Alexandra PoV:
Oh shit. Damit hatte ich nicht gerechnet. Plötzlich stand Herr Brockmeyer vor mir uns sah mich sehr verwirrt an. Wie sollte ich erklären, dass ich bei Elisabeth in der Küche stand ohne unsere Beziehung zu erwähnen.
,,Hallo...Herr...Brockmeyer..." super Anfang! Da denkt er bestimmt das das ganz normal hier ist. Hast du mal wieder ganz toll gemacht!
,,Was machst du denn hier?" Fragte er mich jetzt interessiert, sah dabei jedoch zu Elisabeth.
,,Ich hab ihr nur Nachhilfe gegeben. Sie hat was in Englisch nicht verstanden und mich um Hilfe gebeten." Das klang sehr sicher und es überraschte mich fast, obwohl ich natürlich wusste, dass Elisabeth immer sehr glaubwürdig und gelassen rüber kam.
,,Und wieso ist sie dann bei dir? Also ich meine das hätte man doch in der Schule klären können. Und wieso hat sie überhaupt dich gefragt, ich bin doch jetzt ihr Lehrer." Er wirkte schon fast etwas beleidigt darüber, dass ich ihn nicht um Hilfe gebeten hatte.
In dem Moment klingelte mein Handy und ich war sehr froh über meine doch sehr paranoide beste Freundin. Auch das letzte mal als ich ein 'Date' hatte rief sie mich an um zu fragen ob alles okay sei und in diesem Moment war ich mehr als froh über ihren Anruf.
,,Sorry da muss ich kurz ran. - hi Lara." Ich versuchte das Lara extra zu betonen, sodass auch Herr Brockmeyer es hören könnte weil ich sehen wollte was wohl seine Reaktion auf sie war. Und tatsächlich konnte man sofort merken, wie er aufrechter stand und wie ihm aber dennoch die Röte in die Wangen schoss. Daraufhin musste ich grinsen und konzentrierte mich dann aber auf das Gespräch mit Lara.
Sie fragte mich wie üblich ob alles okay sei. Da ich aber so schnell wie möglich aus dieser Situation wollte antwortete ich nicht auf ihre Fragen und sagte deswegen nur :,, Okay...ja ist gar kein Problem. Ich komme sofort vorbei." Lara wusste sofort was los war und war deswegen auch nicht so überrascht.
Ich wand mich wieder zu meinen Lehrern und entschuldigte mich und sagte, dass ich sofort zu Lara müsse, weil sie ein Problem hatte. Daraufhin sah mich Herr Brockmeyer sehr besorgt an, sagte jedoch nichts.
Elisabeth brachte mich noch zur Tür und entschuldigte sich leise. Sie nahm meine Hand und küsste sie. So standen wir dort einen Moment lang und wollten uns eigentlich gar nicht voneinander trennen. Ich sah ihr nochmal in die Augen und wand mich dann von ihr ab.
Mir tat es leid...ich ließ sie jetzt dort alleine zurück und verdrückte mich einfach, aber sie hatte ja ein viel besseres Verhältnis zu ihm und ich war mir sicher, dass sie ihm eine Gute Geschichte erzählen würde!
Elisabeth PoV:
Das mit der Nachhilfe war eigentlich ein ganz guter Einfall, jedoch war Nils trotzdem misstrauisch. Ich musste mir also noch etwas einfallen lassen.
Als ich wieder meine Küche betrat hatte er sich bereits auf einen der Stühle gesetzt.
,,Okay, wegen Paris..." begann er, worüber ich sehr froh war, weil er anscheinend nicht mehr über Alexandras Besuch nachdachte.
,,...so langsam sollten wir mal einen Zeitplan aufstellen oder?"
Ich konnte mich zwar nicht wirklich auf die Erstellung des Plans konzentrieren, da meine Gedanken an einer gewissen Person hingen, dennoch hatten wir nach anderthalb Stunden einen groben Plan aufgestellt in welcher Reihenfolge wir die berühmten Sehenswürdigkeiten von Paris besichtigen würden.
Als Nils dann mein Haus verlassen hatte war ich so müde, dass ich direkt ins Bett ging und auch sofort einschlief.
Am nächsten Morgen musste ich in der Schule noch den Zeitplan und allgemeine Informationen für unsere Fahrt ausdrucken, was sich bei zwei funktionstüchtigen Kopierern und wesentlich mehr Lehrern als langwierig herausstellte.
Nachdem ich dann endlich fertig war und mich auf dem weg zum Klassenraum machte, sah ich das Alexandra und Lara noch auf dem Flur standen, währen der Rest der Klasse wohl schon im Gang zu sein schien.
Als ich Alexandra sah, musste ich grinsen und bekam direkt gute Laune. Sie ukd Lara standen vor dem gang und unterhielten sich angeregt, bis Lara aufeinmal laut anfkbg zu lachen. Vermutlich hatten sie gerade über unser gestriges Erlebnis geredet. Ich würde ja zu gern mal wissen, was da bei Lara so wichtig war gestern, das war eine Sache, die ich Alexandra aufjedenfall noch fragen müsste!
Ich sah mich um und konnte niemanden außer uns dreien sehen. Da Lara von uns wusste ging ich auf Alexandra zu, nahm ihre Hand und küsste sie, wie ich es gestern auch getan hatte.
Sie musste daraufhin auch grinsen und auch Lara, der die ganze Situation jedoch etwas peinlich zu sein schien, begann zu grinsen.
Vermutlich hätten es viele nicht mehr gedacht, jedoch gibt es hier ein neues Kapitel. Ich habe mich etwas schwer getan das zu schreiben, weil ich erstens recht viel Stress hatte, andererseits aber auch echt keine Ideen und dann wollte ich auch kein schlechtes Kapitel veröffentlichen.
Ich hoffe es gefällt euch, auch wenn es recht kurz ist🙈
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Kann es wirklich Liebe sein?
RomancePersonen: Alexandra (16) Frau Elisabeth Hahn (35) Lara (17) Fee (17) Leseprobe Ja, ich hatte mich in meine Lehrerin verliebt. Ich wusste es schon länger, wollte es aber einfach nicht wahr haben. Sie war warscheinlich sowieso verheiratet oder hatte...