Hallöchen und einen wunderschönen Tag, oder was auch immer bei euch gerade für eine Tageszeit ist :) Ich melde mich hiermit zum dritten mal mit einem neuen Kapitel.
Eine brandheiße Information für alle, die diese Fanfiktion vorrangig wegen Undertaker lesen: Es dauert nicht mehr lange und das Warten auf unseren Lieblingsbestatter hat ein Ende ;)
Das war's aber auch schon von mir. Ich wünsche Euch ganz viel Spaß beim lesen!-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.
Nachdem wir unseren Entschluss gefasst hatten, unterhielten wir uns genauer über die Planung. Einige Zeit später waren wir uns einig und auch der Termin stand schon fest. Da unsere Eltern so mit dem Termin der Hochzeit drängten, beschlossen wir, dass wir uns einen Tag lang Zeit für die Vorbereitungen lassen würden und der Tag der Umsetzung übermorgen sein würde. Ohne, dass ich es so genau bemerkt hatte, waren mehrere Stunden vergangen, denn die am Nachmittag noch so schön warm scheinende Sonne verschwand gerade hinter dem Horizont. Bald darauf wurden wir auch schon zu Tisch gerufen und es gab Abendessen. Wir alle aßen schweigend, bis wir beim Dessert , einem super fluffigem und saftigem Schokokuchen mit noch weichem Kern aus Schokolade, der einfach zum dahinschmelzen war - ich schüttle den Kopf. Wie ein Gebäck einen so aus dem Kozept bringen konnte. Ich lächle in mich hinein. Unser Koch war aber auch alles andere als unbegabt. Was ich eigentlich sagen wollte war, dass meine Eltern während des Desserts verkündeten, dass die Phantomhives nicht wie erwartet Abends nach Hause fahren würden, sondern ganz einfach über Nacht dablieben. Was sie nicht wussten war, dass sie uns damit genau in die Karten spielten, denn so konnten Vincent und ich uns noch einmal gründlich besprechen. Nach dem von den Küchlein nur noch einzelne Krümelchen auf den Tellern übrig waren begaben sich alle zusammen in unseren Salon. Gemütlich von dem Kamin sitzend tranken wir gemütich plaudernd einen Earl Grey. Unter dem Vorwand Vincent sein Zimmer zeigen zu wollen, entzogen wir uns den Ohren unserer Eltern. In Gedanken versunken lief ich den Flur hinab, auch Vincent schien leicht abwesend zu sein und folgte mir schweigend. Am Zimmer angekommen öffnete ich die schwere Holztür und betrat das gemütlich anmutende Zimmer. Die Einrichtung bestand vorrangig aus Eichenholz. Der kleine Kamin und das bequeme Sofa verliehen neben dem herrliche Bett eine sehr kuschelige Stimmung. Die gegenüberliegende Raumseite bestand fast ausschließlich aus großen Fenstern. Ich ging zielstrebig auf das Sofa zu und ließ mich darauf fallen. Vincent schloss die Tür und nahm neben mir platz. Keiner von uns beiden schien sich so recht von seinen Gedanken trennen zu können und nach einer kurzen Weile gab ich jegliche Wiederstandsversuche auf und ließ mich von meinen Gedanken forttragen. Mein Problem war, dass ich, wenn ich einmal abwesend war, nicht mehr so leicht zurück zu holen war, desshalb bemerkte ich die Hand, die vor meinem Gesicht herumwedelte auch erst nach einigen Augenblicken. Ich blinzle ein verwirrt, bis ich gedanklich wieder in der Wirklichkeit angekommen war. Immer noch leicht neben der Spur sah ich meinen Gegenüber an. "Hast du was gesagt?", fragte ich ihn. "Ich habe gesagt, dass ich jetzt gerne ein paar Briefe an einige meiner besonderen Kontakte schreiben würde und da ich zu einem gewissen Grad zur Diskretion verpflichtet bin würde ich dich bitten das Zimmer zu verlassen.", wiederholte er sich. Wären seine Hintergründe nicht in meinem Sinne gewesen hätte ich ihn über die Dreistigkeit mich aus einem Zimmer in einem quasi mir gehörendem Haus zu verweisen ausgeschimpft, aber in diesem Fall schenkte ich ihm nur einen leicht empörten Blick, verließ wie gewünscht das Zimmer und machte mich auf den Weg in mein Eigenes. Nach den Strapazen der letzten Stunden war die Aussicht auf mein kuschelliges, warmes Himmelbett sehr willkommen. Ich war außerdem mehr als glücklich mein Kleid und die über den Tag sehr unbequem gewordenen Schuhe endlich los zu sein. Eilig machte ich mich bettfertig und war dann auch schon augenblicklich im Bett verschwunden und es dauerte nicht lange, bis ich tief und fest schlief.
