Erinnerung, Natur & des Rätsels Lösung

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Thranduil
Am nächsten Morgen wurde ich doch tatsächlich von Legolas geweckt. ,,Wie spät ist es?", fragte ich. ,,Kurz nach Sonnenaufgang", antwortete Legolas. ,,Und was tust du dann schon hier?", fragte ich. ,,Wir gehen in den Wald", sagte Legolas knapp und zog meine Decke weg. Ich setzte mich auf. ,,Aber Legolas, ich habe dir doch gesagt, dass ich...noch nicht nach draußen kann", sagte ich, ,,Ich bin noch nicht bereit dafür..." ,,Glaube nicht, ich hätte nicht bemerkt, wie sehr dir die Natur fehlt. Oft genug warst du am Fenster und hast sehnsüchtig hinausgesehen, auch wenn du nichts gesehen hast", entgegnete Legolas, ,,Also komm. Ich helfe dir. Und außerdem sind um diese Zeit noch nicht so viele Elben unterwegs." ,,Legolas...", versuchte ich es noch einmal. Ich wollte nicht in die Öffentlichkeit, zu sehr fürchtete ich, die anderen Elben würden mich nicht mehr akzeptieren. ,,Keine Angst, ich helfe dir", sagte Legolas sanft und brachte mich dazu, aufzustehen. Er half mir, mich neu einzukleiden, auch wenn ich noch immer etwas widerspenstig war. Schließlich spürte ich, wie er mir noch etwas um die Schultern legte und es über meiner Brust befestigte. Ich tastete danach und spürte leichten, weichen, aber doch robusten Stoff. ,,Was ist das?", fragte ich, da ich mir nicht ganz schlüssig war. ,,Dein leichter Mantel mit Kapuze", antwortete Legolas, ,,Du hast ihn bis jetzt nie getragen, soweit ich mich erinnere." Ich nickte nur zustimmend. Allerdings fand ich es gut, dass Legolas mir diesen Mantel umgelegt hatte, denn so konnte ich mein Gesicht durch die Kapuze verdecken, wodurch ich vielleicht nicht sofort erkannt wurde. Ich zog mir die Kapuze also so tief wie möglich ins Gesicht, soweit ich das beurteilen konnte, ohne etwas zu sehen. ,,Bereit?", fragte Legolas. Ich antwortete nicht, zu sehr war ich damit beschäftigt, meine Nervosität zu verbergen. Langsam ging ich, mit Legolas an meiner Seite, zur Tür. Davor blieb ich stehen. ,,Nein", sagte ich schließlich, ,,Ich bin nicht bereit. Ich kann das nicht." Ich wich einen Schritt zurück. ,,Ich weiche nicht von deiner Seite und halte dir wenn nötig selbst die freundlichsten Elben vom Leib", sagte Legolas und ich spürte seine Hände an meinen Oberarmen. Ich schwieg, genoss kurz die Nähe meines Sohnes, die Geborgenheit, die er mir durch diese kleine Geste schenkte. ,,Du kannst doch nicht den Rest deines, wohlgemerkt sehr langen, Lebens in deinem Zimmer verbringen", sagte Legolas. ,,Sie werden mich nicht akzeptieren", entgegnete ich und entzog mich seiner Berührung. ,,Doch das werden sie, du musst dich nur trauen, dich ihnen zu zeigen und beweisen, dass du immer noch stark bist", entgegnete Legolas, ,,Und außerdem ist Doron (Eiche, Thranduils Elch) zur Zeit ziemlich unruhig. Ich denke, er vermisst dich." Ich schwieg und ließ mir Legolas' bittende Worte noch einmal durch den Kopf gehen. Schließlich stieß ich einen leichten Seufzer aus. ,,Du hast gewonnen, ion nin (mein Sohn)", sagte ich dann. ,,Du wirst es nicht bereuen", meinte Legolas, ,,Tolo. (Komm)" Ich hörte, wie er zur Tür lief und dort stehen blieb, ohne die Tür zu öffnen. Anscheinend sah er zu mir. Langsam ging ich zu ihm und blieb schließlich neben ihn stehen. Noch immer fühlte ich mich nicht ganz wohl, bei der Vorstellung, mein Zimmer zu verlassen und in die Öffentlichkeit zu treten, doch ich spürte meine Sehnsucht nach der Natur. Schon lange hörte ich den Ruf des