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Mama? „Lydia Schatz du musst deine Schwester retten. Wieso hast du das nicht getan? Wieso hast du sie nicht gerettet? Sie ist Tot!" „Mama." Ich weine. „Lydia schau. Da liegt sie. Wieso hast du sie nicht gerettet?" Ich schaue hinter sie und entdecke den toten Körper meiner kleinen Schwester. Ich gehe näher und... sie ist es wirklich. „Wieso hast du sie nicht gerettet Lydia wieso?" „Ami..."

Ich schreckte auf. Meine Atmung ging schnell und mein Herz raste. Ich hatte geweint. Ami. Der Arm um mich wurde stärker. „Alles gut Lydia. Es war nur ein Traum." Sagt eine tiefe und ruhige Stimme. Ich schluchzte. Ich drehte mich um und lehnte mich an seine Brust. Es war mir in dem Moment egal, dass es Madara war, an den ich mich gerade ankuschele. Was wenn es Ami nicht gut geht? Noch eine Weile lagen wir so da, bis ich mich beruhigt hatte. Wieso träume ich sowas? Ich richtete mich auf und lehnte mich an das Bettgitter. Madara stand vom Bett auf und ging ins Bad. Wir waren uns so nahe eben...

Die Sonne ging gerade auf. Ich ging zum Fenster und schaute hinaus. Ich hatte schon seid ewigkeiten den Sonnenaufgang nicht mehr betrachtet. Madara zog sich an. Es fehlte nur noch seine Rüstung, dann war er weg. Und es war meine Chance. Er ging zur Tür. „Ich gehe." „Ciao. Und viel Glück." Die Tür schloss sich. Ich glaube, ich lege mich einfach nochmal schlafen...

„Lydia du musst aufstehen." „Lass mich weiter schlafen." Antworte ich Yuina noch im Halbschlaf. „Steh auf!" Sie riss mir die Bettdecke weg. Ich setzte mich aufrecht hin und schaute sie mit einem willst du mich verarschen Blick an.

„Ist ok. Ich steh ja auf." Ich ging ins Bad und zog mich an. „Bist du fertig?" „Ja." „Na dan los. Wegen dir hängen wir jetzt hinterher." Wir liefen in die Küche, wo sich schon einige Frauen befanden.

„Hey Chiyo. Was kochen wir Mittags?" Fragte Yuina eine ältere Frau, die anscheinend die Köchin war. „Gut das du fragst es wäre nett, wenn du einkaufen gehen würdest. Wer ist den deine Begleitung?" „Das ist Lydia sie ist naja... neu hier." „Hallo." Sagte ich freundlich an die Frau gewannt. „Ach dan bist du die große Schwester von der kleinen... wie hieß sie? Ami?" „Genau. Das ist meine kleine Schwester." „Nagut. Lass uns zuerst einkaufen gehen hier halt das." Yuina hielt mir einen Korb vor die Nase. Ich hielt den Korb während sie nach einem Zettel suchte um die Einkäufe zu notieren.

Wir gingen los. Es dauerte nicht lange bis wir am Marktplatz angekommen waren. Ich folgte Yuina durch den gefüllten Platz.

„Also. Wir brauchen Paprika, Zuckerschoten, Lachs,..." Weiter hörte ich nicht zu denn ich beobachtete eine Familie, die ihren Wocheneinkauf erledigte. Mutter, Vater und zwei kleine Mädchen. Die Ältere lief neben ihrem Vater her und redete über ihre neu erlernten Jutsus. Die kleinere war total vertieft auf die Waren in den Körben und doch konnte ich sagen, dass sie sich nicht für deren Inhalt interessierte. Sie war in ihrer eigenen Welt, so wie Ami. Eine Erinnerung kam in meine Gedanken, als wir eine unserer seltenen Fischerausflüge machten. Auf dem Boot mit meiner kleinen Schwester und meinem Vater prahlte ich über meine neu erlernten Gedankenkontrolljutsus, während Ami ganz still die Fische im Meer beobachtete...

