Sicht Lilli:
Es ist Montag Abend. Ich sitze auf dem Boden im Badezimmer und habe meine Arme um meine knie gelegt. Gleich kommt mein Vater nach Hause. Er hat bestimmt wieder viel zu viel getrunken und wird mich wieder schlagen. Seit dem Mama tot ist, trinkt er. Täglich schlägt er mich grün und blau. Alle meine "Freunde" wollen nichts mehr mit mir zu tun haben. Sie haben Angst vor meinem Vater. Mein Vater zerstört mein ganzes Leben. Ich hasse ihn. Er kann es genau wie ich nicht verkraften das Mama bei dem Unfall starb. Es ist jetzt 10 Monate her und es fühlt sich so an als wäre es gestern gewesen. Warum musste sie nur von der Party alleine nach Hause fahren und hat sich kein Taxi genommen? Wäre ich damals noch länger geblieben, dann hätte ich sie noch abhalten können zu fahren, aber ich Egoist wollte ja unbedingt noch den neuen Film schauen. Es ist meine Schuld das sie tot ist. Ich habe auch nichts anderes verdient als zu sterben. Ich arbeite schon seid 3 Monaten auf meinen Tod hin. Meine Unterarme waren voll mit Narben und frischen Wunden. Es tut gut die Klinge zu spüren. Es zeigt mir das ich Mama immer näher komme und irgendwann ist der Tag gekommen an dem ich mich so tief ritze, dass ich sterbe.
"LILLI WO BIST DU?"
Ich erschrak. Mein Vater ist zurück. Ich habe solche Angst vor ihm. Ich will zwar sterben aber auf meine Art und nicht von dem tot geschlagen werden. "Hiieerr." antworte ich mit zitternder Stimme.
"WO IST HIER?"
"Im Badezimmer."
"TUST DU WIEDER EINEN AUF EMO? HÖR AUF DAMIT. DU ZERSTÖRST DAMIT UNSEREN RUF DU VERZOGENES KIND"
"Tu ich doch nicht" mir liefen kalte Tränen die Wangen runter.
"MACH AUF!"
Erschrocken wischte ich die Tränen weg und schloss die Tür auf. Kaum war ich 2 Schritte gegangen, stolperte ich diese sofort zurück. Meine rechte Wange brannte wie Feuer. Ich schaute hoch, direkt in die Augen meines Vaters.
"ICH HASSE DICH WEGEN DIR IST DEINE MUTTER TOT. SIE WAR DIE LIEBE MEINES LEBENS. VERSCHWINDE BLOß AUS MEINEN AUGEN."
Ich spürte die nächste Faust in meinem Gesicht, doch dieses mal noch viel fester und schmerzhafter. Ich sackte zu Boden.
"DU BIST SO EIN SCHWÄCHUNG"
Schrie er mich an. Er begann auf mich einzutreten. Ich wehrte mich nicht. Ich hätte eh keine Chance, er würde nur noch wütender werden. Also ließ ich die gefühlten tausend Tritte über mich ergehen. Als er endlich von mir abließ und in sein Zimmer verschwunden ist, rappelte ich mich auf. Mir tat alles weh, doch das war nur egal. Ich hatte es ja nicht anders verdient. Ich schleppte mich also in mein Zimmer, indem ich mich sofort auf mein Bett schmiss. Auf ritzen hatte ich gerade gar keine Lust.
Ich will hier weg. Ich will nicht hier sterben, sondern in Köln, in der Stadt, in der meine Mutter auch gestorben ist. Ich muss da hin und am besten sofort. Entschlossen griff ich meinen Rucksack stopfte dort Klingen, etwas Geld, meine Haar und Zahn Bürste und ein paar Klamotten rein. Ich versteckte den Rucksack unter meinem Bett und wartete bis mein Vater schlief.
~paar Stunden später~
Es ist 1:37. Ich steckte mein Handy und meine Kopfhörer in meine Hosentasche, schnappte mir meinen Rucksack und schlüpfte in meine Schuhe. Ich huschte leise die Treppen runter. Ich öffnete die Haustür leise und machte sie auch genau so leise wieder zu. Ich rannte los. Zum Bahnhof. Ich hatte Angst mein Vater findet mich. Ich habe das schon mal versucht, doch er hat mich gefunden, mitgenommen und mich für 2 Tage ohne essen in mein Zimmer gesperrt und die Fenster vetnageln lassen. Am Bahnhof zog ich mir ein Ticket nach Köln. Die 10 Minuten warten auf den Zug waren wie Stunden. Jede Sekunde hatte ich angst mein Vater würde kommen und mich mitnehmen, doch dem war nicht so. Der Zug rollte in den Bahnhof ein. Viele Leute stiegen aus und ich stieg mit zitternden Knien ein. Ich setze mich auf einen freien Platz, steckte mir meine Kopfhörer in die Ohren und machte das Lieblings Lied meiner Mutter an.
Mama gleich bin ich wieder bei dir...--------
Hoffe das 1. Kapitel hat euch gefallen. Würde mich über Feedback sehr freuen. :)
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Zwischen Leben und Tod |Apecrime
FanfictionLilli haut nach Köln ab. Sie hasst ihr Leben und will sich umbringen, doch bei dem ersten Versuch sich umzubringen verhindert es jemand. Dieser jemand will ihr ins Leben zurück helfen. Schaffen sie es gemeinsam oder scheitern sie? PS: Im Laufe der G...