Waldes, war ihm aber nie gefolgt. ,,Kannst du mich führen?", fragte ich und streckte meinen rechten Arm in Legolas' Richtung. ,,Natürlich", antwortete er und öffnete die Tür. Dann legte er eine Hand an meinen Rücken und mit der anderen nahm er meine Hand in seine. Sanft schob er mich nach vorne und ich ließ es zu. Kurz darauf liefen wir, etwas langsamer wie gewöhnlich, durch die Gänge des Palastes, bis wir am Südttor ankamen, wie Legolas mir sagte. Die Wachen öffneten, auf Legolas' Befehl, das Tor und wir traten nach draußen. Ich wurde noch nervöser, denn hier draußen, auf dem Hof, hörte ich, im Gegensatz zum Palast, einige Elben. Kurz blieb ich stehen und versuchte anhand der Geräusche zu erraten, wie viele Elben sich auf dem Hof befanden, schaffte es aber nicht ganz. ,,Wie viele Elben sind auf dem Hof?", fragte ich Legolas leise. ,,Soweit ich sehen kann zehn", antwortete Legolas, ,,Und im Stall sind vermutlich zwei bis vier Stallburschen." Ich nickte. ,,Schick die Stallburschen aus dem Stall, wenn wir dort sind und jeden anderen, der sich dort befindet", sagte ich. ,,Mae", sagte Legolas nur, ,,Vor dir sind fünf Stufen." Ich schob meinen rechten Fuß nach vorne, bis ich die Kante der ersten Stufe unter ihm spürte. Langsam tastete ich mich daraufhin Stufe für Stufe nach unten. Legolas half mir dabei, indem er mich warnte, wenn ich fast die nächste Stufe hinunter fiel und die ganze Zeit über führte, damit ich nicht irgendwo dagegen lief. Schließlich hatten wir die Treppe hinter uns gebracht und Legolas führte mich weiter zum Stall. Die Stimmen der Elben verstummten, als sie uns sahen und ich spürte ihre Blicke auf mir. Die Kapuze war offenbar nicht sehr effektiv. ,,Sie starren mich an", flüsterte ich meinen Sohn zu. ,,Aber zuvor haben sie sich verneigt", erklärte er, ,,Und jetzt betreten wir den Stall." Er schien recht zu haben, denn einen Augenblick später verschwand das warme Sonnenlicht auf meiner Haut. Es roch nach Heu und Pferden. ,,Warte hier einen Moment", sagte Legolas und seine Hände verschwanden, dann hörte ich seine Schritte, die sich ein wenig entfernten. Er befahl allen, die sich im Stall befanden, diesen zu verlassen und kam erst zurück, als dies anscheinend geschehen war. ,,Niemand ist mehr hier, außer uns", versicherte er mir. Ich nickte nur. Legolas hakte sich bei mir unter und führte mich nach rechts, bis er schließlich stehenblieb und ich hörte, wie er eine der Boxen öffnete. Er ließ seinen Arm sinken und schob mich sachte in die Box. Plötzlich spürte ich warmen Atem auf meinem Gesicht. Vorsichtig streckte ich die Hand aus, bis ich etwas warmes und weiches spürte. Ein leises Schnauben war zu hören und ich wusste: Es war Doron, mein geliebter Elch, nachdem sein Vorgänger leider in der Schlacht der Fünf Heere gefallen war. ,,Doron", sagte ich leise, worauf dieser bestätigend schnaubte, ,,Mellon nin (mein Freund)." Auf einmal wieherte ein Pferd in der Box neben Doron. Ich fuhr erschrocken zusammen. Und plötzlich sah ich Bilder vor meinem inneren Auge:
Der Stall brannte, zwei Stallburschen waren vom Feuer eingeschlossen, die Pferde waren in Panik. Ich half ihnen und den Stallburschen, den Flammen zu entkommen, doch zwei Pferde musste ich zurücklassen, um nicht selbst zu sterben. Die Pferde konnten sich einige Minuten später jedoch selbst befreien und stürmten panisch aus dem Stall, vor dem noch immer ich stand. Eines der Pferde bäumte sich auf und...die Hufe trafen mich auf den Augen. Ich brach zusammen und wurde kurz darauf bewusstlos.
Erschrocken taumelte ich ein wenig zurück, bis ich an die Holzwand der Box stieß. ,,Vater, was ist los?", fragte Legolas erschrocken und einen Moment später spürte ich seine Hand auf meiner Schulter. ,,Ich erinnere mich...", brachte ich hervor, ,,An alles." ,,Woran erinnerst du dich?", fragte Legolas. ,,Wie ich mein Augenlicht verloren habe", erklärte ich, ,,Es passierte, als der Stall in Flammen stand. Die Pferde waren in Panik. Eines bäumte sich vor mir auf und traf mich mit den Hufen an den Augen." Legolas schwieg, ebenso wie ich. Wir beide wussten nicht, was wir sagen sollten. Wieder wieherte das Pferd. Es hörte sich an, wie ein ungeduldiges und erwartungsvolles Wiehern. ,,Arod, gedulde dich noch ein wenig", sagte Legolas auf Sindarin zu dem Pferd, worauf dieses ein Schnauben von sich gab. ,,Der Name ist nicht elbisch", stellte ich fest. ,,Ich weiß", entgegnete Legolas, ,,Arod ist aber auch kein Elbenpferd, sondern ein rohirrisches. Er und ein weiteres Pferd, Hasufel, wurden Aragorn, Gimli und mir geschenkt, als wir während dem Ringkrieg eine Horde Urukhai durch Rohan verfolgten, die zwei unserer Gefährten nach Isengard entführten." ,,Welcher Rohir macht ein so wertvolles Geschenk an drei Fremde in Kriegszeiten?", fragte ich. ,,Eomer, der Neffe König Theodens, der jetzt dessen Platz eingenommen hat und Herr der Mark ist, da Theodens Sohn Theodred ebenfalls im Krieg gefallen ist", erklärte Legolas. Doron schnaubte mir ins Gesicht und ich strich ihm über die Blesse. (Nennt man des beim Elch genauso wie beim Pferd?) Ich spürte, dass er gezäumt war. ,,Warum bist du gezäumt, mellon?", fragte ich. ,,Aus demselben Grund, warum er auch gesattelt und Arod so ungeduldig ist", erklärte Legolas. ,,Legolas, ich kann doch unmöglich reiten, wenn ich schon beinahe fünf Stufen hinunterfalle", meinte ich. ,,Das weißt du erst, wenn du es ausprobiert hast", entgegnete mein Sohn. Ich konnte mir nur zu gut vorstellen, dass er gerade ein leichtes, schelmisches Grinsen aufgesetzt hatte. ,,Unter einer Bedingung", sagte ich schließlich, ,,Wir reiten erst, wenn uns niemand mehr sieht. Was sollen denn alle denken, wenn ich aufsteige und gleich wieder herunterfalle." ,,In Ordnung", sagte Legolas.
Eine Weile später hatten wir die Palastmauern hinter uns gelassen und den Wald betreten. Die lebendige Natur wirkte beruhigend und gleichzeitig belebend auf mich. Inzwischen saß ich im Sattel auf Dorons Rücken und der Elch lief mit sicheren Schritten über den weichen, unebenen Waldboden. Einige Male wäre ich beinahe von seinem Rücken gefallen, doch Legolas hinderte mich immer rechtzeitig daran. ,,Du machst das ziemlich gut, dafür dass du nichts siehst", meinte mein Sohn irgendwann. ,,Ich nehme das jetzt einfach als Kompliment und nicht als Hinweis darauf, dass ich nichts sehe", entgegnete ich ein wenig resigniert. ,,Das sollte auch ein Kompliment sein...oder soetwas in die Richtung", sagte Legolas. Wieder schwiegen wir, bis ich auf einmal warme Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht spürte. Ich zog leicht an den Zügeln und Doron blieb stehen. ,,Ich spüre warmes Sonnenlicht auf meiner Haut", sagte ich, ,,Ist hier eine Lichtung?" ,,Mae", sagte Legolas, ,,Es ist wirklich erstaunlich, dass du deine Umgebung trotzdem so gut wahrnimmst." ,,Bleiben wir hier?", fragte ich, ,,Das Reiten ist doch noch ziemlich anstrengend für mich." ,,Natürlich", sagte Legolas und ich hörte, wie er von Arods Rücken stieg. Dann näherten sich seine Schritte mir. ,,Ich helfe dir", sagte er und nahm meine Hand. Ich ließ die Zügel los und stieg langsam von Dorons Rücken. Der Elch stand währenddessen völlig regungslos da, als wüsste er, dass es für mich auch so schon schwer genug war, von ihm abzusteigen. Als ich, nachdem ich beinahe das Gleichgewicht verloren hatte, sicher auf dem Boden stand, ließ ich wieder die Geräusche und Gerüche der Umgebung auf mich wirken. Wie die ganze Zeit schon, zwitscherten Vögel in den Bäumen, der Wind fuhr sanft durch die Blätter und es roch nach Erde, Moos und ein wenig nach Harz. ,,Der Wald hat sich jetzt wieder vollständig erholt und das Leben ist in ihn zurückgekehrt", sagte ich. Legolas stimmte mir zu. Wir liefen weiter auf die sonnenbeschienene Lichtung, während Arod und Doron frei herumliefen. Wenn wir zurück wollten, würden wir sie rufen. ,,Warte", sagte ich zu Legolas, der mich wieder führte und er blieb stehen. Ich zog meine Stiefel aus und ließ sie achtlos neben mir stehen. Unter meinen Füßen spürte ich das weiche, lebendige Gras und Moos. Ich schloss die Augen und atmete tief durch. Viel zu lange hatte ich in meinem Zimmer gesessen, das wurde mir jetzt endgültig bewusst. Ich spürte, wie die Energie der Natur sich langsam in meinem Körper ausbreitete und mir Kraft gab. Zum ersten Mal seit mehr als zwei Monaten waren fast alle meine Sorgen wie weggeblasen und es war, als wäre mir eine riesige Last von den Schultern genommen worden. Ein leises Lachen entwich mir. Danach herrschte kurz Stille zwischen Legolas und mir. Ich schwieg, weil ich selbst darüber erstaunt war, dass ich gerade wirklich gelacht hatte und Legolas schwieg, weil er vermutlich ebenso überrascht darüber war wie ich, schließlich hatte er mich noch nie lachen gehört. ,,Hast du...gerade wirklich gelacht?", fragte Legolas erstaunt. Diese Frage wirkte eigentlich so unwirklich, doch sie war mehr als nur berechtigt. ,,Offenbar schon", antwortete ich, ,,Und jetzt beschreibe mir doch, wie es hier aussieht." Legolas lachte kurz auf, als er meine Antwort auf seine Frage vernahm. ,,Nun, da gibt es nicht viel zu sagen",meinte er dann, ,,Auf dem Boden wachsen Gras und Moos, wie du sicher schon bemerkt hast. Und ein paar Meter vor uns steht eine ziemlich hohe und alte Buche." ,,Steht die Buche dort irgendwo?", fragte ich und deutete nach links, ,,Von hier höre ich ein paar Vögel ziemlich laut und das Rascheln der Blätter im Wind ist auch sehr nah." ,,Du zeigst direkt auf die Buche", sagte Legolas, ,,Irgendwie ist es schon faszinierend, wie du deine Umgebung auch ohne dein Augenlicht unglaublich deutlich wahrnimmst." ,,Es ist aber nicht gerade sehr faszinierend für mich", entgegnete ich seufzend, ,,Komm, lass uns zur Buche gehen." An dem großen Baum angekommen, legte ich meine Hand auf den Stamm. ,,Wie hoch ist diese Buche ungefähr?", fragte ich. ,,Ziemlich hoch", antwortete Legolas, ,,Sie überragt die Bäume in der Umgebung um mindestens eineinhalb Meter."

