Alex PoV:
Herr Brockmeyer schien ziemlich angespannt. Er war nicht so locker wie sonst und hatte auch wesentlich schlechtere Laune als sonst.
,,Na, was ist mit deinem Romeo los? Du hast ihm doch nicht etwa eine Abfuhr erteilt, von der ich nichts weiß?" Lachend sah ich Lara an.
,,Was? Nein, ich habe garnicht mit ihm geredet. Aber was wollte Frau Hahn eigentlich schon wieder von dir? Man könnte ja fast meinen da läuft was." Sie lachte und ich sah sie nur mir einem gespielten lachen an. Sie schien es zu merken und bekam plötzlich ganz große Augen.,,OMG! Zwischen euch läuft wirklich was! Sie nahm die Hand vor den Mund, den sie zuvor weit aufgerissen hatte. Jetzt blickte sie zu Elisabeth, die sie aber nur mit einem freundlichen Lächeln ansah und unser Gespräch offensichtlich garnicht mitbekommen hatte.
,,Man Alex! Das hätte ich dir ja garnicht zugetraut!" Sie gab mit einen Klaps auf den Oberarm und sah mich dann glücklich an.
Ich war über diese ganze Situation nicht wirklich glücklich. Wir waren nur ein par Tage zusammen und schon wusste es jemand. Ja gut, es war Lara, ich hätte es ihr warscheinlich sowieso erzählt, aber sie hatte es herausgefunden, was bedeutete, dass auch andere das tun könnten.
Andererseits überraschte es mich auch, wie locker sie damit umging. Immerhin hatte sie gerade erfahren, dass ihre beste Freundin mit einer Lehrerin zusammen war.,,Hey! Ich sag es keinem! Versprochen!" Sie schien gemerkt zu haben, dass mich die ganze Sache sehr beschäftigt hatte.
,,Ist es denn so richtig was Ernstes?" Sah sie mich jetzt an und platzte vor Neugier.
Ich musste lächeln. Darüber hatte ich noch garnicht so wirklich nachgedacht und wir hatten auch noch nicht darüber geredet.
,,Also von meiner Seite schon...ich weiß natürlich nicht, wie sie das sieht." Sagte ich deswegen nur.,,Solange sie dich glücklich macht, genieße es! Aber falls sie dir wehtun sollte dann kriegt sie es mit mir zu tun!" Darüber mussten wir beide lachen und ich sah Elisabeth an, die mich jetzt auch anlächelte.
,,Lara, dann wiederhole doch bitte mal, was ich gerade gesagt habe." Sagte Herr Brockmeyer jetzt plötzlich in einem strengen Ton.
,,Eh...Sie...Also..." Wir hatten beide nicht aufgepasst, weil wir so in unser Gespräch vertieft waren. Sie wurde rot und sah mich an. Ich warf ihr einen entschuldigenden Blick zu, weil ich auch nicht wusste, was er gesagt hatte. Ich musste sie da irgendwie wieder rausholen!
,,Es tut mir leid, ich habe sie abgelenkt, weil..." doch weiter kam ich nicht, weil Herr Brockmeyer mich unterbrach.
,,1. Denke ich, dass Lara für sich selbst sprechen kann und 2. Sind das wieder nur Ausreden von dir Alexandra!" Er schien wirklich wütend darüber zu sein, dass wir nicht aufgepasst hatten, wieso, war mir aber nicht so ganz klar.
Lara war nach dieser Aktion natürlich total schlecht gelaunt und redete den Rest der Stunde nicht mehr mit mir. Nicht weil sie sauer auf mich war, sondern weil sie aufpassen wollte, damit sich diese Situation nicht nocheinmal wiederholt.
Nach dem klingeln sah mich Lara traurig an.
