Feel my Love

Chapter 3

Er drehte sich zu mir und schaute mich mit einem verwunderten Blick an. Ich lächelte leicht. "Oh , hey Elena" , lächelte er. "Du hast meinen Namen behalten?" , fragte ich erstaunt. "Klar , warum denn nicht?"

"Keine Ahnung , hab ich gar nicht erwartet. Was machst du hier?" , fragte ich daraufhin. "Ich esse hier , was soll ich denn sonst tun" , sagte Niall lachend."Tut mir leid" , ich wurde leicht rot.

Wie dämlich kann man eigentlich sein Elena?"Hast du heute was vor?" , unterbrach er die Stille schließlich. "Ne , eigentlich nicht. Warum fragst du überhaupt?" "Na ja , ich wollte fragen ob du vielleicht heute etwas trinken gehen willst. Ich wollte mich entschuldigen , weil ich letztens so in dich rein gelaufen bin."

Ich musste lächeln, weil er daran dachte und sich wegen dem immer noch bei mir entschuldigen wollte.

"Ehm , eigentlich muss ich arbeiten, obwohl ich eigentlich seit einer halben Stunde Feierabend habe" , ich seufzte und wurde auf einmal von hinten angetippt.

Erschrocken drehte ich mich um und blickte in die wütenden Augen meines Chefs.

"Elena , du sollst mit dem Gast nicht reden, sondern ihm fragen , was er gerne essen möchte" , sagte er sehr sauer und blickte mich ermahnend an. "Aber-" , ich wurde durch Niall unterbrochen.

"Ich glaube sie, sie hat heute genug gearbeitet" , seufzte Niall genervt, stand auf und zog mich Richtung Tür.Ich ließ ihn sofort los und starrte ihn gestört an.Dann drehte ich mich um und blickte mein Chef fragend an , der dann schließlich nickte und in sein Büro ging. Ich wusste , dass es Stress geben würde dafür.

"Und?" , fragte Nial abwartend. "Äh" , meinte ich kurz und drehte mich unsicher zu ihm."Komm schon , ich beiß doch nicht" , lachte er.

Ich nickte , band die Schürze ab , zog mir meine Jacke an , nahm mir meine Tasche und verließ anschließend mit ihm das Restaurant.

Plötzlich zog er mich eilend in eine kleine Gasse und drückte mich gegen die Wand. Erschrocken riss ich die Augen auf und schlug ihm gegen die Brust. Er schüttelte nur den Kopf und drückte seine Hand auf mein Mund. Seine blauen Augen starrten beruhigend in meine.

Auf einmal liefen hunderte Mädchen an uns vorbei. Als sie dann endlich weg waren , ließ mich Niall los und schaute mich entschuldigt an.

"Was sollte das man?" , schrie ich schon fast. Ich merkte wie schnell mein Herz raste."Es tut mir leid , aber das musste sein" , meinter er daraufhin entschuldigt.

"Du willst mich doch verarschen oder? Das sah echt so aus , als ob du mir was antun wolltst" , atmete ich erleichtert aus."Nein , um Gottes Willen. Ich bin doch nicht blöd , ich mach sowas nicht."

"Ja , ich glaub dir ja , aber was war das denn jetzt für eine Aktion?" , fragte ich dann wieder und atmete endlich wieder beruhigt."Ich muss dir das in Ruhe erklären ja?" Ich nickte nur etwas verwirrt. "Und wohin gehen wir jetzt?" , frage ich nach einigen Sekunden."Folg mir einfach."

Wieder nickte ich verwirrt und folgte ihm einfach. Zusammen schlenderten wir gemeinsam die Berliner-Straßen entlang & irgendwann blieben wir vor einem ziemlich großen Cafe stehen.

Wir gingen rein und setzten uns direkt hin. Irgendwie kam mir das total komisch vor. Ich mein , ich kenne ihn doch gar nicht. Und überhaupt , mich habt niemals ein Junge gefragt , ob ich mit ihm was trinken gehen will. Schweigend saßen wir das und tranken unseren Kaffee , bis ich dann endlich die Stille unterbrach.

"Und was wolltest du mir jetzt erklären?"Er blickte lächelnd zu mir hoch und biss sich nachdenklich auf die Lippen."Wie soll ich dir das erklären , du kennst mich ja nicht."Erzähl mir einfach deine Geschichte, egal wie lang sie dauert , denn du schuldest mir was", lächelte ich leicht. Er lachte leicht auf und begann zu erzählen.

"Also, ich war ein ganz normales Junge , ich liebte es zu singen. Meine Familie und meine Freunde meinten ich sollte zu einem Casting gehen. Ich hab es getan , ich kam weiter. Ich hatte dort neue Freunde kennen gelernt , bis ich dann raus flog. Klar , es war sehr schlimm , ich hatte mich dort sehr eingelebt. Ich dachte wirklich das jetzt alles zu Ende war , bis ich dann mit vier Jungs dort in eine Band geteilt wurde. Wir sind jetzt seit fast vier Jahre zusammen , wir touren durch die Welt, wir haben eigentlich alles. Die Fans sie lieben uns ,wie wir sie auch. Ohne sie hätten wir das alles gar nicht geschafft , sie haben uns zu das gemacht , was wir jetzt sind. Und ganz ehrlich , ich bereue das nicht , ich wünschte es würde nie zu Ende gehen" , beendete Niall seine letzten Worte und strahlte.

Meine Augen waren wie erstarrt. Das erklärte auch eben diese Mädchenmasse und als er mir den Mund zu hielt und mich gegen die Wand drückte.

Erst jetzt realisierte ich alles. Wenn ich jetzt so daran denke , sind die meistens Stars gar nicht so. Sie unterschreiben nur , lächeln kurz und zischen dann ab. Niall ist anders , er ist nett , hat einfach Geschmack und als er gegen mich gelaufen ist , ist er nicht einfach so weg gerannt , sondern hat sich entschuldigt.

Ich hätte das wirklich nicht von ihm erwartet.

"Sorry , ich wollte dich jetzt nicht irgendwie-" , sofort unterbrach ich ihn."Es ist doch alles okay , wirklich" , lächelte ich."Wir können uns doch gegenseitig vertrauen Elena, oder?" "Natürlich" , sagte ich lächelnd.

***

Ich saß auf dem Bett und starrte nach draußen. Es schneite.

Die Zeit , die ich so am liebsten mochte , trotz der schrecklichen Vergangenheit.

Mir ist aufgefallen , dass ich wieder richtig lachen und lächeln konnte , dank dieser einen Person.

Niall.

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So es geht wieder weiter , hoffe euch gefällt dieser Part:)

ich hab mir wirklich sehr viel Mühe gegeben und ich liebe diese Geschichte ,ich hoffe ihr kommeniert:)