Legolas
Ich konnte deutlich sehen, dass es Vater guttat, von der Natur umgeben zu sein. Vorhin hatte er doch tatsächlich kurz gelacht. Auch wenn es nur kurz gewesen war, würde ich dieses Lachen mit Sicherheit nie wieder vergessen, denn es war das erste Lachen welches ich jemals von meinem Vater hörte und vielleicht auch das Letzte. Jetzt standen wir unter der großen Buche. Vater hatte die Hand an den Stamm gelegt und mich nach der ungefähren Höhe des Baumes gefragt. Ich hatte ihm natürlich geantwortet. ,,Die Buche ragt wirklich hoch in den Himmel", meinte Ada. Das erinnerte mich an das Rätsel, welches ich noch lösen musste, um die Truhe im geheimen Raum zu öffnen. ,,Deinem Großvater hätte dieser Ort, diese Buche, sicherlich gefallen", meinte mein Vater, ,,Die Buche war sein Lieblingsbaum, daher hatte er auch seinen Namen. Ich wünschte, du hättest ihn kennenlernen können." Beinahe hätte ich Vater jetzt von meinem Traum oder der Begegnung, noch immer wusste ich nicht recht was es gewesen war, erzählt, aber ich beschloss, ihm erst davon zu erzählen, wenn ich die Truhe geöffnet hatte. ,,Weißt du, ich glaube, er ist nie weit entfernt, sondern immer bei uns, ebenso wie Mutter", sagte ich und legte Ada eine Hand auf die Schulter. Ich sah nach oben in das dichte Geäst der Buche. Für einen kurzen Moment sah ich meinen Großvater, oder besser gesagt seinen Geist, auf einem der Äste sitzen. Er sah lächelnd auf uns hinab, öffnete seine linke Hand und ließ etwas fallen. Schon im nächsten Augenblick war er jedoch wieder verschwunden. Ich schüttelte kurz den Kopf. Jetzt bildete ich mir schon ein, er wäre hier. Ich spürte, wie Vater zusammenzuckte. ,,Was war das?", fragte er ein wenig erschrocken. ,,Was denn?", fragte ich, da ich nichts gesehen hatte. ,,Etwas hat mich am Arm getroffen", erklärte mein Vater, ,,Es tat nicht weh, doch ich wüsste gerne, was es war, da es von oben kam." Mein Blick schweifte kurz über den Boden, wo ich, vor Vaters Füßen, einen Zweig mit zwei Buchenblättern und einer Buchecker entdeckte. Ich hob den Zweig auf, der dem, der nach Großvaters Verschwinden in meinem Traum oder meiner Begegnung auf dem Boden zurückgeblieben war, verdächtig ähnlich sah. ,,Es war nur ein Zweig mit einer Buchecker", erklärte ich Vater und legte den Zweig in seine Hand, die er mir entgegenstreckte. ,,Vielleicht war das ja ein Zeichen, dass du recht hast und mein Vater und deine Mutter wirklich bei uns sind", meinte Ada eher im Scherz, als im Ernst, ,,Immerhin stehen wir vor einer hohen Buche und Oropher bedeutet soviel wie Hohe Buche." In meinem Kopf machte es daraufhin klick. Endlich hatte ich die Lösung für das Rätsel auf der Truhe. Hoch in den Himmel ragt sie, die Buche. In diesem Satz verbarg sich die gesuchte Person, der gesuchte Name. Hohe Buche. Oropher.

Hurt by Fire ⚜A Middleearth Story| Book 1⚜Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt