Verschwinde

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„Was?! Nein!" „Doch, Harley, es tut mir leid..." „Aber... das – das kann nicht sein – das würde er nie tun... Er würde nicht, nein, das würde er nicht – DU LÜGST!!!" „Doch, er hat sich selbst erwürgt... Er war depressiv..." „Neeeeeii..............

................iiiiiiiiiinnnn!!!" Die Tür knallte auf. „Miss Quinn?! Alles gut?!", fragte der Wächter. „Erm... Ja, war-war nur ein Traum." Die Tür wurde wieder geschlossen. Hat der mich grad gefragt wie es mir geht?! Das ist doch nicht normal, dachte Harley. Sie hörte plötzlich ein leises Lachen. Er lacht wieder! Das Lachen wurde immer und immer lauter, bis es wie eine Sirene durch ihren Kopf dröhnte. „Nein, hör auf! Hör auf zu lachen, Puddin'!" „Ich lach doch nicht, Harley", sagte eine Stimme in ihrem Kopf, „Das bist du!" „Nein! Verschwinde aus meinem Kopf! Joker! Verschwinde!!!" Das Lachen hörte nicht auf. „Willst du, dass dein Puddin' verschwindet?" Harley drehte sich um. Da stand Amanda Waller. „Dafür kann ich sorgen." Sie grinste. Das Lachen dröhnte immer noch durch ihren Kopf. „Harley..." Sie wirbelte rum. Dort stand der Joker. „Harley, willst du mich etwa loswerden?" „Nein!!! Natürlich nicht!" „Dann komm her!" Sie lief los, doch sie kam kein Stück weiter. „Komm schon, so macht das keinen Spaß!" Das Lachen hallte immer wieder in ihrem Kopf wieder. „Soll ich ihn verstummen lassen?!" Amanda zückte eine Pistole. „Bitte schön." PENG! „NEIN, PUDDIN'!!!" Der leblose Körper vom Joker lag dort. Plötzlich bewegte sich der Boden um ihn rum. Riesige Pflanzen schossen hoch und zogen den Joker mit sich wieder in die Erde. „Nein... Nein... Puddin'..." Sie stolperte und blieb liegen. Das Lachen war verstummt. Amanda verschwand in den Schatten. Plötzlich schwebte etwas Weißes in Kreisen um sie herum. „Wut... Trauer... Depression... Verlust... Wut... Trauer... Depression... Verlust... Wut... Trauer... Depression... Verlust..." Sie weinte. „Hör auf! Hör auf!" „Wut... Trauer... Depression... Verlust..." „Hör endlich auf! Bitte!" Plötzlich landete das Weiße etwas vor ihr. „Harley... Du kannst das nur selber enden." „Wie meinst du denn das?" „Finde es selber heraus", sie nahm sie an der Hand, „Wie wäre es mit einem kleinen Einblick in die Vergangenheit des Jokers?"

„Harley? Harley, ist alles ok?", fragte die selbe Stimme und riss sie aus ihrem Traum. Man, ich hätte fast etwas ganz Wichtiges über Puddin' herausgefunden... „Ja ja, alles gut, es war nur ein Traum. Dr. Daffne beugte sich über sie. „Du hast sehr lange geschlafen. Es ist Zeit für unsere Sprechstunde." „Ok. Ich geh nur noch aufs Klo."

„Also, Harley, wie geht es dir?" „Besser als bei unserer ersten Begegnung." „Hier. Ich hab dir etwas von meinem Frühstück mitgebracht." „Oh, danke." Bald biss sie in ein leckeres Brötchen. „Also, Harley, hast du irgendwas Konkretes, was du mir sagen willst?" „Nein, aber eine Frage. Weißt du irgendwas vom Joker?" „Ich weiß nicht ob ich dir das sagen darf, aber gut, weil du es bist. Ich hab sie erwischt, als sie ihn gequält haben." „Uuuhh...ich wird sie umbringen... was haben sie ihm angetan?! Ihn grün und blau geschlagen?! Ihn fast verbluten lassen?! Ihn-" „Sie haben ihm den Arm ausgerenkt." „WAS?!" „Beruhig dich erst mal, es geht ihm gut. Ich hab ihn wieder eingerenkt." Harley atmete ganz tief durch. „Du bist wirklich nett für jemanden, der in Arkham arbeitet." Daffne lächelte. „Jedenfalls, hab ich kurz mit ihm geredet. Er sagte, dass es keinen Grund für Lachen gibt." „Was?! Aber-aber er lacht doch immer." „Dinge ändern sich." „Dr. Jones, die Zeit ist vorbei." „Oh, schon, na dann, bis morgen, Harley." Sie ging. Harley setzte sich auf ihr Bett und starrte vor sich hin. Es gibt keinen Grund mehr zum Lachen?

Just Joking - AbgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt