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Ich sah sie. Meine Eltern. Wir waren in einem weißen Raum. Ich sah mich um und ich sah, dass meine Mutter und mein Vater auf mich zukamen. Ich bin so erleichtert und froh darüber sie zu sehen. Vor mir blieben sie stehen und ich umarmte beide stürmisch. Ich fing an zu schluchzen. „Lydia kleines." sagte mein Vater leise. „Wir sind so froh dass du und deine Schwester überlebt haben." „Uns geht es gut. Mach dir bitte keine Sorgen. Du bist so unglaublich Stark mein Schatz." sagte nun meine Mutter.„Vergiss niemals. Wir werden immer bei euch sein, egal was passiert." Sie verblassten langsam. Nein das durfte nicht enden. „Mama, Papa!" „Wir sind so Stolz auf dich. Gib niemals aufhörst du!" Alles verschwamm...

Das grelle, weiße Licht wechselte in eine tiefe Dunkelheit. Wo bin ich? Wo sind meine Eltern? Wo ist mein Leben, dass ich vor 24 Stunden hatte? Ich merkte schnell, weswegen ich auch aufgewacht war. Ich muss ganz dringend auf die Toilette. Ich war im Zimmer von Madara, fiel mir nun ein. Ich bin im sitzen eingeschlafen weswegen mein Nacken und mein Rücken höllisch wehtaten.

Ich richtete mich langsam auf und versuchte keine Geräusche zu machen, was mir leider nur teilweise gelang, da meine Hände immernoch verbunden waren. Ich erinnerte mich an die Tür links und bewegte mich in diese Richtung. Ich wollte bloß nicht, dass Madara aufwachte, falls er wirklich hier schlafen sollte. Ich ging weiter. Ich konnte praktisch nichts sehen weil es so dunkel war. Ich ging einfach weiter., bis ich merkte, dass ich gegen etwas gelaufen bin. Ich ging noch einen Schritt und etwas fiel klirrend zu Boden. Scheiße! Das Licht ging an. Es kam von der Nachttisch Lampe neben Madaras Bett. Er sah erst zu mir und dann auf den Grund, wieso eraufgewacht war. Ich hatte eine Vase mit Blumen umgeschmissen und diese Lag zerbrochen mitten im Wasser und den Blumen verteilt auf dem Boden.

„Was machst du da? Weißt du eigentlich, wie teuer diese Vase war?" Ich verstummte für einen Moment, aber dan sammelte ich mich wieder. „Ich muss auf Toilette. Dringend." brachte ich nur hervor. Er zeigte mit dem Finger nach links. „Dort." Sagte er etwas gereizt. Kein Wunder, ich wecke ihn mitten in der Nacht auf und zerdeppere noch einer seiner super teuren Vasen. Ich sah zur Tür.

„Meine Hände sind gefesselt." Sagte ich leise. „Puhhh"Er atmete generft aus ging zum großen Lichtschalter. Das Licht war grell und ich blinzelte einige Male. Madara stand mit direkt gegenüber.

„Gib mir deine Hände." Ich hielt ihm meine Hände hoch und zum ersten Mal bemerkte ich, dass sie blutig waren wegen dem Kabelbinder, welches sich in meine Haut gebort hat.

„Was ist das?" fragte Madara. „Kabelbinder."„Kabelbinder? Sie habe dir deine Hände mit Kabelbinder gefesselt?"„Ja." „Diese Idioten." Er nahm sich eine Schere und zo gam Band, um es durchzuschneiden. Meine Handgelenke taten wegen diesem Druck in die Schürfwunde weh, weswegen meine Hände zu zittern begannen.

„Ich bring dich morgen zu einem Heiler." Er schnitt das Kabelband ab. „Danke." sagte ich und eilte zu der Toilette. Gott fühlte sich das befreiend an. Als ich fertig war wusch ich mir die Hände. Ich versuchte, so gut wie möglich das Blut abzuwaschen.Ich trocknete meine Hände ab und schaute in den Spiegel über dem Waschbecken. Ich sah schrecklich aus. Meine Haare waren zerzause, meine Augen gerötet und mein Blick leer. Meine Augen waren Matt. Sie strahlten kein Leben und keine Freude mehr aus. Wird schon werden Lydia, sagte ich zu mir selbst.

Als ich zurück ins Zimmer kam sah ich Madara, der gerade am aufräumen der zerbrochenen Vase war. Irgendwie lustig ihn so zu sehen. Er schaute mich an. „Entschuldigung das war nicht extra." sagte ich leise. „Ich weiß." Meinte er nur und legte sich wieder ins Bett. „Schaltest du das Licht aus?" sagte er müde.„Ok." Ich ging zum Lichtschalter. Nun war es wieder dunkel. Ich setzte mich wieder auf den Boden. Ich bin zwar müde, aber meineGedanken lassen mich einfach nicht los. Was für ein Traum. Ob es wirklich meine Eltern waren oder nur meine Fantasie? Ich bin mir sicher: Es konnte nicht nur ein Traum gewesen sei. Nicht nur eine Fantasie.

WüstenliebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt