Und niemand sagt was danach passiert

Glück

(Bild: Ashley)

Ich liege in einem Haufen voller Scherben. Scherben die aus meinem Leben bestehen. Die mal mein Glück waren. Sie werden auf mich geworfen. Jeden Tag. Jeden verdammten Tag. Wie sehr ich die Tage hasse. Die Tage an denen es Scherben regnet. An diesen Tagen gibt es nichts mehr was wirklich Bedeutung hat. Nichts mehr was einen Sinn ergibt. Ich spüre nur die Blicke, die in meine Haut schneiden. Die sich in Scherben verwandeln.

Ich betrete die Klasse. Alles ist leise. Als wäre ich alleine. Ich könnte es fast glauben. Wären da nicht die schneidenden Blicke. Ich muss sie ignorieren. Bald sind sie vorbei. Ich habe mich entschlossen erst mal nur die ersten zwei Stunden zu kommen. Das heißt 120 Minuten. 120 Minuten, in denen du nur still da sitzen musst. 120 Minuten, in denen nichts passiert. 120 Minuten, in denen man nur dem Lehrer zuhören muss. Aber es sind genauso 120 Minuten, in denen ich die Blicke auf mir spüre. 120 Minuten in denen, ich ignoriert werde und trotzdem angstarrt werde. Jared und Ashley kamen ins Klassenzimmer.

Ihr Freunde winkten ihr zu, doch sie setzte sich mit Jared zu mir. Hätte sie nicht zu ihren Freunden setzen können? Jetzt gucken mich wirklich alle Augen an. Sogar die von Liam, der eigentlich geschlafen hat. Ich darf nicht böse auf Ashley sein. Sie hilft mir und steht zu mir.

Einfach ignorieren. Du schaffst das. Renne das erste mal in deinem Leben nicht weg, May. Du bleibst einfach hier sitzen. Bei deinen Freunden. Bei ashley und Jared. Genau, denk an Jared. Er bringt dich zum lachen und ist immer für dich da. Er versucht dir zu zeigen was lachen und liebe ist. Auf seine eigene Art und Weise.

Ich werde hier sitzen bleiben. Für Jared. Damit er lachen kann. Damit er weiß das ich durch ihn ein besserer Mensch werde!

Sorry, das das Kapitel so kurz ist!