Castle POV.
Beckett ging in ihr Schlafzimmer, nach dem sie die Nachricht aufgenommen hatte. Esposito und Ryan warfen mir einen Blick zu, der so viel heißen sollte wie "Gehen Sie ihr hinterher". Also stand ich von meinem Stuhl auf, um Beckett zu folgen. Ich schloss die Tür hinter mir und sah Kate erstmal nur an. Sie hatte ihr Gesicht in ihren Händen vergruben.
,,Geht's dir gut?" fragte ich sie vorsichtig. Ich ging langsam dichter an sie ran und setzte mich neben sie.
,,Ja..es ist nur..wir sind jetzt so nah dran weißt du?" Beckett sah mich an und ich konnte Tränen in ihrem Augen glitzern sehen. Ich wollte sie nicht unterbrechen, also nickte ich nur.
,,Ich habe jahrelang auf diesen Tag gewartet. Ich habe darauf gewartet, dass ich dem, der hinter dem Mord an meiner Mutter steckt gegenüber stehe und ihn in die Augen sehen kann. Oft habe ich davon geträumt wie es wäre wenn ich meine Waffe auf denjenigen richte und abdrücke.." sagte Kate weiter. Mit meinem Daumen wischte ich ihr eine einzelne Träne, die über ihre Wange lief, weg.
,,Und was willst du jetzt machen?" fragte ich sie mit ruhiger Stimme.
,,Ich will das Bracken seine gerechte Strafe bekommt ! Er soll den Rest seines Lebens hinter Gitter verbringen. Ich werde ihn nicht erschiessen, denn das würde mir auch nicht viel bringen..und dann wäre ich nicht viel besser als er." mit diesen Wort stand Beckett auf und wollte aus dem Schlafzimmer stürmen, aber hielt sie am Arm fest und drehte sie wieder zu mir. Ohne etwas zu sagen zog ich Kate in eine lange Umarmung und merkte, dass sie es genoss.
,,Ich liebe dich Kate und ich werde für immer hinter dir stehen." sagte ich und drückte Beckett einen Kuss auf ihre Lippen. Kate lächelte mich an und das war mir Antwort genug.
Unauffällig gingen wir zurück zu den beiden Detectives.
,,Ich habe meine Kontakte spielen lassen..Senator Bracken führt gerade ein Interview oder so.. im Rathaus." berichtete Esposito uns.
Wir alle schnappten uns unsere Jacken und machten uns auf dem schnellsten Weg zum Rathaus.Beckett POV.
Als wir am Rathaus ankamen blieb ich noch vorm Eingang stehen. Ich sah an diesen hohen Gebäude hinauf und schloss meine Augen, um einmal kräftig durchzuatmen.
Vor meinen Augen rauschte erneut der schlimmste Tag meines Lebens vorbei. Dieser Moment als wir nach Hause kamen und die Detectives schon auf uns gewartete hatten. Dieser Moment in dem meine Welt zerbrach, als die Detectives mir und meinem Vater sagten was passiert war. Dieser Moment in dem wir durch dieses Absperrband in die Gasse gegangen sind.
Dieser Tag auf den ich so lange gewartet hatte war gekommen. Der Kerl, der an allem schuld war würde endlich seine gerechte Strafe bekommen.
Ich öffnete meine Augen und Castle stand direkt neben mir. Unauffällig nahm er meine Hand kurz in seine. Ich lächelte in an, nach dem er meine Hand wieder losgelassen hatte.
Ich war bereit. Bereit dafür, den Kerl endlich festzunehmen.
,,Ich warte hier, ja?" sagte Castle. Ich nickte und betrat schließlich das Rathaus.Langsam ging ich auf den Raum zu, in dem sich Bracken aufhalten sollte. Die Tür stand offen und drinnen waren lauter Kameraleute und Reporter. Ich stellte mich so in den Türrahmen, das Bracken mich direkt sehen konnte. Als er mich entdeckte konnte ich sehen, dass er nervös wurde. Er konnte die Frage, die er beantworten wollte nicht mehr beantworten, da er aus dem Konzept gekommen war. Das war mein Zeichen. Ich betrat den Raum und ging mit langsamen Schritten auf Senator Bracken zu.
,,Entschuldigen Sie..." richtete Bracken an die Reporter und erhob sich von seinem Stuhl. Ungläubig sah er mich an.
,,Drehen Sie sich um!" sagte ich mit fester Stimme. Bracken tat was ich ihm. befohlen hatte.
,,Senator Bracken, ich verhafte Sie wegen des Mordes an meiner Mutter Johanna Beckett.." sagte ich und ich spürte wie meine Stimme nachgab. Während ich Bracken die Handschellen anlegte konnte ich spüren wie eine Träne an meiner Wange herunterlief.Auf dem Weg nach draußen folgten uns die Kameraleute, aber das blendete ich aus. Es war vorbei. Ich hatte den, der mir das alles angetan hatte endlich geschnappt. Doch ohne Castle hätte ich das niemals geschafft. Draußen am Wagen übergab ich Bracken Ryan und Esposito.
,,Das war schon längst überfällig" sagte Esposito und setzte den Senator in den Wagen. Ich ging zu Castle, der lächelnd an meinem Wagen stand. Ohne ein Wort zu sagen fiel ich ihm in die Arme. So standen wir eine Zeit lang einfach nur da, bis ich mich von Castle löste.
,,Sie ist bestimmt stolz auf dich. Egal wo sie jetzt ist, sie ist stolz auf dich." sagte Rick und lächelte.
,,Danke! Ohne dich hätte ich das nicht geschafft."
,,Immer" gab Castle zurück. Am liebsten hätte ich ihn geküsst, aber die Gefahr gesehen zu werden war zu groß. Also stiegen wir in mein Auto und fuhren zurück zum 12. Revier.Und hier ist das nächste Kapitel :) Gefällt es euch ? Schreibt euer Feedback in die Kommentare ☺️
Michelle ❤️
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The Writer and his Muse
Hayran KurguEine Caskett ! ❤ Mehr brauch ich nicht zu sagen :D