Fasziniert darüber, hörte ich Lia zu, wie das Leben mit Synästhesie so war.
Das Schmecken von Menschen, nur durch das bloße Sehen von ihnen. Das sehen von Farben, beim Hören von Stimmen... das beides konnte Lia."Es ist keine Krankheit sondern eine Besonderheit. Andere Synästhiker können Schmerzen, Gefühle, Gerüche, Musik und so weiteres miteinander verbinden." Sagte sie lächelnd.
Ich nickte nur und dachte nach.
"Ich schmecke nach Eis?"
"Stracciatella. Mein Lieblingseis so gesehen. Deshalb musste ich mich unbedingt mit dir anfreunden."Ich lächelte verlegen und sah weg.
"Bleibt der Geschmack konstant, oder ändert der sich ab und zu?"Lia setzte sich auf meinen Schreibtisch und schüttelte den Kopf. Ihr schöner Hintern saß halbwegs auf meinen Schulsachen, ich wollte aber nichts sagen und lies sie einfach dort sitzen.
"Eigentlich schmeckt jeder konstant gleich. Aber nicht alle Menschen lösen einen Geschmack aus. Die wenigen die es tun, schmecken aber meist lecker."
"Hat Mason auch einen Geschmack?"
"Ja, er schmeckt nach diesen roten Weingummis." Sie grinste wieder breit.
"Ich bin gerade ein wenig interessanter geworden hm?"'Du warst schon seit dem ersten Augenblick an interessant Lia Calypso Blubell."
"Wie bist du jetzt in meine Wohnung gekommen, und woher weißt du wo ich wohne? "
Ich schloß das Fenster wieder, und seufzte. Immerhin konnte ich gut von Themen ablenken." Von Mason, und deine Schwester hat mich reingelassen."
"Ich bin Einzelkind..? Du musst von meiner Mutter reden."
"Wow. Deine Mutter ist wahnsinnig attraktiv!" Lias Augen leuchteten.
"Und etwas betrunken ist sie auch schon." Fügte sie ihrem letzten Satz noch hinzu.Ich stöhnte genervt auf.
Es ergab keinen Sinn Alkohol vor Madison zu verstecken , sie besorgte sich ja immer wieder neuen Fusel!"Naja, bald ist Halloween. Hast du schon was vor? " frahte Lia mich neugierig.
"Sozialphobie." Gab ich knapp zu verstehen.
"Perfekt, dann kommst du an Halloween bei mir vorbei! ÜBERNACHTUNGSPARTY!"
Ich verzog das Gesicht. Bei Lia schlafen? Ich kannte sie grad erst seit einem Tag... außerdem davon war sie weiblich.
"Guck nicht so bescheiden. Ich habe nicht vor mit dir zu schlafen. Außerdem vereinsamst du, und wenn du nein sagst Stracciatella, nehm ich dir das Übel!"
Sie hatte ihre Hände an ihre Hüften gestemmt und sah mich an.Sie lies mir ja keine andere wahl wenn sie es so formulierte. .Also stimmte ich zu.
"Na gut."
"Verkleide dich dann. Ich liebe helloween."
"Ja, ist ja gut...!"(Kurzes Kapitel heute, aber ich brauche dieses Zwischen-dings für das morgige Kapitel♡ )
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Socialphobia
Teen Fiction"Ich hab angst vor Menschen, weißt du." Murmelte ich mit der Zigarette zwischen meinen blassen fingern und betrachtete den Rauch und wie schnell er vom Wind verweht wurde. Sie begann zu lachen, ich verstand gar nicht weshalb. Aber es sah wirklich...