10. Kapitel

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Als der Wecker klingelt, schalte ich ihn so schnell wie möglich aus und stehe auf, um Andy nicht zu wecken. Er brummt kurz, dreht sich auf den Bauch und schläft weiter. Ich kichere leise, nehme mir Klamotten, Unterwäsche und meine Schultasche und schleiche aus dem Zimmer. Leise schließe ich die Tür und gehe ins untere Bad. Meine Knie zittern leicht und mein Unterleib tut etwas weh. Wir haben gerade mal 4 Stunden geschlafen von geplanten 9, aber da ist leider etwas dazwischen gekommen. Ich dusche mich, föhne und locke meine Haare mit dem Lockenstab und schminke mich. Heute mache ich nur Concealer, Puder, einen Lidstrich und Mascara drauf. Ich nehme mir was zu trinken, sowie etwas Geld aus der Kommode. Ich ziehe meine geliebten Uggs und meine Lederjacke an und suche meine Zigaretten. Scheiße! Sie sind leer. Ich versuche meinen Dad anzurufen, aber er schläft noch und ich weiß nicht wo die Stangen sind. Was mach ich jetzt? Ich renne hoch in mein Zimmer und setzte mich aufs Bett. "Schatz?", flüstere ich und streiche über seine Wange. "Mhh?", murmelt er verschlafen. "Darf ich mir zwei Kippen von dir nehmen? Meine sind leer", frage ich vorsichtig. "Nimm die ganze Schachtel", antwortet er mit einem verschlafenen Lächeln. "Aber..". "Nix aber, ich weiß die sind noch voll aber ich hab noch genug und etz ab sonst kommst du zu spät". "Danke Schatz, ich liebe dich.". Ich drücke ihm einen Kuss auf den Mund und gehe wieder runter. Ich nehme seine Zigaretten und die Autoschlüssel und gehe dann raus. Als ich vor der Schule parke, sehe ich bereits Oli, die Jungs und Hannah. Den ganzen Tag verbringen wir zusammen und Hannah und ich verstehen uns mega gut. Lächelnd verabschiede ich mich am Nachmittag von allen und fahre nach Hause. Ich ziehe meine Schuhe und Jacke aus, stelle meinen Rucksack ab und lasse mich erschöpft auf die Couch fallen. Mein Unterleib tut höllisch weh. Wieso haben wir das nur gemacht? Aber es hat sich wirklich gelohnt. Ich schließe die Augen, ziehe meinen Pulli hoch und reibe meinen Bauch. Die Haustür geht auf und ich höre die Stimmen von "meinen" Jungs, ich mache mir jedoch nicht die Mühe mich zu rühren. Dafür liege ich zu bequem. Leggins und Pulli ist einfach das bequemste und tollste Outfit. "Was is denn mit dir los Schatz?". Ich öffne die Augen. Die Jungs stehen um mich herum und beäugen mich neugierig. "Bauchweh", brumme ich und rolle mich auf die Seite. "CC, Tablette. Jake, Wasser. Andy, Kuss. Jinxx, Fernseher anmachen", befiehlt Ashley. Ich kichere leise. Sie gehorchen und kurz darauf drückt Andy mir einen liebevollen Kuss auf die Lippen. Lächelnd sehe ich ihn an. Er streicht über meinen Kopf und geht dann auf die Terasse. Ash drückt meinen Rücken nach oben, setzt sich hinter mich, lehnt mich an seinen Oberkörper und streicht mit seinen warmen, großen Händen über meinen Bauch. Jinxx legt behutsam eine Decke über mich, während CC und Jake mir die Tablette und das Wasser geben. Ich schlucke beides, stelle das Glas ab und schließe wieder die Augen. Als Andy wieder da ist, setzen sie sich ebenfalls hin und wir schauen gemeinsam Family Guy auf Netflix. Das nenne ich Netflix&Chill. Meine Augen fallen zu und ich schlafe mit einem wohligen Gefühl ein. Das Knacken der Terassentür weckt mich. Ich öffne die Augen und setze mich auf. Verschlafen schaue ich mich um. "Tut mir leid, ich wollte dich nicht wecken Baby", sagt Andy hastig und kommt zu mir, obwohl er gerade rauchen gehen wollte. "Nein nein ist schon okay", antworte ich lächelnd und schlage die Decke weg. Vorsichtig stehe ich auf und strecke mich ausgiebig. Ich hole ebenfalls "meine" Zigaretten und gehe zu ihm. "Was? Es ist schon halb acht? Wo sind die Jungs? Warum habt ihr mich nicht geweckt?", platze ich erschrocken raus. "Süße beruhig dich", sagt Andy kichernd und nimmt mein Gesicht in die Hände. "Du hast mega süß geschlafen und wir wollten dich nich wecken, die Jungs sind zu unserem Manager gefahren und dein Dad hat angerufen. Ich hab dir die Stange auf dein Bett gelegt und die Kippen musst du mir nicht zurück geben, ich hab genug. Es ist alles in Ordnung", erklärt er lächelnd und streicht über meine Wangen. "Danke Schatz", flüstere ich und schauen in seine Augen. Gemeinsam gehen wir auf die Terasse, er lässt sich auf den Stuhl fallen und zieht mich auf seinen Schoß. Ich lehne mich an ihn und zünde mir entspannt eine Zigarette an.


Smile on her Lips. Scars on her Hips.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt