Kapitel 20

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Kostas

Glücklich grinsend saß ich mit Merle auf dem Sofa unserer gemeinsamen Wohnung.

"Ich bin soo froh hier zu sein, Em! Oh mein Gott, Ich bin so gespannt auf morgen...", sagte ich aufgeregt.

Sie lachte leise über mein kindisches Verhalten.

"Also, was machen wir heute Abend noch?"

"Ich hab Hunger, du nicht?"

"Oh doch Ich auch, bestellen, oder weg gehen?"

"Lass irgendwo Essen gehen! Das wird bestimmt cool...", bettelte Ich und betete, dass Sie ja sagen würde.

"Klar gerne, aber Ich muss mich noch umziehen, lass uns in einer halben Stunde losgehen, okay?"

Ich nickte.

"Ich glaube, Ich gehe auch noch schnell Duschen.", sagte ich, sprang auf und rannte kichernd ins Bad um als erstes duschen zu können.

Nachdem wir uns Beide fertig gemacht hatten, gingen wir los und suchten uns den nächsten Italiener. Während wir durch die Gegend liefen, ohne zu wissen, wo wir eigentlich waren unterhielten wir uns über alles mögliche, Merle hakte sich bei mir ein und wir genossen die neue Stadt um uns herum.

Als wir schließlich eine Pizzaria gefunden hatten, die uns beiden zu sprach, flohen wir endlich aus der herbstlichen Kälte.

Das kleine Restaurant war gemütlich eigerichtet und ich fühlte mich auf Anhieb wohl. Wir wurden an einen kleinen Tisch am Fenster geführt und bekamen auch prompt eine Kerze angezündet. Selbstverständlich kam keine romatische Stimmung auf, immerhin war Ich schwul und Merle auch eher an ihrem eigenen Geschlecht interessiert, aber das war dem Kellner offensichtlich egal. Ich saß mit dem Rücken zur Tür und so konnte Ich dem regen Treiben auf den Straßen zu sehen.

Wir hatte einen ziemlich gemütlichen Abend, wir lachten viel und nach ein oder zwei Stunden verließen wir leicht erheitert den Laden, dessen Besitzer uns freundlich Verabschiedeten.

Wir liefen noch eine Weile auf den Straßen hin und her. Wir hatten eigentlich keine Ahnung, wo genau wir waren und wie wir nach Hause kommen würden, aber in diesem Moment war uns das ziemlich egal.

Während wir so durch die Straßen stolperten, philosophierten wir lang und breit über alle möglichen Themen. Ein paar Mal hatte ich das Gefühl, als hätte ich Miks Gesicht irgendwo gesehen, aber Ich schob es auf Einildung.

Jedoch kamen wir so irgendwann auf das Thema Liebe und es kam wie es kommen musste, einige Zeit später saßen wir wieder auf dem Sofa und Ich schüttete Merle mein  Herz aus. In meinem beschwippsten Zustand bekam ich gar nicht richtig mit in welchen Ausführungen ich ihr lang und breit erklärte wie sehr Ich Mik liebte und wie wütend Ich auf ihn war.

Sie war hingegen meiner Erwartungen, Ich hatte einiges von Mik gehört, war sie eine ziemlich gute Zuhörerin und das letzte,an das ich mich erinnnern konnte, war wie Ich mich an ihrer Schulter ausweinte.

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Wörter: 468

Klein aber fein?

Ich hoffe jemand freut sich ^.^

Emxx

Kostory Liebe auf Den Zweiten BlickWo Geschichten leben. Entdecke jetzt