Feel my Love

Chapter 18

Hey Elena ,

ich weiß , du hasst mich jetzt bestimmt nur noch mehr , aber ich vermisse dich. Ich muss die ganze Zeit an dich und deine Mutter denken , es vergeht keine Sekunde , an dem ich nicht an euch denke.Erinnerst du dich an den ersten Brief? Wahrscheinlich hast du ihn ja schon weg geschmissen.

Du weißt doch , dass es nie meine Absicht war , einfach euch alleine zu lassen. Du denkst bestimmt nur , dass ich dich anlüge, aber so ist es nicht. Ich habe dir geschrieben , dass ich wegen ein paar Gründen nicht bei euch sein konnte. Und es war nicht wirklich leicht für mich. Ich kann einfach tausend mal um Verzeihung bitten , aber ich weiß , dass das hier niemals reichen wird für eine Entschuldigung. Aber warum ich damals einfach so abgehauen bin , dass wirst du noch früh genug erfahren.

Ich sehe dich fast jeden Tag. Du bist gewachsen , ein sehr hübsches Mädchen geworden. Als du noch klein warst , kann ich mich noch erinnern , wie du sagtest , dass du genau so hübsch wie eine Prinzessin sein wolltest. Aber du bist nicht nur genau so hübsch , sondern du bist für mich meine wundervolle Prinzessin.

Es geht mir schrecklich , sehr schrecklich. Das was ich euch angetan habe , dass kann ich mir selber nicht verzeihen. Ich war ein egoistischer Arsch , ich hätte euch doch sagen sollen warum ich gegangen bin. Vielleicht hättet ihr mich dann verstanden. Ja vielleicht.

Elena. Ich liebe dich , ich liebe dich und deine Mutter so unglaublich sehr. Es tut mir so leid , dass du keine schöne Kindheit hattest , es tut mir leid , dass ich dich verletzt habe.Und ich weiß , dass ich das nie wieder gut machen kann.Aber eine Bitte habe ich.Pass bitte auf dich und deine Mutter auf. Ich will dich nicht verlieren , sowie ich meinen Sohn auch verloren habe.

Dein Vater...

Einzelne Tränen rannen über meine Wange. Das Klopfen meines Herzens wurde deutlich schneller und mein Atem, der wurde immer unregelmäßiger und schwerer.Nein. Er hatte nicht geschrieben , nein , ich bildete mir das nur ein.Ich fasste es nicht , ich konnte es nicht fassen. Mama?Verdammt nochmal , sie war tot. Tot!

Sohn? Wovon redete er? Wen meinte er , wer war er? All diese Fragen verwirrten mich nur noch mehr. Ich wusste nicht was ich tun sollte , alles war so ein durcheinander. Ich wusste nichtmal worüber ich nachdenken sollte. Mein Kopf war voll , voll von dem ganzen Mist hier.Ich wollte nicht mehr.

Er sollte mir auf hören zu schreiben. Was versuchte er eigentlich damit? Das ich ihm vielleicht so verzeihe? Nein! Das konnte er vergessen. Er konnte mich mal.

Ich musste jetzt stark bleiben und schon gar nicht durfte ich jetzt mehr weinen.Als ich Schritte hörte , wischte ich mir sofort die Tränen weg und steckte den zerknitterten Zettel in meine Hosentasche.

Als blaue Augen in meine schauten , war ich etwas erleichtert. Ein Glück das es nur Niall war. Leicht besorgt blickte er mich an , als sein Mund ein leichtes Lächeln auf den Lippen hatte. Ich zwang mir ein kleines Lächeln und seufzte innerlich.

"Bei dir ist alles gut oder?", fragte mich Niall fürsorglich.

"Natürlich , alles gut" , log ich ungern."Komm schon Elena , ich weiß doch , dass etwas mit dir nicht stimmt. Du kannst mir doch vertrauen", sagte er mit warmer Stimme.

"Ja , ich kann dir vertrauen , aber ich bin noch nicht bereit dazu" , sagte ich schließlich."Ich störe ja ungern , aber kommt ihr mal essen? Wir warten schon die ganze Zeit" , sagte Jackie.Niall nickte ihr schnell zu und lächelte mich dann leicht an."Egal was ist , ich bin für dich da."Ich nickte und folgte den beiden in die Küche.

Ich seufzte leicht , als ich Harrys genervten Blick auf mir liegen sah.Augenverdrehend setzte ich mich neben Liam, als Harry ihn plötzlich näher zu sich und ihn ermahnend anblickte.

"Boah Harry , du übertreibst doch langsam.Hör endlich auf , dass nervt echt!" , brachte Liam ernst heraus. "Liam, ich warne dich" , sagte Harry nur und sah wieder wütend zu mir.

"Du solltest Liam mal in Ruhe lassen und ich um deine Mädchen kümmern Harry. Schließlich warten die doch auf einen Anruf , die Nacht mit dir zu verbringen oder nicht?" , fragte ich Harry grinsend.

"Du kennst mich nicht , doch das wirst du noch früh genug erfahren süße" , sagte Harry noch , bevor er die Küche verließ.

Was hatte das denn schon wieder zu bedeuten? Wollte er mir etwa wieder Angst machen? Nein , dass würde er dieses mal nicht schaffen. Und wofür hält der Junge sich eingentlich? Das er der hübscheste und coolste im Land ist oder was? Pff , hübsch ist er zwar , aber cool?

ch hustete leicht auf. Cool? Pff , was für Gedanken ich hatte. Werde ich krank?

***

"Elena , kennst du mich nicht? Ich bin es , dein Bruder. Ich bin dein Bruder" , sagte er."Was? Ich verstehe dich nicht. Was sagst du da bitte? Gehts dir noch gut?" , fragte ich verwirrt."Elena , ich bin dein Bruder! Ich bin es Luke , dein Stiefbruder. Dein Bruder. Wir sind Geschwister" , sagte dieser Luke schließlich.

Durch ein lautes Geräusch zuckte ich zusammen und natürlich war es mal wieder wegen Harry , wegen dem ich wach wurde.

Dieser Junge konnte auch nur nerven. Doch in dem Moment konnte ich einfach nichts sagen. Wer war bitte Luke und was zur Hölle war das für ein Traum? Oder habe ich mir das nur vorgetäuscht.

"Na? Heute nicht so ne große Klappe was?" , fragte Harry. "Sag mal , was ist dein verdammtes Problem?! " , wütend setzte ich mich auf und lief mit schnellen Schritten auf ihn zu.Warum musste er mich immer so fertig machen? Klar , ich konnte mich ja wehren , aber was hatte ich ihm denn getan?

"Honey du nervst mich" , sagte er genervt. "Honey? Kommt du bei jedem Mädchen etwa so an?" , fragte ich selbst genervt."Willst du mich eigentlich verarschen?" , fragte er dann sauer.

Ich merkte wie seine Augen zu schlitzen wurden und er mir plötzlich näher kam. Sein Brustkorb senkte schnell hoch und auch genau so schnell wieder runter. Seine Lippen hatte er aufeinander gespresst und seine Hände hatten sich bereits zu Fäusten geballt.Will er mich schlagen? Nein , sowas würde er nicht tun. Zu sowas hatte er bestimmt mal nicht mal die Mut dazu.

Als er direkt vor mir stand , blickten seine Augen genau in meine. Schlagartig wurde ich nach hinten an die Wand gepresst.

Ich spürte die Schmerzen , die an meinem Rücken entlang liefen , worauf ich kurz aufschrie.Und erst da bemerkte ich , was für wunderschöne grüne Augen er hatte.

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ja es geht jetzt weiter:D ich hoffe der Part hat euch gefallen und ich hoffe ihr kommentiert und votet auch:* danke schonmal:*♥