Am nächsten Morgen wachte ich zeitiger auf, als es eigentlich nötig gewesen wäre. Als ich aufstand und die Vorhänge zur Seite zog, sah ich, dass die Sonne gerade erst aufgegangen sein musste. Erstaunt über mich selbst beschloss ich produktiv zu sein und Vincent einen Besuch abzustatten. Schnell zog ich mich an und war dann auch schon auf dem Weg. Vorsichtig , um ihn nicht zu wecken, falls er noch schlief, klopfte ich und wider erwarten öffnete sich nach ein paar Augenblicken die Tür. Vor mir stand ein mit dunklen Augenringen versehener Vincent, dessen Hemd ein paar Knöfe davon entfernt war seriös zu wirken. Doch das störte mich nicht im geringsten. Ohne auf eine einladende Geste zu warten, schob ich mich an ihm vorbei. Auf dem Tisch lagen Ferder und Tinte und ein paar zerknüllte Blätter Briefpapier. Die fertigen Briefe konnte ich aber nirgendwo entdecken, also nahm ich an, dass sie schon abgeschickt worden waren. "Ich habe mir zwar gestern die ganze Nacht um die Ohren geschlagen um bei so vielen vertrauenswürdigen Personen wie möglich nachzufragen, aber bis jetzt hat nur eine eizige Person geantwortet.", berichtete er mir. "Und diese Person wäre?", wollte ich wissen. "Ich habe beschlossen, dass ich es dir erst einmal nicht sagen werde. Einfach aus Sicherheitsgründen.", erklärt er und ich schaue ihn empört an. "Das heißt du planst diese ganze Sache mit einem völlig Fremden? Ich denke ich habe ein Recht darauf zu wissen, wer es ist." In seinem Blick kann ich erkennen, dass er genau gewusst hatte, dass ich das sagen würde und das beunruhigt mich sehr. "Ich habe es noch nicht hundertprozentig abgesprochen und bevor ich mir nicht komplett sicher bin, dass er es auch macht, kann ich es dir einfach noch nicht sagen. Außerdem könntest du mit den Name sowieso nichts anfangen." Wiederwillig stellte ich fest, dass seine Gründe ziemlich nachvollziehbar waren und mich diskutieren hier wahrscheinlich nicht weiter bringen würde. "Na gut, aber ich möchte bitte so bald, wie nur möglich wissen, wer er ist.", bot ich kompromisbereit an. "Ja, ich werde dir Bescheid geben, sobald ich kann." Ich nickte dankend und machte mich dann auf den Weg zurück in mein Zimmer. Schließlich brauchte unser Plan eine Menge Vorbereitung, auch von meiner Seite.
DU LIEST GERADE
My Life with the Undertaker
FanficWie würdest du Dich fühlen, wenn du Dir deine Eltern heute verkünden würden, dass Du verheiratet wirst? Dass Du keine Wahl hast, mit wem Du Dein restliches Leben verbringst? Der 22-jährigen Holly Smith geht es genau so. Doch sich verkriechen und sic...