Schock

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Sicht Lilli:
Wir liefen zu zusammen zum Krankenhaus. Kurono und Ally liefen Hand in Hand vor mir. Sie waren so süß zusammen. Ich bin froh das sie es geschafft hat. Ich habe so Angst um Andre. Er soll nicht sterben. Er ist mir doch so wichtig. Ich will nicht noch jemanden Verlieren. Das schaffe ich nicht.
Kurono:"Lilli wo bleibst du?"
Kurono riss mich aus meinen Gedanken.
Lilli:"Ich komme"
Ich lief einige Schritte schneller um den Anschluss an die Beiden nicht zu verlieren.
Wir liefen schweigend die letzten 10 Minuten zum Krankenhaus. Ich merkte immer wieder, wie ich mit besorgten Blicken angestarrt wurde, aber ich ignorierte sie.
Ich wusste schon wo Andres Zimmer war und lief schweigend am Empfang vorbei, gerade Wegs auf den Aufzug zu. Ich drückte den Knopf für die 3. Etage. Es dauerte eine halbe Ewigkeit, bis der Fahrstuhl an hielt und die Türen sich öffneten. Ich steuerte den langen Flur an und blieb vor Zimmer 342 stehen. Ich überlegte ob ich anklopfen sollte, aber er hatte ja eh ein einzel Zimmer und lag im Koma, also beschloss ich die Tür so zu öffnen. Was ich sah tat mir so weh und ich wollte am liebsten weg. Ganz weit weg.
Neben Andre saß eine Frau. Sie war ziemlich hübsch. Sie hielt seine Hand und sagte immer wieder leise "Alles wird gut Baby" Sie schien uns noch nicht bemerkt zu haben, aber als ich gerade etwas sagen wollte, um uns bemerkbar zu machen, gab diese Frau Andre einen Kuss. Das tat so weh. Ich stürmte aus dem Zimmer an Ally und Kurono vorbei.
Ally:"Lilli was ist los?"
Ich antwortete ihr nicht, sondern lief zu der Brücke wo ich mir das Leben Bern wollte. An diesem Platz habe ich meinen Bruder und Andre das erste mal gesehen.
An der Brücke angekommen setze ich mich vor das Geländer, wickelte meine Beine an und fing an zu weinen. Meinen Kopf ließ ich dann in meine Hände fallen.
"Spring" Hörte ich wie mich meine innere Stimme an schrie. "Er hat eine Freundin er würde niemals mit dir Zusammen kommen. Guck dich Fette hässliche Kuh doch mal an. Wer will denn so einen scheiß Emo wie dich als Freundin?" Meine innere Stimme hatte so recht. Ich stand auf und lief auf das Geländer zu. Ich sah nach Unten. Unter mir waren Zuggleise und ein paar Züge, die dort ihre Strecken ab fuhren.

Sicht Ally:
Lilli stürmte an mir vorbei.
Ally:"Lilli was ist los?"
Sie gab mir keine Antwort aber ich wusste genau was los ist.
Ally:"Schatz hast du Jans Nummer?"
Kurono:"Ehm ja warum?"
Ally:"Gib mir dann schnell dein Handy."
Kurono:"Klar hier"
Ich suchte in seinen Kontakten und fand die Nummer schnell. Ich drückte auf anrufen und Kurono schaute mich nur fragend an.
Jan:"Ja?"
Ally:"Hi hier ist Ally!"
Jan:"Hi was gibt's ist was passiert du bist ja ganz aufgebracht"
Ally:"Und ob es geht um Lilli"
Jan:"Um Lilli was ist passiert?"
Ally:"Ich weiß nicht was aber ich weiß das die was dummes vor hat. Sie ist aus Andres Zimmer gestürmt. Wir sind noch nicht rein gegangen."
Jan:"Fuck ich glaub ich weiß warum aber wo ist Lilli jetzt?"
Ally:"Sie ist denke ich zur Brücke gefahren wo ihr euch das erste mal getroffen habt"
Jan:"Okay das ist nicht weit von uns"
Ally:"Ja aber bitte Jan Versprich mir was?"
Jan:"Was denn?"
Ally:"Du musst sie finden und mit ihr reden. Es gibt da nämlich was das sie dir mehr oder weniger sagen muss... Aber das sagt sie dir lieber selber"
Jan:"Okay ich mache mich sofort auf den Weg"
Ally:"Okay wir kommen nicht weil je mehr Leute um so eine Person rum sind, desto verunsicherter sind sie. Bitte Jan helfe ihr schnell"
Jan:"Mach dir keine Sorgen. Ich rede mit ihr"
Ally:"Wenn es dann nicht zu spät ist"
Jan:"........Wird es nicht.........Dann mal bis später"
Er legte auf. Das scheint ihn echt vernetzt zu haben der letze Satz.
Kurono:"Was ist denn los?"
Ally:"Erkläre ich dir alles auf dem Weg nach Hause"
Er nickte nahm mich meine Hand und lächelte mich an. Ich lächelte zurück und dann gab er mir einen Kuss auf die Stirn.
Kurono:"Ich liebe dich"
Ally:"Ich dich auch"

Sicht Jan:
Ju war gerade bei mir, als ich den Anruf bekam. Ich sprang sofort auf und zog ihn mit in mein Auto. Er setze sich auf den Beifahrersitz und schaute mich fragend an. Ich fuhr los, um keine Zeit zu verliehen. Die ganze Fahrt über fragte mich Ju aus was passiert sei, ich beantworte sie ihm alle und er verstand recht schnell, wie ernst die Situation jetzt ist.
Ju:"Da ist die Brücke"
Quotschend parkte ich das Auto und wir sprinteten auf Lilli zu, die gerade auf das Geländer kletterte.

Zwischen Leben und Tod |ApecrimeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt