Halloho! Nach sooo langer Zeit habe ich es endlich fertig gebracht mal wieder ein Kapitel für euch zu fabrizieren. Ich hoffe die Länge entschädigt euch ein wenig für die lange Wartezeit ^-^
Bevor ihr euch endlich in die Geschichte stürzen könnt, hätte ich noch eine Empfehlung für alle, die neben Undertaker Sebby auch toll finden: -alowe- hat mir als durchgeknalltem Sebastian - Fan einen wundervollen Oneshoot mit dem Pairing Sebby x Leser geschrieben und ich bin der Meinung, dass sie für ihr tolles Werk viel zu wenige Leser hat. Der Oneshoot heißt A l'aube und wenn ihr Zeit und Lust habt schaut doch mal rein ;)
Auf dem Weg zum Maskenball saß ich wie auf glühenden Kohlen. Zum einen freute ich mich unglaublich auf die Abwechslung, zum anderen hatte ich Angst, dass mich trotz Maske jemand erkennen würde. Je mehr Zeit verstrich und je näher wir unserem Ziel kamen, desto stärker wurde meine Aufregung und irgendwann konnte ich mich nicht mehr am Riemen reißen und trommelte unruhig auf meinen Oberschenkeln herum. Undertaker beobachtete mich eine Weile schweigend und ich bewunderte ihn dafür, mein Generve auszuhalten, aber nach einer viertel Stunde wurde es ihm dann doch zu viel und er stoppte die Bewegungen meiner Hände, indem er sie mit seinen auf meinem Schoss fixierte. Ich musste mich in den folgenden Minuten voll und ganz zusammennehmen um nicht in eine weitere Art der Nervositätsangewohnheiten hinein zu fallen. Doch ein wenig Ablenkung verschaffte mir die Tatsache, dass Undertaker seine Hand immer noch auf meinen liegen hatte. Interessiert musterte ich seine seltsam langen Fingernägel. Ob das wohl bei allen Shinigamis so war? Ich beschloss ihn das irgendwann einmal zu fragen.
Außerdem stellte ich fest, dass seine Hände viel größer waren als meine, doch das war darauf zurück zu führen, dass er mich im Allgemeinen um einige Zentimeter überragte. Und, dass er damit ordentlich fest zupacken konnte, hatte ich auch schon erlebt.
Nach einer gefühlten Ewigkeit kam die Kutsche endlich zum Stehen. Es fühlte sich seltsam leer an, als die Hand des Shinigamis nicht mehr auf meiner lag. Über diesen Gedanken die Stirn runzelnd ließ ich mir von einem freundlich lächelndem Butler des Hauses aus der Kutsche helfen. Ich staunte nicht schlecht über die Größe des Anwesens. Ich hatte immer gedacht unser Anwesen wäre groß gewesen, doch dieser Palast toppte das um einiges. In vielen Fenstern brannte Licht und schon von Weitem konnte man ausgelassenes Gelächter hören, welches vom sanftem Wind zu uns herüber getragen wurde. Unwillkürlich schlich sich ein Lächeln auf meine Lippen.
Der Butler geleitete uns durch einige Zimmer, bis wir schließlich in einem Raum voller Menschen standen. Draußen auf der angrenzenden Terasse schienen noch mehr der Partygäste zu sein. Ich warf Undertaker ein dankbares Lächeln zu. Er lächelte zurück und zusammen machten wir uns auf die Suche nach dem Gastgeber.
Dieser war recht schnell gefunden und ich staunte nicht schlecht, als ich ihn auch mit Maske als einen Handelspartner von meinem Vater einordnen konnte, doch er schien mich nicht zu erkennen. Zum Glück hatte ich mich immer von den Geschäftsangelegenheiten meiner Eltern fern gehalten. Allerdings wurde dieser nach nicht einmal fünf Minuten von einer äußerst leicht bekleideten Frau an der Kravatte gepackt und mit einem verspieltem Schnurren von dannen in ein anderes Zimmer geschleift. Ich zog als Antwort auf die Situation nur eine Augenbraue nach oben und sah mich dann nach etwas zu Essen um. Als ich das Buffet entdeckte klappte mir vor Erstaunen der Unterkiefer gen Fußboden. Es gab wirklich alles. Von teurem Kavier über feinstes, duftendes Fleisch bis hin zu wahnsinnig toll dekorierten Törtchen. Undertaker machte sich natürlich als erstes über die Kekse her (bei mir bekam er die ja jetzt nicht mehr täglich), ich setzte mir das Ziel alles einmal zu probieren, stellte allerdings schon nach dem ersten Teller fest, dass ich schon fünf Mägen gebraucht hätte um das zu schaffen. Während wir aßen beobachteten wir schweigend die anderen Gäste.
"Wenn ich mich recht erinnere hab ich vor drei Monaten das letzte Mal so einen Ball besucht und ich war zu der Zeit froh dieses Ereignis nicht so schnell wiederholen zu müssen, doch jetzt bin ich einfach so unheimlich froh hier zu sein.", begann ich nach einiger Zeit gefräßiger Stille ein neues Gespräch.