„Und... hörst du mir überhaupt zu? Egal. Hier." Sie drückte mir ihren Zettel in die Hand. „Du kaufst die ganzen Sachen ein, während ich noch etwas zu erledigen habe." Sie gab mir Geld und den Korb. „Ich hole dich nach einer Stunde hier ab." Sagt sie noch und lief in die entgegengesetzte Richtung des Marktes, bis sie letztendlich in der Menschenmenge, die sich zu überhäufen schien, verschwand. Ich blickte nach vorne. Na dan. Es war auch ein Vorteil gegenüber meinem Plan, denn ich konnte die Gegend erkunden und wusste nun den Weg aus dem Anwesen. Der Gemüsestand war breit gefächert. Ich nahm mir das Gemüse, was gekauft werden muss und ging zur Frau, die anscheinend die Kasse übernahm. Ich lächetle sie freundlich an und sie lächelte zurück, wodurch sich ihre leichten Falten offenbarten. Sie war Anfang 50, so schätzte ich. Und trotzdem hatte sie ein lächeln und eine Ausstrahlung, die Jugend und Freude widerspiegelten.

„Hallo. Ich möchte diese Produkte kaufen." Sagte ich und stellte ihr den Korb entgegen. Sie fing an, die Ware aus dem Korb zu holen und auf ein Blatt Papier die Preise der Produkte zu notieren.

„Hallo. Ich hoffe, du hast alles gefunden bei uns." „Ja. Aber so einiges fehlt mir noch. Ich habe einen ganzen gefüllten Einkaufszettel in die Hand gedrückt bekommen." Sagte ich und lachte ein wenig. Sie lachte ebenfalls und musterte mich. Erst jetzt fiel mir auf, wie laut es um uns herum doch war. Lauter Männer die schrien, wie billig deren Produkte doch seien. Ich dachte an Tonika zurück. Unser Gemüse und Obst war viel billiger als hier, weil die Lieferkosten gespart werden konnten. Das Obst und Gemüse wuchs bei uns in der nähe, an den heißesten Ecken Tonikas.

„Du kommst nicht von hier stimmts?" Erklang die Stimme der Frau. „Ja das stimmt." Ich überlegte. Sollte ich ihr etwas über mich selbst erzählen? Sie fing an, die Produkte in den Korb zu legen. Ich half ihr dabei. „Huh ganz schön viel." Sagte ich um die leicht unangenehme Stille zu überbrücken. „Großeinkauf, was?" Ich lächelte. Ich bezahlte und nahm den Korb an mich. Ich verabschiede mich von ihr und ging weiter. So, was noch... Fisch und Fleisch.

Ich ging weiter und blieb vor einem Schmuckstand stehen. Mir fiel eine Stirnkette auf, die die Hand der Fatima als Anhänger hatte. Sie ist wunderschön.

„Kann ich ihnen behilflich sein?" Sagt eine weibliche Stimme. „Wie viel kostet die Stirnkette?" „Huh. Wissen sie, das ist eine sehr seltene Kette, wegen dem türkisem Stein. Sagen wir mal, 2.700 Yen?" (22 Euro). Würde ich diese kaufen, wäre kein Geld mehr für alles andere übrig. „Ok Dankeschön."Sagte ich leicht enttäuscht und ging weiter. Irgendwann werde ich sie mir schon kaufen.

Ich gehe weiter zum Fischstand. Ich soll allen ernstes 3kg Lachst kaufen? Ich stellte mich vor den Stand, wo der Lachs am schönsten aussah. „Na was kann ich für ein wunderschönes Mädchen wie dich tun?" Charmeur. „Ich brauche Lachs. 3kg." „Und noch eine Schubkarre dazu?" „Wäre gut." Ich lachte und der Mann mir gegenüber nahm einen Lachs aus der Kühltruhe und packte ihn in eine durchsichtige Tüte. Ich bezahlte und nahm den Fisch an mich.

„Gehts?" „Ja. Alles gut." „Dan verabschiede ich mich und hoffe, dass wir uns eines Tages wieder sehen. Vielleicht vor dem Altar mit meinem Sohn?" Er schaute rüber zu seinem Sohn, der gerade an einer zweiten Truhe zu tun hat. Ich lachte „Vielleicht. Ich muss gehen. Tschüss." „Tschüs. Er heißt Goku." „Jaja. Merk ich mir." Sagte ich noch lachend und lief weiter zum Fleischstand, wo ich noch das Nötige Fleisch kaufte. Ich setzte mich auf eine Holztreppe eines Hauses. Ich frage mich wirklich wo Yuina mich hier finden wollte...

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So Leute^^

Das sind jetzt sozusagen die „Filler Folgen" der ff. Ich hoffe, das es nicht zuu langweilig war. Tut mir Leid dass ich so selten update bin gerade etwas "überfordert" mit Schule und allem XD.

Und Danke Danke Daaaanke für 1000 reads *freu*^^

Eure Lina♥

(Wer eine Vorstellung der Stirnkette haben möchte:)

(Wer eine Vorstellung der Stirnkette haben möchte:)

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