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Elisabeth PoV:

Ich wachte auf und musste lächeln. Ja ich hatte jetzt eine Beziehung mit dem Mädchen, dass mir in letzter Zeit den Schlaf geraubt hatte, über das ich in der letzten Zeit pausenlos nachdenken musste. Ich machte mich fertig und ging gut gelaunt zur Arbeit.
Ich unterhielt mich im Lehrerzimmer mit ein par Kollegen, bis es dann endlich klingelte. Ich hatte jetzt bei ihr Unterricht und war etwas aufgeregt, weil ich Angst hatte, dass wir uns irgendwie verraten könnten. Nils war heute zu spät, weshalb ich ihm erst auf dem Weg zur Klasse begegnete. Alle standen schon vor der Tür, auch Alexandra. Als ich sie sah musste ich sofort grinsen. Sie erwiderte das grinsen sofort und so standen wir da, beide überglücklich den anderen zu sehen. Nils schloss die Tür auf und alle gingen in den Klassenraum. Ich konnte es mir nicht verkneifen einmal Alexandras Hand zu berühren und unsere Finger einmal zu verschließen. Sie sah mich grinsend an und drückte meine Hand einmal und ließ sie dann los. Sie setze sich auf ihren Platz und ich blieb vorne stehen. Ich guckte einmal durch die Klasse. Keiner schaute komisch oder tuschelte. Offensichtlich hatte das eben niemand gesehen. Ich war froh und schon begrüßte ich die ganze Klasse.

Alexandra PoV :

,,Guten Morgen erstmal." Begrüßte uns Elisabeth jetzt. ,,Wie ihr ja wisst geht bald die Klassenfahrt los und heute abend ist der Elternabend. Ich freue mich, dass sich so viele angemeldet haben. Ich hoffe, dass auch alle kommen, weil dort alles Wichtige besprochen wird." Sie schien zufrieden und setze sich nun nach hinten.
,,Ich muss die unbedingt was erzählen!" Flüsterte Lara zu mir. ,,Na los, sag schon!" Ich sah sie fordernd an. ,,Ich glaub ich hab mich echt in Herrn Brockmeyer verliebt!" Sie sah mich erwartend an, doch ich schwieg erstmal. Nach einer Weile antwortete ich dann: ,,Und wo ist da jetzt die Neuigkeit?" Ich musste lachen und Blickte wie aus Reflex zu Elisabeth. Sie strahlte mich an und mein Grinsen wurde noch breiter. Jetzt sah ich wieder zu Lara, die mich verwirrt anschaute. Ich sollte Elisabeth nicht so oft anstarren. Irgendwann würde es auffallen, dass sie meine Blicke so gut wie immer erwiderte.
,,Meinst du er will was von dir?" Fragte ich Lara jetzt um abzulenken. ,,Ach Quatsch, er hat sowieso ne Freundin." ,,Woher weißt du das denn?" Gab ich jetzt lachend zurück. ,,Du hast ihn gegoogelt! OMG did bist so ein Stalker." Jetzt konnte ich mein Lachen nicht mehr zurückhalten und prustete los. Lara sah mich böse an. ,,Was gibt es denn zu lachen Alexandra, würdest du deine Gute Laune nicht verbreiten wollen und uns sagen, was dich zum lachen gebracht hat?" Meldete sich jetzt Herr Brockmeyer zu Wort. ,,Ich glaube, dass wollen sie nicht wissen!" Sagte ich jetzt und versuchte die Tränen zu stoppen, die aus meinen Augen liefen. Lara war diese ganze Situation furchtbar peinlich und war bereits hoch rot angelaufen. ,,Lara, du weißt doch sicherlich auch Bescheid, weshalb Alexandra so lachen muss, willst du es mir nicht sagen?" jetzt sah sie mich hilfesuchend an. Ich konnte sie jetzt nicht alleine lassen, ich musste mir irgendwas einfallen lassen. ,,Ach das war nur ein sehr schlechter Witz! Das ist viel zu sehr unter ihrem Niveau." ,,Jaja, immer eine Ausrede parat." Jetzt musste er leicht lachen und ich beruhigte mich auch solangsam wieder. Die Stunde ging schleppend vorbei und Lara war auch sehr ruhig diese Stunde, es hatte ihr wohl wirklich viel ausgemacht. Ich sollte später mal mit ihr reden!
Als es dann endlich klingelte schaute ich zu Elisabeth, die mir zunickte und mir somit zu verstehen gab, dass sie beide in der Klasse bleiben würden. Ich packte meine Sachen extra langsam ein und Elisabeth blieb einfach hinten sitzen. Dann waren nur noch Elisabeth, Herr Brockmeyer und ich im Raum. ,,Was ist eigentlich mit Lara los? Sie war heute sehr ruhig." Herr Brockmeyer schien wirklich besorgt. ,,Schlecht geschlafen." Antwortete ich einfach nur, damit er aufhören würde zu fragen. ,,Okay... Ich mach mir nur ein Bisschen Sorgen..." gab er zurück. Er war anscheinend mit der Antwort nicht ganz zufrieden, dennoch verließ er jetzt den Klassenraum. Elisabeth war auch aufgestanden und schloss jetzt die Tür. Sie kam auf mich zu, schlang ihre Arme um meine Hüfte und küsste mich. Obwohl es nicht der erste Kuss war fühlte es sich immernoch so neu an. Sie konnte so gut küssen und ich löste mich nur ungern von ihr.
,,Was gab es vorhin eigentlich zu lachen?" ,,Ein schlechter Witz, habe ich doch schon gesagt." Ich sah sie provozierend an und sie musste lächeln. ,,Du weißt, dass ich merke, wenn du lügst, also komm schon. Sag es mit bitte." ,,Ach es war nichts wichtiges. Es hatte etwas mit Lara zu tun und ich werde deshalb nichts sagen." ,, Sie ist in Nils verliebt oder? Also in Herrn Brockmeyer." Jetzt war ich erstaunt ,,Woher...?" ,,Ach man merkt das doch! Sie ist voll in ihn verknallt. Aber er hat soweit ich weiß eine Freundin, das wird also nichts." ,,Da hab ich wohl Glück." Gab ich jetzt lachend zurück. ,,Wieso?" ,,Na weil du keinen Freund oder Freundin hast." ,,Jaa, da kannst du dich schon echt glücklich schätzen." Wir küssten uns noch einmal und verließen dann den Klassenraum.
Dann sah ich Lara, die alleine auf einer Bank saß. ,,Wo ist Fee? Wieso bist du alleine?" ,,Die anderen sind schon zum Bioraum gegangen, ich hab auf dich gewartet. Sag mal, was wollte Frau Hahn eigentlich schonwieder von dir?" ,,Ehhh, sie hat... ehh sie wollte wissen worüber wir gelacht haben und hat gesagt, dass wir das nicht so oft machen sollen, weil Brockmeyer sonst denkt, dass wir über ihn lachen....bla bla bla. Sun Krams halt." Sie gab sich glücklicher Weise mit dieser Antwort zufrieden und so gingen wir zu den anderen.
Als ich Zuhause ankam, hatte meine Mutter das Essen schon fertig. Ich erinnerte sie nocheinmal daran, dass heute Abend der Elternabend für die Klassenfahrt war und sie fragte mich noch ein par Dinge, wie auch, welche Lehrer denn genau mitkommen würden. Ich wurde sofort rot, als ich an Elisabeth dachte und begann deswegen mit Herrn Brockmeyer. Ich erzählte ihr, dass er ein Referendariat macht und bei uns Englisch unterrichtet. Dann sagte ich, dass Frau Hahn auch mitkommt. ,,Das ist doch deine Klassenlehrerin oder? Wie kommst du eigentlich so mit ihr klar?" Ich konnte mir ein Lachen verkneifen und sagte, dass alles gut wäre und ich jetzt auch Hausaufgaben machen müsste. Ich ging in mein Zimmer und legte mich aufs Bett. Ich hatte eigentlich garkeine Hausaufgaben zu morgen und deswegen machte ich mir Musik an und entspannte. Als meine Mutter dann das nächste mal in mein Zimmer kam, war es schon 6 Uhr. Sie verabschiedete sich von mir, weil sie noch einkaufen wollte und danach zum Elternabend gehen wollte. Sie würde jetzt also gleich Elisabeth sehen...hoffentlich bekommt sie das mit uns nicht irgendwie raus.

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Endlich mal wieder ein Kapitel!
Ja, es hat lange gedauert und ich bin auch nicht so richtig zufrieden, aber das nächste Kapitel wird bestimmt wieder besser!😀❤

Ich hoffe, es gefällt euch trotzdem👭💘

Kann es wirklich Liebe sein? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt