Socialphobia

Dreiundzwanzig.

Ich durfte nicht lächeln.
Ich tat es ohnehin nie, aber als ich wegen einer von Lias Sprüchen schmunzeln musste, spürte ich den ziehenden Schmerz und lies es sofort sein.
"Was genau sagte Mason nun?"
Fragte sie mich dann als sie das Kühlpack von meiner Schläfe nahm und mich musterte.

Ich konnte ihr nicht sagen das ich ihn eigentliche nur deswegen geboxt hatte, weil er Lia als schlampe beleidigt hatte und mir  sagte das sie mich früher oder später allein lassen würde.  Das käme falsch, dachte ich mir.

"Er nannte Madison eine alkoholkranke Fotze."
Murmelte ich. Bei dem Gedanken an seine Worte, wurde ich  jedoch wirklich wütend. Das konnte einfach nicht sein ernst gewesen sein.
Lia schien ebenfalls wütend zu werden.

"Denn machen wir fertig!"
Sagte sie und hielt mir das Kühlpack wieder gegen die Schläfe.
"Ich hoffe sein Sunnyboy Image leidet Massiv darunter!"
Murmelte sie und sah aus dem Fenster. Es hatte angefangen zu Regnen, und das platschen  war ziemlich laut zu hören.

"Cherry wird sich auch einigen unangenehmen Fragen stellen müssen... " murmelte sie. Das süffisante Lächeln auf ihrem Gesicht sprach Bände.
"Wieso kannst du Cherry nicht ausstehen?"

"Du sollst aufhören zu hinterfragen Kätzchen!" Sie schnippste mir gegen die Stirn.

"Aua, verdammt lass das sein." Murrte ich und  sah lia mit zusammen gezogenen Augenbrauen an.

"Rawr, du kannst ja wie ein richtiger bad Boy aussehen,  wenn du so pissig guckst!" Sagte Lia lachend. Ich seufzte nur.
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Nach diesem Vorfall, durfte ich erst einmal nachhause fahren. 
An Schule war nicht zu denken, vorallem nicht für die kommende Woche, weil die  Sache zu viel Aufmerksamkeit ziehen würde. Ich war froh, jetzt auf dem Nachhauseweg , als weiterhin in der Schule zu sein. Fast schon Dankbar schritt ich das schmale Treppenhaus nach oben und vermisste  Lia aber gleichzeitig schon.

Sie hatte gesagte sie hätte schon zu viele Fehlstunden gehabt, und dürfte sich weitere nicht erlauben, außerdem müsste sie jetzt unbedingt schlecht über Mason reden.
Ich denke dass dies der eigentliche Grund war weshalb sie in der Schule blieb.

Zuhause angekommen, seufzte ich zufrieden auf, ich war alleine hier, Madison war seit gestern abend nicht mehr Zuhause gewesen. Wenn ich daran dachte weshalb,  wurde mir schlecht. Eskortdamen aind keine p... ja ne war klar.

Ich blieb vor dem Spiegel in Madisons Zimmer stehen, hob meinen schwarzen  Pullover an und sah mir die dunkelblauen, lila und gelb-grünlichen Flecken  an. 

Sie taten weh wenn ich mich zu sehr bewegte, und jemand sie berührte, an sich waren sie aber nicht schmerzhaft.

Ich zog mir meinen Pullover aus, der Anblick im Spiegel lies mich nachdenklich werden.

Schmal und unmuskukös. Vielleicht sollte ich trainieren? Ich meine... Mädchen stehen doch auf muskulöse trainierte Typen mit sixpack und  Bizeps...
Oder?

Ich entschied mich zu duschen, die Prügelei mit Mason hatte mir ein schmutziges Gefühl gegeben...

Unter der Dusche, genoss ich wie das heisse Wasser auf meinen Körper prasselte, und  befeuchtete meine dunklen Haare.

Dachte Lia eigentlich wirklich ich esr schwul, oder ärgerte sie mich nur damit..? Ich war mir wirklich nicht sicher,  aber ich fand und finde mädchen wirklich sehr anziehend.
Natürlichen gibt es männliche Wesen, die man als Attraktiv bezeichnen könnte; aber das hiess ja nicht gleich das ich mich mit denen paaren möchte...

Ich hörte wie die Wohnungstür erst geöffnet wurde und anschließend wieder zurück ins Schloss fiel, dann stand Madison auch schon im Badezimmer.

"Was machst du denn hier?" Sie klang überraschend nüchtern, meiner Meinung nach.
Die Duschkabine in der ich stand, war von einem weißen Duschvorhang verdeckt. Dieser hang jedoch relativ niedrig, weshalb mein Kopf oben raus schaute.

Ich war es zudem gewohnt das Madison einfach ins bad kam, währendessen ich duschte.

"Ist das in deinem Gesicht ein Pfeilchen?" Fragte sie anschließend schockiert.

"Es hat einen kleinen Vorfall an der Schule gegeben.. alles ist gut.." murmelte ich als ich das Wasser anstellte, und nach der Seife griff.

"Mein armes Baby... wer war das? Ich brat dem eins mit dem Baseballschläger über!" Sagte Madison aufgebracht und  sah mich nach wie Vor an. Ich wand meinen blick ab.

"Mason... können wir darüber sprechen wenn ich hier fertig bin? Sei so lieb und stell das Radio Laut an wenn du gehst"

Madison nickte, und schnappte sich die Abschminktücher eher sie das Badezimmer verließ und den Knopf der Radios Betätigte.
Soap, Melanie Martinez mal wieder.

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Übrigens, was glaubt ihr wo die Story eigentlich spielt? Also in welchem Land/ Kontinent? Hab das Gefühl es irgendwie ausgelassen zu haben... ups? :'D

Ah ja übrigens warne ich vor,
dass in dieser Story auch sexuelle Inhalte Folgen könnten und wohl auch werden♡