His eyes (Legolas ff)

Kapitel 36

Anastasia's Sicht:

Ich werde wachgerüttelt, aber es ist immer noch mitten in der Nacht!
Doch dann bemerke ich wer mich geweckt hat. "Legolas?! Du kannst gleich wieder umdrehen und nach Hause reiten! Tauriel macht sich sicher schon sorgen um dich!" Zische ich mit Tränen in den Augen.
"Bitte gib mir die Chance alles zu erklären." Fleht er mich an.
"Du hast eine Minute." Sage ich so herablassend wie es mit verheulten Augen nur möglich ist.
"Ich war im Stall um Arod zu besuchen und Tauriel war bei ihrem Pferd. Sie muss dich von weitem kommen sehen haben. Dann ist sie zu mir gegangen und hat mich geküsst, damit du uns siehst und abhaust.
Und ich war zu überrumpelt um etwas dagegen zu tun." Sagt er mit gesenktem Kopf.
"Und das soll ich dir jetzt glauben?!" Frage ich spöttisch.
"Ja." Sagt er und sieht mich mit seinen blauen traurigen Augen an. Ich hasse es wenn er traurig ist.
"Gut ich glaube dir, aber das heißt nicht, dass ich dir verzeihe." Sage ich schließlich. "Bitte verzeih mir. Ich hätte sie von mir wegdrücken sollen. Ich habe einen Fehler gemacht, es tut mir Leid. Ich liebe nur dich."
Seine Entschuldigung ist wirklich herzzerreißend, man merkt wie sehr er das alles bereut und ich könnte ihn keine Sekunde länger traurig sehen.
Ich umarme ihn. "Ist schon okay. Es war wohl alles nur ein Missverständnis." Flüster ich ihm beruhigend ins Ohr. Er löst sich langsam aus meiner Umarmung und schaut mir in die Augen. Er lächelt zaghaft und ich wische ihm behutsam seine Tränen von den Wangen.
"Leggy? Ich war in den Stallungen, weil ich dir etwas sagen wollte." Beginne ich zu erzählen.
"Was wolltest du mir sagen?" Fragt er neugierig. Ich lege eine dramatische Kunstpause ein. "Ich bin schwanger!" Sage ich glücklich. Seine Augen leuchten und jegliche Traurigkeit ist aus seinem Gesicht verschwunden.
"Das ist großartig!" Ruft er begeistert und küsst mich stürmisch.
"Wollen wir wieder zurück reiten? Ich muss einer gewissen Elbin noch einen Besuch abstatten." Frage ich fröhlich. Ab jetzt kann mir niemand meine gute Laune nehmen, noch nicht einmal Tauriel. Wir setzen uns auf unsere Pferde und reiten wieder zum Palast.