Die Zimmernachbarin

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Sicht Lilli:
???:"Wes wegen bist du hier?"
Ich schaute das Mädchen nur komisch an. Ich kenne die nicht mal das geht die gar nichts an.
???:"Oh wie unhöflich von mir... Ich bin Clara."
Sie streckte mir ihre Hand entgegen und lächelte mir freundlich zu.
Etwas vorsichtig nahm ich sie an und schüttelte sie leicht.
Lilli:"Lilli... Ich-Ich heiße Lilli."
Clara:"Du brauchst echt keine Angst zu haben. Die sind hier alle ganz in ordnung und sehr freundlich. Also, warum bist du hier?"
Ich schwieg.
Clara:"Du redest wohl nicht gern oder?"
Lilli:"Doch nur Vertrauen tue ich nicht jedem."
Clara:"Schon klar. Vielleicht bringt es ja was wenn ich dir mal was von mir erzähle. Vielleicht sagst du ja dann etwas mehr. Tja also ich bin hier wegen starken Depressionen. Ich wurde gestalkt was der Auslöser war. Der Mistkerl erpresste mich und hat mein Leben ruiniert und ich wollte mich umbringen. Deshalb bin ich hier um all das zu verarbeiten. Er ist zum Glück jetzt im Knast."
Lilli:"Das ist echt heftig. Gut das er jetzt weg gesperrt ist."
Clara:"Das kannst du laut sagen."
Sie sah mich vielversprechend an.
Lilli:"Du gibst wohl nie auf was?"
Sie grinste mich an und so erzählte ich ihr alles von meinem Vater bis hin zu meiner Essstörung. Eigentlich vertraue ich leuten nicht so schnell aber bei ihr habe ich irgendwie ein Gefühl von Sicherheit.
Clara:"Oh man das tut mir alles so leid für dich. Ich hoffe das dir die Klinik hilft."
Lilli:"Ja das hoffe ich auch."
Clara:"Lass uns was vereinbaren?"
Lilli:"Was denn?"
Clara:"Wir schaffen das gemeinsam. Wir helfen uns da wo wir können okay?"
Lilli:"Gute Idee."
Diese Clara ist so nett. Sie gibt mir irgendwie so viel Kraft und Mut das jetzt alles hinter mich zu bringen und wieder glücklich zu sein, ein Leben zu führen ohne kotzen und ritzen.
Clara:"Lass uns aber mal schlafen weil es ist schon spät und um 5 Uhr morgens müssen wir aufstehen..."

Zwischen Leben und Tod |ApecrimeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt