Zusammen gegen Probleme

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Sicht Jan:
Lilli war in meinen Armen eingeschlafen. Meine Angst vor ihrer Reaktion war so unberechtigt. Besser hätte die nicht reagieren können. Jetzt da die weiß wer hinter ihr steht, wird sie ihre Probleme lösen.
"Jan?" Ich zuckte zusammen.
"Psst! Sie ist eingeschlafen." Er schaute mich mit einem Gesicht an, was er immer machte wenn er neugierig war aber weiß das er es nicht erfährt. Ich stand auf legte Lilli in mein Bett. Beim öffnen der Tür schlug die kurz ihre Augen auf.
"Psch. Schlaf weiter."
"Ich hab dich lieb." flüsterte die mir zu.
"Ich dich auch." Mit einem Lächeln schloss sie ihre Augen. Ich musste auch lächeln. Ich bin gerade so glücklich.
Ich lief zurück zu Andre.
"Und?"
"Also sie hat voll cool reagiert."
"Siehst du hab ich doch gesagt. Hast du schon was herausgefunden, ob sie was für mich empfindet?"
"Ne noch nicht."
"Okay."
"Wir müssen uns aber was einfallen lassen ihr zu helfen. Es muss sich so schnell es geht was ändern."
"Du hast recht. Wir nehmen ihr gleich morgen früh die Klingen ab."
"Ja aber verallem müssen wir dafür sorgen das sie wieder etwas ist und verallem fröhlicher wird."
Wir redeten noch die ganze Nacht, bis wir irgendwann eingeschlafen sind.
Sicht Lilli:
Ich hörte einen lauten Schrei aus dem Wohnzimmer. Ich lag alleine in Jans  Bett und sprintete ins Wohnzimmer, in dem ein aufgebrachter Andre und ein ihn beruhigenden Jan auf der Couch saßen.
"Was ist passiert?"
"Tut mir leid ich wollte dich nicht wecken."
"Ist doch nicht schlimm Andre. Was ist denn los?"
"Nur ein schlechter Traum." Antwortete Jan für Andre. Es muss wohl ein ziemlich schlimmer gewesen sein, so wie er aussieht.
"Andre komm wir frühstücken jetzt erst mal was und Lilli du isst was und gehst nicht auf die Toilette danach."
Ich nickte stumm. Ich werde alles versuchen aber ich muss ja abnehmen. Aber ihm zu liebe werde ich was kleines essen. Das trainiere ich einfach mit Sport ab. Die haben oben Ja einen Fitnessraum. Da gehe ich einfach laufen.
Wir liefen zum Tisch, der bereits von Jan gedeckt und mit einem Korb Brötchen und Wurst zugestellt war. Ich setzte mich gegenüber von Jan und Andre setzte sich neben mich. Er griff in den Korb mit den Brötchen und Schnitt eins auf.
"Was hätte die Dame gerne drauf?" Ok was hat wohl am wenigsten Kallorien. Putenbrust ist wohl ganz gut.
"Eine Scheibe Putenbrust." Andre griff mit der Gabel nach einer legte die auf mein Brötchen und gab es mir dann.
"Schön essen. Du musst zu nehmen. Das ist echt erst du weißt was passiert wenn such das nicht ändert."
"Ja, dass weiß ich." Leicht genervt biss ich in mein Brötchen. Es schmeckte ganz okay, aber bei dem Gedanken das ich was gegessen habe und es nicht loswerden kann, wird mir richtig übel.
"Iss bitte weiter."
"Jan ich bin satt."
"Aber du hast nicht einmal ein halbes Brötchen gegessen."
"Lilli er hat recht, bitte iss wir wollen dich nicht verlieren."
Okay das war süß. Ihnen zu liebe schaltete ich meinen Sturkopf ab und zwengte mir das halbe Brötchen noch rein. Ich blickte zu Jan auf und drehte meine Kopf dann zu Andre. Sie schauten mich zufrieden an.
"Danke Lilli." Ich nickte stand auf stellte meinen Teller in die Spülmaschine und ging aus der Küche. Ich war auf dem Weg ins Bad. Ich hatte es ihnen versprochen aber...
"Stop Lilli!"
Andre hielt mich am Arm fest. Ich drehte mich um und ich schaute in Jan und Andres besorgte Gesichter.
"Wo willst du hin?"
Ok Lilli denk nach. Denk dir etwas aus schnell. Scheiße mir fällt einfach nichts ein. Ich sag einfach gar nichts und schaute traurig auf den Boden.
"Hilfe" flüsterte ich. Ich will nicht mehr sterben. Ich möchte zwar abnehmen aber nicht sterben und davon stirbt man. Ich will Andre und Jan nicht verlieren.
Andre lief ins Wohnzimmer und zog mich am Arm hinter sich her. Wir setzen uns auf die Couch.
"Lilli wir tun alles um dir zu helfen ok?"
"Andre ich will nicht sterben. Ich will euch nicht verlieren." Mir liefen heiße Tränen die Wangen runter.
"Wir wollen dich auch nicht verlieren." Bei diesen Worten zog Andre mich in eine feste Umarmung.
"Ich habe letzte Nacht mit Jan geredet. Wir haben überlegt, wie wir dir helfen können. Zu erst gibst du uns alle klingen und unsere Rasierklingen brauchst du gar nicht zu suchen. Wir haben sie versteckt. Und deine werden wir weg tun. Und gegen die Magersucht gehen wir langsam vor, das wir gucken das du langsam wieder was isst und es auch bei dir behältst." Ich hätte nie gedacht das sie sich so Gedanken um mich machen. Ok Jan ist mein Bruder aber Andre. Er ist ja schön total süß. Oh nein Lilli nicht schon wieder anfangen zu schwerem. Aber jetzt mal im Ernst ich hätte nie gedacht das ich wirklich wieder geliebt werde.

Zwischen Leben und Tod |ApecrimeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt