Luca Pov.:
,,Engel ? Bist du fertig ? Wir müssen los. Meine Eltern sind auch schon fertig." ruft mir Luca von unten zu.
Ich schaue noch einmal in den Spiegel und atme tief durch.
Ihr müsst wissen,dass ich so nervös bin,weil ich heute Luca und seine Familie meinen Eltern vorstellen werde. Sagen wir es mal so: Meine Mutter ist nicht gerade glücklich,dass ich mit 19 Jahren schon ausgezogen bin und sie denkt ja auch,das Luca mich ihr wegnimmt. Sie hasst ihn und seine Familie regelrecht.
Ich laufe die Stufen runter und lasse mich in die Arme von Luca sinken.
,,Auf auf ihr 2. Sonst kommen wir noch zu spät." treibt uns Luca's Dad wie immer an.
Luca greift nach meiner Hand und verschränkt sie mit seiner.
Nach knapp 3 Stunden kommen wir in meinem alten Wohnort an. Mir ist irgendwie voll schlecht. Ich hoffe wirklich,das dieser Tag nicht komplett in die Hose geht.
Ich drücke nervös auf die Klingel. Meine Mutter öffnet uns die Tür.
,,Hi,dass sind mein Freund Luca und seine Eltern."
,,Hallo" murmelt Luca.
,,Hallo wir sind Luca's Eltern. Sie können echt stolz auf ihre Tochter sein. Sie ist ein nettes und sympathisches Mädchen." sagt Luca's Mutter zu meiner.Meine Mutter beäugt uns alle nur und lässt uns dann endlich in die Wohnküche.
Luca ist total nervös und unsicher. Ich streiche ihm zart über den Handrücken.
Luca's Eltern versuchen direkt ein Gespräch mit meinen aufzubauen. Mein Vater unterhält sich auch sofort mit ihnen,aber meine Mum schaut uns alle nur böse an. Ich stupse sie mit dem Fuß an um sie zum Lächeln zu bewegen,aber es funktioniert rein gar nicht.
Luca's Mum versucht nun mit meiner Mutter zu reden. Sie erzählt ihr von ihrer Arbeit und ihren Hobbys. Sie möchte sie zum Lachen bringen mit witzigen und peinlichen Situationen,aber irgendwie will das auch nicht klappen.
Irgendwann stehen unsere Väter auf und gehen in den Garten.
Plötzlich wird meine Mutter zur Furie.
Sie brüllt herum,dass ich und Luca nicht zusammen passen,ich wäre ja ihr alleine und sie will auch gar nichts mit Luca und seiner Familie zu tun haben. Sie sind ihr ja vollkommen egal, am liebsten würde sie mich gar nicht mehr gehen lassen,da ich ja hier her gehöre,zu meiner Familie und nicht zu Luca.Ich gehe wütend dazwischen und verteidige Luca. Dieser versucht mich zwar zu beruhigen,aber es bringt nichts.
In der Zwischenzeit probiert Luca's Mum meine zu beruhigen.
,,Luca Schatz,geh doch mit Sina mal ein bisschen spazieren." sagt seine Mutter.
Luca nickt und zieht mich dann sanft hinter sich her ins Freie.
Fast augenblicklich nachdem wir draußen sind kuschele ich mich in Luca's Arme und fange an zu weinen.
Wie kann meine Mutter nur so etwas sagen ? Sieht sie denn nicht,das ich Luca liebe und ich mich vollkommen wohl bei ihm und seinen Eltern fühle ?!?,,Shhh hör auf zu weinen mein Engel. Was hälst du davon,wenn du mir deinen Lieblingsplatz zeigst ???" sagt Luca mit sanfter Stimme zu mir.
Als die Tränen versiegt sind, beuge ich mich zu Luca hoch und küsse ihn sanft.
Ich nehme seine Hand und führe ihn auf eine Tierweide. Von dem Berg der Weide hat meine eine schöne Aussicht auf den Ort.
Wir setzen uns ins Gras und kuscheln uns aneinander. Luca sitzt ohne ein Wort zu reden neben mir und schaut stur gerade aus.,,Süßer ? Du darfst den Worten meiner Mutter auf gar keinen Fall glauben schenken. Ich hab dir ja schon öfters erzählt,wie sie sein kann. Bitte nimm dir dies nicht zu Herzen. Ich liebe Dich und ich finde es wunderschön und wundervoll bei euch zu wohnen." erkläre ich Luca eindringlich.
Er schaut stumm weiter auf den Ort. Ich lege meine Arme um ihn und streiche ihm vorne durch seine Haare. Er seufzt leise auf.
,,Was ist wenn sie Recht hat ?!" fragt er auf einmal.
,,Was ? Nein ! Sie hat nicht Recht !!! Ich liebe dich und bleibe für immer bei dir,so darfst du niemals denken,verstanden Sweety ?!"
,,Ich liebe Dich auch." haucht Luca und küsst mich.
Wir lassen uns nach hinten ins Gras fallen und beobachen die Wolken. Nach zwei Stunden machen wir uns langsam auf den Rückweg. Hoffentlich herrscht jetzt nich die vollkommene Hölle in meinem ehemaligen Zuhause. Ich schließe mit zittrigen Fingern mit meinem alten Haustürschlüssel die Tür auf.
Aus der Küche kommt Gelächter von vier Personen. Verwirrt gehen wir in die Küche.
Dort sitzen doch wirklich unsere Eltern und scheinen sich zu amüsieren.
Ich fange sofort an zu lächeln und drücke mich freudig an Luca. Als ich zu ihm hochblicke,ist auch auf seinen Lippen ein Lächeln zu erkennen und seine braunen Augen strahlen.,,Hiii. Naaa ?!" frage ich grinsend in die Runde.
Mein Vater schaut meine Mutter eindringlich an.
,,Hallo ihr zwei. Ich - es tut mir leid. Ich hab vollkommen überreagiert. Weißt du Sina,ich hab echt Angst dich zu verlieren. Du bist doch die Jüngste und wir hatten schon immer eine enge Bindung. Ich weiß,dass das keine Entschuldigung für mein Verhalten und das Gesagte ist,aber bitte glaub mir,es tut mir leid. Und Luca ? Auch bei dir wollte ich mich entschuldigen. Du bist mit Sicherheit ein lieber und netter junger Mann,der sich hervorragend um Sina kümmert. Es tut mir wirklich leid. Irgendwie kam ich mir vor wie ein Stier,der ein rotes Tuch vor sich gehalten bekommt. Das war nicht richtig von mir. Es tut mir wirklich leid." damit beendet meine Mutter ihren Redeschwall.
Luca und ich schauen uns kurz an.,,Entschuldigungen angenommen" antworten wir beide gleichzeitig.
,,Ich bin so froh,dass ihr mir verzeiht. Und Luca ? Du hast wirklich eine tolle Mutter. Ohne sie hätte ich wohl nie verstanden,was ich euch da antue." antwortet meine Mutter.
,,Na los Gruppenumarmung" sagt Luca's Mum.
Wir verbringen noch 2 wunderschöne Tage gemeinsam. Ich bin so unglaublich froh,dass sich nun doch alle super verstehen.
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Luca Hänni Imagines & Kurzgeschichten
ФанфикIhr seit Fänni (Fan) von Luca Hänni und lest gerne Imagines und Kurzgeschichten ?! Guuuut, denn dann könnte dieses Buch euch gefallen