8. - Erklärung

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Ich verlor zwar nicht das Bewusstsein,aber meine Sinne wurden unscharf. Mein Magen rotierte sich hin und her und mir stand das Essen im Rachen. Es war weit mehr als Übelkeit- als würde sich meine Flora Magen ändern. „Was hast du mit mir gemacht?", krächzte ich hervor. Ich konnte doch nicht von Blut so reagieren. Irgendetwas musste Satan doch darein gemischt haben.

Ich spürte seine harten Muskeln, andie ich fest gepresst war. Satan hielt mich à la Brautstyle. Als würde er sich um mich kümmern, spottete ich, lehnte mich aber weiter in seine Umarmung. Mein Körper kribbelte bei der Berührung und eine Wärme begann sich von meinen Bauch aus auszubreiten.

„Verzeih, Ange", presste er nur aus zusammengebissenen Zähnen hervor, als spüre er meine Schmerzen. Mit schweren Lidern, versuchte ich in seinen Gesicht irgendeine Emotion neben den Schmerz zu lesen. Zu meinem Erstaunen fand ich nur pure Verzweiflung. Was mich nicht gerade beruhigte.

Panik stieg in mir auf. Ich klammerte meine Finger in seinen Arm und zog dran. Satan schaute runter. „Was passiert mit mir?" Die pure Angst schwang in meiner Stimme mit. Kalter Schweiß sammelte sich auf meiner Stirn und ich fing stärker zu zittern an.

Langsam verschwamm meine Sicht und ich hörte alles zischend. Mein Mund klappte auf und schnappte wieder zu. Ich rang nach Atem und fing an zu weinen. Was hatte er mir gegeben?!

„Magdalena!", schrie jemand.



„Oh, Herrin", winselte eine Stimme über mir. Ich lag in dem weichen Bett in meinem Zimmer. Meine Fingerspitzen kribbelten unangenehm. „Dieser Diener wüsste nicht, was er ohne Euch machen soll." Magdalenas Atem kitzelte meine Nase. Ich schlug die Augen auf.

Mit einem überraschten Aufschrei stolperte Magdalena nach hinten. Bevor sie hinfallen konnte, stützte sie sich am Nachttisch ab. Mit schnellen Atem sah sie mich mit weit aufgerissenen Augen an. „Herrin!", quiekte sie und huschte an meine Seite zurück.

Ich versuchte mich aufzusetzen, war aber zu schwach und sank zurück in die Kissen. „Lasst mich Euch helfen", sagte sie und half mir hoch. Magdalena legte Kissen hinter meinen Oberkörper, sodass ich aufrecht saß. „Danke", krächzte ich. Meine Stimme hörte sich rau an. Magdalena verschwand kurz und kam mit einem Glas Wasser wieder, das ich gierig austrank.

Mit zittrigen Fingern umklammerte ich das Glas und sah benommen runter. „Was ist mit mir passiert?",flüsterte ich und schaute auf, in die traurigen Augen Magdalenas. Sie setzte sich auf das Bett und nahm meine Hände in ihre. Das Glas landete weich in die Bezüge - einige Tropfen Wasser landeten auf die Seide.

„Oh, Herrin. Wir waren so besorgt um Euch. Eure Reaktion auf Herrs Blut war so nicht geahnt." In ihren Augen sammelten sich Tränen, als sie ihren Griff um meine Hand verstärkte.

Wut breitete sich in mir aus, als die Ereignisse zurückkamen.

Ich riss mit Gewalt meine Hand raus und sprang auf. Meine nackten Füße trafen auf den warmen Holzboden, als ich durch den Raum lief. Ich blieb stehen und wirbelte herum.

„Meine Reaktion?! Ich kann euch sagen, wie meine Reaktion danach ist! Ich halt's nicht mehr aus! Welcher Verrückte lässt anderen sein Blut trinken?! Umbringen wollte er mich. Da war bestimmt was drin!"

Ich schrie nun, den Schmerz in meinem Rachen ignorierend. Meine Finger klammerten sich in mein Hemd. Magdalena kam auf mich vorsichtig zu und hob die Hände. „Herrin, beruhigt Euch", versuchte sie mit sanfter Stimme.

„Wie soll ich mich dabei beruhigen? Weißt du, was dieser Bastard mit mir alles gemacht hat? Nein! Du weißt gar nicht, wie ich mich fühle. Euch ist das scheiß egal! Ich bin verdammt wütend und will nach Hause!", schrie ich.

Satan Is In Love With MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt