7. Kapitel

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Ich taste nach meinem Wecker und schalte ihn aus. Ich kann heute nicht in die Schule. Ich bin viel zu traurig. Ich mit mit dem Geräusch von Regen und brennenden Augen eingeschlafen und bin genauso aufgewacht. Andy liegt nicht neben mir was auch gut so ist. Ich schlage die Decke weg und setze mich auf meine Bettkante. Auf meinen Armen und Beinen sind neue, tiefe Schnitte zu sehen. Gestern Abend war der Horror. Andy hatte noch ein Meeting mit seinem Manager weshalb ich alleine war und es hat geregnet, und irgendwie denke ich immer wenn es regnet ist meine Mum traurig. Wegen mir. Und dann hat eins zum anderen geführt. Ich ziehe eine Leggins und einen Pulli an, putze meine Zähne und betrachte mich im Spiegel. Ich hab schlimme Augenringe und meine Haare sind zerzaust. Ich atme tief durch, um nicht schon wieder zu weinen, was mir nicht gelingt, denn ein, zwei kleine Tränen schleichen sich auf meine Wangen. Dann gehe ich runter und sehe mich um. Andy steht oben ohne und in Boxershorts in die Küche und macht mir ein Lunch Paket. Als er mich sieht, lächelt er überglücklich. "Andy..", fange ich leise an. "Ich kann heute nicht in die Schule..". "Was wieso denn?", fragt er überrascht und sein Lächeln verschwindet langsam. Ich hasse es das ich ihn immer traurig mache. "I-Ich kann einfach nich..", flüstere ich mit erstickter Stimme und rutsche an der Wand herunter. Ich lege meine Hand vor mein Gesicht und lasse den Tränen freien Lauf. "Oh nein Kleines", sagt er hastig und kniet sich vor mich. Vorsichtig nimmt er meine Hand aus meinem Gesicht und verschränkt sie mit seine. Ich schluchze laut und schlage die andere Hand vor meinen Mund. Er zieht mich auf seinen Schoß und schlingt die Arme so fest er kann um mich. "Mammy..", schluchze ich wie ein kleines Kind und vergrabe das Gesicht in seiner Schulter. "E-Es tut mir so leid Andy", schluchze ich erneut. "Shh meine süße, ich bin ja da", flüstert er leise und krault meine Haare. Es dauert eine Weile bis ich mich beruhigt hab, aber irgendwann stehen wir langsam auf. "Soll ich deinen Dad anrufen damit er in der Schule Bescheid sagen und mit dir kurz reden kann?", fragt er vorsichtig und streicht über meine Wange. Ich nicke leicht und wische über meine Augen. Er holt das Telefon, wählt die Nummer und legt dann den Hörer an sein Ohr. "Hey guten Morgen hier is Andy", sagt er mit einem leichten Lächeln. Kurze Pause. Er schüttelt leicht den Kopf. "Ich geb sie dir mal ja?". Kurze Pause, dann reicht er mir den Hörer. Mit zittrigen Händen halte ich ihn an mein Ohr. "Hey Liebling, was ist los?", fragt mein Dad mit sanfter Stimme. Sofort laufen neue Tränen über meine Wangen. Seine Stimme ist wie Balsam für meine kaputte Seele. Vorsichtig nimmt Andy meine Hand. "I-Ich bin so traurig Daddy u-und es regnet seit gestern und i-ich wette Mum weint weil sie enttäuscht von mir is..", antworte ich leise. "Süße sie wird niemals enntäuscht vor dir sein, das versprech ich dir. Es ist nur Regen. Wir wohnen jetzt in dem Staat mit der höchsten Niederschlagsrate und es ist okay. Wir sind immer bei dir, hörst du?". Ich nicke leicht und wische die Tränen weg. "Hab ich dich geweckt..?", frage ich vorsichtig. "Nein keine Sorge, der Wecker hat gerade geklingelt. Ich ruf jetzt in der Schule an und wir beide telefonieren heute Abend nochmal ja?". "Okay, danke Dad. Ich liebe dich", sage ich mit einem schwachen Lächeln. "Ich liebe dich auch meine Kleine". Dann legt er auf. Ich lege das Telefon auf den Küchentisch und sehe Andy an. Er hält nach wie vor meine Hand und schaut mir direkt in die Augen. Dann platzt er die Wörter heraus, die ich niemals von ihm erwartet hätte: "Ich liebe dich".


Heeey meine Freunde <3 Der Urlaub in Spanien war so meeegaaaa perfekt OMG *_*. Auf dem Bild oben seht ihr Serina wie ich sie mir vorstelle, nur sehen die Haare da etwas dunkelbraun aus und sie sollen schwarz sein. Ich hoffe das Kapitel gefällt euch, es kommt im Laufe der nächsten paar Tage noch ein schönes Langes. <3 Bis Bald, Emmi <3

Smile on her Lips. Scars on her Hips.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt