Alex PoV:
Nachdem ich zuhause ersteinmal etwas gegessen hatte ging ich in mein Zimmer und überlegte mir, was ich zu dem Treffen heute Abend anziehen könnte. Ein Blick in meinen Schrank verriet es mir: Nichts!
Ich hatte absolut nichts im Schrank, das man zu so einem Treffen hätte anziehen können. Ich wollte einfach perfekt aussehen!
Nach 5 Minuten verzweifelter Suche entschied ich mich Lara anzuschreiben und sie zu fragen, ob sie mit mir shoppen gegen würde. Zum Glück antwortete sie schnell und so trafen wir uns eine Stunde später in der Innenstadt.
Nach dem dritten Laden und bisher nur neuem Nagellack gingen wir in Laras Lieblingsladen, in dem ich normalerweise nie etwas finde, doch heute war ja nicht im geringsten ein normaler Tag! Direkt beim Betreten des Ladens sah ich eine Lederjacke, die mit sofort gefiel und beim weiteren Durchsuchen der Kleiderständer fand ich noch ein geblümtes Top und eine schwarze Hose.
Als ich mit den neuen Sachen aus der Umkleidekabine kam und Lara fragte wir ich aussehe fing sie nur an zu Grinsen.
,,Sie wird es lieben!"
Daraufhin musste ich auch grinsen und ging zurück in die Umkleidekabine.
Hoffentlich würde sie es wirklich Lieben! Ich konnte immer noch nicht glauben, dass so eine Frau wirklich etwas für mich empfinden konnte. Bei dem Gedanken an sie musste ich grinsen. Ja, ich hatte wirklich Glück.
Wir bezahlten und gingen aus dem Laden. Da es bereits 5 Uhr war und ich noch sehr viel zu tun hatte verabschiedete ich mich von Lara und umarmte sie noch einmal.
,,Danke, dass du so spontan Zeit hattest und dass du mir geholfen hast!"
,,Na klar, du bist meine Beste Freundin! Ich wünsche dir ganz viel Spaß heute Abend, es wird bestimmt schön." Sie zwinkerte mir zu und ging dann.
Bis zu dem Treffen hatte ich zwar noch etwas Zeit, ich hatte aber auch noch sehr viel zu tun und machte mir selbst sehr viel Streß.
Das war ich eigentlich gar nicht von mir gewohnt. Ich war eigentlich ein ziemlich ruhiger Mensch, aber heute könnte selbst ich nicht ruhig bleiben.
Als ich wieder zuhause war entschied ich mich dafür erst zu duschen, dann Nagellack, passend zum Outfit natürlich, aufzutragen und mich dann anzuziehen.
Gesagt, getan. Circa 1 Stunde später hatte ich geduscht und meine Fingernägel begannen langsam zu trocknen. Ich hatte völlig vergessen wie lange das doch dauert, wenn sie richtig trocken werden sollen. Heute wollte ich nichts riskieren. Ich bewegte mich während des Trocknens fast nicht und sah mir Youtube Videos an, ich hatte keine Lust, dass irgendwelche Macken in meine Fingernägel kommen. Heute musste alles perfekt sein!
Als dann meine Nägel getrocknet waren und ich mich angezogen und geschminkt hatte war es viertel vor sieben.
Meine Eltern waren nicht da. Ich war eigentlich ganz froh darüber, weil sie sonst fragen hätten stellen können. ,,Mit wem bist du denn unterwegs?" ,,Wann bist du wieder da?" Ich hätte echt keine Lust gehabt ihnen das zu erklären.
Je mehr sich der Zeiger der Sieben näherte, desto nervöser wurde ich. Um kurz vor ging ich runter und zog meine Schuhe an. Ich nahm meine Tasche, in die ich mein Handy und einen Haustürschlüssel packte und verließ das Haus.
An der Straße angekommen stand sie dort schon mit ihrem Auto, das ich immer und überall wieder erkennen würde. Ein BWM, ein schöner noch dazu.
Ich konnte sie bereits durch die Windschutzscheibe sehen und sie lächelte und sah dabei wieder so gut aus!
Ich öffnete die Tür und stieg ein. Sie sah mich an und lächelte nur. Jetzt war ich diejenige, die mich zu ihr beugte und sie küsste. Doch sie löste sich sehr schnell wieder von mir.
,,Was ist wenn uns jemand sieht? Dich kennen hier doch alle!" Sie schien wirklich besorgt.
Ich grinste : ,,Mach dir doch nicht immer so viele Gedanken!"
,,Ich bin immerhin die Erwachsene hier! Ich muss mir Gedanken machen." sie grinste auch und fuhr los.
,,Was hast du denn heute Abend mit mir vor?" Ich war sehr neugierig und konnte es kaum erwarten zu erfahren, was wir machen würden.
,,Das wirst du noch früh genug erfahren!" Sie sah mich kurz an, grinste und sah dann wieder auf die Straße.
Wir fuhren ca. eine Viertel Stunde und hielten dann vor einem kleinen Haus. Es war traumhaft! Sie hatte davor einen kleinen Garten, der sehr schön eingerichtet war und auch der Rest des Vorgrundstücks war wunderschön. Ich war schon sehr gespannt, wie es von innen aussehen würde.
Sie ging vor und schloss die Tür auf. Man glaubt es kaum, aber in dem Haus war es noch schöner, als außerhalb. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr raus und sie musterte mich lachend.
,,Noch nie ein Haus von innen gesehen?"
,,Doch...natürlich, aber...dein Haus ist heftig!" Sie grinste jetzt noch mehr und kam auf mich zu.
Sie nahm mein Gesicht zwischen ihre Hände und küsste mich. Dieser Kuss war länger und viel gefühlvoller als der letzte.
Als sie sich wieder löste um Luft zu holen sah sie mir in die Augen.Ihre Augen waren so wunderschön! In dieses braun könnte man eintauchen und sich komplett darin verlieren. Das war mir schon sehr oft passiert doch jetzt war es anders. Sie schien sich in meinen Augen zu verlieren und jetzt war ich diejenige die grinsen musste.
Als sie sich wieder gefangen hatte gab sie mir einen schnellen Kuss und setzte sich dann in Bewegung.Sie zeigte mir den Rest des Hauses und als wir in der Küche ankamen blieb sie stehen.
,,Ich hatte mir überlegt, dass wir vielleicht etwas zusammen kochen könnten...also worauf hast du Lust?"
,,Du musst meine Spagetti Carbonara probieren! Ich mache die beste der Welt." Sagte ich stolz und sie stimmte nickend zu.
Wir hatten uns dazu entschieden, dass ich die Köchin sein würde und sie meine Assistentin. Ich sagte ihr also immer was ich brauchen würde uns sie zeigte mir wo es ist oder holte es selber. Als wir so gut wie fertig waren und die Nudeln nur noch ein par Minuten kochen mussten, klingelte es an der Tür.
Ich sah Elisabeth mit einem fragenden Blick an. Sie zog die Schultern hoch.
,,Bleib mal in der Küche...ich geh mal gucken. Bitte fackel meine Küche nicht ab!" Sie zwinkerte mir zu und verschwand dann aus dem Raum.
Ich konnte hören, dass sie mit jemandem redete, konnte aber weder die Stimme ausfindig machen noch hören was gesprochen wurde.
Ich war unachtsam und merkte nicht, wie die Nudeln überkochten. Ich stellte den Herd schnell etwas runter doch als ich mich umdrehte standen Elizabeth und Herr Bockmeyer in der Tür und letzterer sah sehr verwirrt aus.
Soooo...das ist jetzt seit sehr langer Zeit mal wieder ein Kapitel! Ich hoffe es gefällt euch😊😊
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Kann es wirklich Liebe sein?
RomancePersonen: Alexandra (16) Frau Elisabeth Hahn (35) Lara (17) Fee (17) Leseprobe Ja, ich hatte mich in meine Lehrerin verliebt. Ich wusste es schon länger, wollte es aber einfach nicht wahr haben. Sie war warscheinlich sowieso verheiratet oder hatte...