,,Jetzt kann ich mir meinen Romeo wohl abschminken. Bleib du mal bei deiner Julia...ich warte draußen auf dich." Ich sah ihr traurig nach. Sie schien diese ganze Sache wirklich sehr zu belasten! Ich musste unbedingt nochmal mit ihr reden. Ich kann es nicht ertragen, wenn leite die mir wichtig sind schlecht drauf sind.Ich sah Elisabeth wieder an und sie blieb wieder hinten sitzen. Als auch Nils den Raum verlassen hatte setzte Elisabeth sich auf den Platz neben mich.
,,Was war denn schonwieder los, das ihr nicht aufgepasst habt?" Sie sah nicht sauer deswegen aus, sondern mehr wirklich interessiert. Das war einer der Gründe, warum ich sie liebte: sie zeigte ehrliches Interesse an mir.
,,Lara weiß das mit uns." Sie sah mich geschockt an.
,,Aber...ich meine wie...Also wieso? Hast du es ihr erzählt?"
,,Nein, sie hat es geahnt, weil ich doch immer so lange bleibe und ich hab es dann halt nicht abgestritten. Ich hätte es ihr sowieso irgendwann erzählt."
,,Und wie hat sie reagiert?"
Jetzt musste ich lächeln. ,,Sie meinte, dass sie mir das ja garnicht zugetraut hätte und dass ich es genießen sollte, solange ich glücklich mit dir bin." Jetzt musste auch sie lächeln.
,,Und...Bist du glücklich?" Sie sah ich mit ihrem süßesten Blick an und ich konnte nicht anders, als sie einfach nur zu küssen. Als wir uns wieder voneinander lösten sahen wir uns nochmal tief in die Augen, bevor ich wieder anfing zu sprechen :
,,Was hat meine Mutter jetzt eigentlich von dir gewollt?" Mein Blick wurde wieder ernster, als ich aber merkte, dass ihrer sich nur ein wenig veränderte ahnte ich schon, dass es nicht alzu schlimm sein konnte.
,,Sie wollte wissen, warum du so abwesend bist, in letzer Zeit."
,,Das hat dann wohl mit dir zu tun." Ich zwinkerte ihr zu und sie musste lachen.
,,Du bist unmöglich!" Sie lachte und als sie lachte merkte ich, was für ein Glück ich hatte, dass ich mit ihr zusammen sein durfte. Sie war wunderschön und wollte Zeit mit mir verbringen! Das hatte ich nicht verdient, aber ich war sehr dankbar dafür. Jetzt riss sie mich aus meinen Gedanken:
,,Rede aber bitte mal mit deiner Mutter! Sie macht sich wirklich sorgen!"
,,Ja wohl Chef!" Antwortete ich ihr jetzt mit einem Grinsen. Sie rollte nur die Augen und Küsste mich noch einmal.
,,Und jetzt verschwinde hier!" Auch wenn sie ernst sein wollte, konnte sie es einfach nicht, was mich auch zum Lachen brachte. Ich warf ihr noch einen Luftkuss zu und verschwand dann aus dem Klassenraum. Als ich die Tür geschlossen hatte. Lehnte ich mich nocheinmal dagegen und schloss die Augen.
Ich liebte sie wirklich... bei dem Gedanken musste ich lächeln und biss mir ein wenig auf die Unterlippe. Diese Frau machte mich noch verrückt!!************************************
Halleluja!! Ja ich habe mal wieder ein Kapitel gemacht! Es ist sehr spät abends in einem sehr Kurzen Zeitraum entstanden, weil die Worte regelrecht aus mir herausgesprudelt sind, weshalb ich mich jetzt auch schonmal für die Rechtschreibfehler entschuldige😅😬
Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen!
Guckt auch gerne mal bei meinen Oneshots rein!😊❤❤
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Kann es wirklich Liebe sein?
RomancePersonen: Alexandra (16) Frau Elisabeth Hahn (35) Lara (17) Fee (17) Leseprobe Ja, ich hatte mich in meine Lehrerin verliebt. Ich wusste es schon länger, wollte es aber einfach nicht wahr haben. Sie war warscheinlich sowieso verheiratet oder hatte...