The Evil Side 2

Ich brauch das jetzt einfach!

Irgendwas ging zu Boden und ich war sofort wach.

Was war das?

Hat sich angehört wie Glas oder Porzellanware.

Klonora spürte mein Misstrauen und war ebenfalls aufgewacht.

》Lu?《

Hab keine Angst.

Ich nahm sie auf meine Arme und lies sie auf meine Schulter klettern.

Schleichend durchquerte ich den Flur. Auf meine Umgebung fixiert lauschte ich den Gerauschen, die aus der Küche kamen. Leise und unbewaffnet stalkte ich in die Küche.

"Hmmm... Deniz... Doch nicht in der Küche..."

Dieses...

ARSCHLOCH!

"Lu... Kannst du mir bitte was leckeres zu Essen holen?"

Deniz und diese Schlamperei, die unter ihm lag schauten mich geschockt an.

Ich erinnerte mich an eine Sache, die mir Shishoda beigebracht hatte.

Die größte Eigenschaft des Teufels ist gute Miene zum bösen Spiel.

Eigentlich hasste ich sowas, aber hey I'm on the fucking Evil Side!

"Ja Rose! Ich guck mal ob ihr was im Kühlschrank habt."

Gechillt lief ich an den Beiden halb nackten vorbei und schaute in den Kühlschrank. Dabei bückte ich mich extra tief, damit mein Arsch gut zur Geltung kam.

Soll er sehen was er verpasst!

Mit Obst und Gemüse bewaffnet UND NUTELA!

Ich brauch das jetzt einfach!

Spazierte ich zurück ins Wohnzimmer extra mit dem Po wackelnd. Klonora hatte sich in der Zeit auf meiner Schulter umgedreht und Deniz die Zunge raus gestreckt.

》Ich weiß nicht warum, aber ich bin häftig sauer auf ihn!《

"Hier hast du was zu futtern."
"Ich sagte Lecker." schmolte die Rothaarige.
"Du brauchst jetzt nichts leckeres sondern etwas was dir Vitamine gibt. Es wird helfen deine Regenera-"

Die Tür wurde mit einem richtigen Wums zu geknallt.

Rose und ich blickten uns verwirrt in die Augen.

Dann kam er herein.
"He-Hey." Sein Blick fiel von mir auf Rose und auf ihre Verletzung. Ich hatte sie noch nicht umgezogen, da ich ihr nicht unnötige Schmerzen bereiten wollte.

"Damn!!!Was ist passiert?!" Reine Panik spiegelte sich in seinem Gesicht wieder. Rose schaute mich hilflos an.

"Ich fand sie in meinem Haus. Es war alles verwüstet und sie lag aufgespießt im Frühstückstisch. Sie war bewusstlos, aber atmete noch. Sehr schwach, aber sie atmete. Ich war voll auf Rose konzentriert und war abgelenkt. Ich hörte nur wie Klonora schrie und sich auf eine Gestallt warf. Sie kämpften, aber erkennen was es war konnte ich nicht. Mir war klar, dass ich mit Heilbehandlungen nicht helfen konnte also nahm ich das was da war. Mit Eisfesseln bannt ich die Gestallt, die mir eindeutig den Kopf abreisen wollte, an den Boden."

Ich schaute in die Leere.

"In Kurzform. Er hat sein Leben gegeben und Rose hat eins bekommen."

"Und welches Blut habe ich getrunken?"

"Werwolf." Antwortete ich knapp und nahm mir einen Löffel Nutela.
Sofort nahm mir Rose das Nutela ab und nahm zwei Löffel.

"Hey du sollst Vitamine essen."
"Ich hab Werwolfblut getrunken. Ist ja wiederlich."

Stimmt! Diese zwei Stämme sind ja schon seid Jahrtausenden verfeindet.

Hochmut und Trägheit?

Jup. Vor Jahrtausenden hat Hochmut mit sich selber geprallt und Trägheit ist wie immer eingepennt. Daraufhin war Hochmut beleidigt und Trägheit hat es immernoch nicht interessiert. Nach ner Zeit fingen beide an sich anzukeifen und der Streit begann.

Der Werwolf war aber alles andere als Träge.

Die Werwölfe vertreten die Trägheit, weil sie als einziege den Menschen so extrem nach sind. Ihre wahre Form ist der Mensch. In der menschlichen Form sind die Dämonen am schwächsten. Aber die Werwolfe haben sich solange in der menschlichen Form aufgehalten, das ihre Wahre form die menschliche wurde. Sie waren zu faul in ihrer kraftvollen Form zu leben. Sie  haben alles was faul ist. Schlafen extrem viel, antworten oft nicht, Bewegen sich manchmal mehrere Stunden nicht. Aber wenn es sein muss ticken sie total aus. Die gesammelte Kraft in der Ruhezeit ist wirklich gefährlich.

"Hauptsache es geht dir besser." sagte Deniz und entspannte seine Schultern. Schnell nahm ich Rose das Nutelaglas aus der Hand und gönnte mir selber einen Löffel.

Mir ist garnicht aufgefallen wie ich Nutela vermisst hatte. Auch wenn ich praktisch spüren könnte wie es mir direkt auf die Hüften ging.