"Ich war auch noch nie wirklich gerne auf Partys, aber diese hier scheint sehr amüsant zu werden."
"Apropos, ich hoffe mich fragt niemand, ob ich tanzen möchte, das ist nämlich auch schon ein ganzes Weilchen her.", erinnerte ich mich mit einem Grinsen an meine kläglichen Versuche mich elegant über die Tanzfläche zu bewegen.
"Davon würde ich mir liebend gern selbst ein Bild machen. Wenn ich bitten darf?" Er warf mir einen schelmischen Blick zu.
Doch bevor ich mich überhaupt versuchen konnte aus der Situation zu befreien wurde ich schon mit einer Hand auf meinem Rücken in Richtung Tanzfläche geschoben. War ja klar.
Nach den ersten Takten des Liedes war es offiziel: Ich war der unbegabteste Tänzer des Abends, wohingegen Undertaker eine beneidenswert gute Figur machte. Bald machte ich mir nicht einmal mehr die Mühe mich bei ihm zu entschuldigen, wenn ich ihm auf die Füße trat, sondern sah ihn einfach nur noch entschuldigend an.
Trotz allem schien mein Gegenüber nicht mit dem Gedanken zu spielen mich durch jemand zu ersetzen, der seine Füße nicht so demolieren würde wie ich. Irgendwie machte mich das dermaßen glücklich, dass ich, weil ich in die falsche Richtung weitertanzen wollte, über des Fuß des Bestatters stolperte und mich der Länge nach auf die Nase gelegt hätte, wenn ich nicht so geschickt aufgefangen worden wäre, dass es ganz nebenbei auch noch wie eine hübsche Tanzfigur aussah. Als ich mich einigermaßen eingetanzt hatte, musste ich allerdings wohl oder übel zubegen, dass Tanzen echt Spaß machen konnte.Mit dem richtigen Partner, versteht sich. Also ließ ich mich munter von Undertaker durch die Gegend wirbeln und genoss die Musik und unsere (mehr oder weniger) harmonischen Bewegungen. Doch bald machte mir meine Kondition einen Strich durch die Rechnung, und ich bat den vermutlich besten Tanzpartner der Welt um eine kleine Pause.
"Also an deiner Ausdauer müssen wir aber noch ein bisschen arbeiten."Er zwinkerte mir kurz zu und kicherte dann ausgelassen vor sich hin. Ich lachte nur und wollte mir eigentlich ein Glas Wasser schnappen, musste jedoch feststellen, dass alkoholfreie Getränke hier wohl nicht so hoch im Kurs standen. Ich hatte also die Wahl zwischen mehreren Weinsorten, extrem teuren Champagner, Bowle und ganz vielen spannend aussehenden Cocktails.
Aus Neugier schnappte ich mir einen knall grünen Cocktail und war von seinem Geschmack überrascht. Die fruchtige Note überdeckte fast den wahrscheinlich wahnsinnig hochprozentigen Schnapps, der ebenfalls enthalten war. Aber nur fast.
Drei Cocktails später wusste ich, dass ich vielleicht doch einfach bei den Bediensteten nach Wasser hätte fragen sollen. Als ich mich nach Undertaker umsah, der nebenbei wie vom Erdboden verschluckt war, stellte ich fest, dass meine Sicht bedenklich unklar geworden war.
Weil ich sichergehen wollte, dass wir uns nicht nachher vergeblich suchten und nie wieder finden würden, blieb ich bei den Getränken stehen und gönnte mir ab und an aus Langerweile noch einen Cocktail. Keine schaue Idee, wie ich später bemerken würde...
Es tut mir ja echt leid, dass ich euch jetzt gemeinerweise so einen Kliffhänger hinklatsche, aber ich verspreche euch, dass ich mich dieses mal mehr beeilen werde.
Ich möchte mich hier auch noch einmal ernsthaft bei euch allen entschuldigen, dass ich so lange nicht geupdatet habe, aber meine Motivation war spurlos verschwunden und wenn ihr auch zur Schule geht oder gegangen seid, wisst ihr wahrscheinlich, dass Lehrer immer diesen Tick haben und alle Arbeiten in einen Zeitraum legen, aber was will man machen. Jetzt bin ich ja wieder top motiviert ( das geht auf das Konto von den lieben Kommentarschreibern, noch einmal Danke dafür ;) ) und langsam sind alle Arbeiten geschrieben und ich kann mich wieder den Dingen widmen, die mir Spaß machen.
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My Life with the Undertaker
FanficWie würdest du Dich fühlen, wenn du Dir deine Eltern heute verkünden würden, dass Du verheiratet wirst? Dass Du keine Wahl hast, mit wem Du Dein restliches Leben verbringst? Der 22-jährigen Holly Smith geht es genau so. Doch sich verkriechen und sic...