4-er Plätze und laute Musik

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Mit gepackten Sachen am Bahnhof angekommen warten wir auf unsere Freunde. „Um drei ist zwar früh,aber es war immerhin ausgemacht!", fluche ich in mich hinein,während sich Chantal versucht an meinen Arm zu klammern um Wärme zu finden. Ich spiele auf meinem iPhone herum, als eine Nachricht von Anna in die WhatsApp Gruppe gestellt wird. Ich lese leise: „Sorry, ich kann nicht kommen, auf meiner Strecke sind zwei Unfälle passiert, ich werde nicht rechtzeitig da sein können." Ohne ihr zurück zu schreiben schließe ich das Fenster und stecke mein Handy in die Jackentasche. „Boar, diese Bitch!", flucht die Brünette, „Ich wusste doch schon immer das die nix kann!" Keine Zeit an die zu denken – denn da kommen die Anderen!  Wir haben Glück, dass kaum einer um diese Uhrzeit mit dem Zug fährt, sonst wäre es noch schwieriger für mich gewesen die viele Koffer, Täschchen und Beutelchen von Chantal hinein zu transportieren.

Schnell besetzten wir vier 4-er Plätze.Die einen schlafen sich aus, der ein oder andere tobt herum, dochalle sind bester Laune. „Swagger, los! Los, Riku!", rufen nach ungefähr einer halben Stunde alle um mich herum und so motiviert„performe" ich meine Songs für das Battle vor meinen Freunden.Die Songs sind selbst geschrieben und auf koreanisch mit ein bisschen Englisch.


Ich kann froh sein, dass meine Leute Koreaner, oder eben mich als Halb-Koreaner, nicht sofort als Streber abstempeln und allgemein keine Vorurteile haben.

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