen", sagte Mr. J mit einem fiesen lächeln. Amanda knurrte und wandte sich vom Joker ab. Batman, der hinter ihr stand, ging nun auf den Joker zu. Er ragte einen Kopf über ihm, doch er zeigte keine Angst. Er hatte sich nur ein einziges Mal vor Batman gefürchtet, das eine Mal, wo er noch nicht der Joker gewesen war, sondern nur ein einfacher Mann, der ein einfaches Verbrechen begangen hatte, von Batman dann durch eine Chemie – Fabrik gejagt wurden war und von dem „Helden" von Gotham City in ein Chemikalien Fass geschubst wurde. Er war wieder rausgekommen. Mit grünen Haaren, weißer Haut und einer verdorbenen Psyche. Ohne Batman, wäre der Joker nie entstanden. Es war seine eigene Schuld, dass er den grünhaarigen Superschurken nun immer wieder durch die City jagen musste, seine eigene Schuld, dass so viele Menschen in Gefahr waren, seine eigene Schuld, dass so viele wegen dem Joker tot waren. Und nun ragte er über ihm. „Was denn Fledermaus?!" Batman schaute auf ihn herab. Das Blut tropfte immer noch vom Kinn des Jokers. Plötzlich griff der Mann mit der dunklen Maske an den Kragen des halboffenen, weißen Hemdes des Bösewichtes und zog ihn hoch. „Das war jetzt das letzte Mal, dass du jemals die Straßen Gothams gesehen hast!" „Oh, das glaube ich nicht." „Hör mir zu! Ich habe dich jetzt das letzte Mal gewarnt! Wenn du nochmal ausbrichst, erwartet dich-" „BlaBlaBlaBla – die Todesstrafe, ich weiß. Das sagst du jedes Mal, Fledermaus! Nie passiert! Ich bin immer noch hier! Du bist zu Feige, Fledermaus!" „Dieses Mal ist es anders!" „Du willst doch wohl nicht deinen Vorsatz, niemanden umzubringen, egal wie böse, egal was er getan hat, brechen, oder?!" Batman sagte nichts. Der Joker lachte. „Du bist viel zu Feige, Fledermäuschen!" Batman ließ ihn fallen und schüttelte seine Hand. Das Blut seines Feindes wollte er nicht auf seiner Tarnung kleben haben. Die Blutstropfen wurden auf den Boden geschleudert. „Bringt sie weg!", schallte die Stimme von Amanda durch den Raum. Die Soldaten öffneten die Ketten von Harley und Jimmy und führten sie raus. Arthur und Roger packten den Joker wieder an den Schultern. „Wenn meine Wächter irgendwas davon mitbekommen, dass du irgendwie versuchen solltest auszubrechen, habe ich keine Gnade mehr!", sagte Amanda noch zum Joker, bevor sie ihn schubsten und davon führten. Jimmy und Harley wurden in sich gegenüberstehende Zellen geschubst. Die Handschellen wurden ihnen abgenommen. Ratsch. „Au, pass doch auf!" Die Wächter ignorierten sie. Sie fasste sich an den wunden Mund. Die Tür wurde zugeknallt und abgeschlossen. Es war alles dunkel. Noch ein Krachen sagte ihr, dass Jimmy nun auch eingesperrt war. Das einzige Licht fiel durch ein kleines Loch in der Tür, das mit drei dicken Stäben versehen war. Plötzlich hörte sie Schritte. Sie rannte zur Tür und schaute durch das Loch. Grüne Haare. „Puddin'!" Er drehte kurz seinen Kopf und sah die Hand zwischen den Gitterstäben. „Harley...", flüsterte er, doch er wurde davongezogen. Am Ende des Ganges befand sich eine große Tür. Sie führte zu einer doppelt gesicherten Zelle. Sie schubsten ihn rein, befreiten seine Hände und schlossen die Türen ab. Er saß da, ganz alleine und lachte, wie der Joker es halt eben tat.