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Und schon den nächsten Morgen bin ich in mein kleines, aber stilvolles Zimmer gezogen. In diesem Gang befinden sich die Zimmer für die Angestellten des Anwesens und am angrenzenden Gang bis hin zu dem oberen Geschoss die Zimmer für Ninjas. Ich lies mich auf mein kleines Einzellbett fallen. Es ist so einsam hier...

(4 Tage später...)

Ich bin gerade am Aufräumen im Krankenhaus als plötzlich laute Stimmen meine Aufmerksamkeit erregten. Als ich in den Gang ging um nachzusehen, verstand ich auch wieso. Madara und sein Bruder sind zurückgekehrt. Doch nicht wie erwartet mit einem freudigen Sieg, sondern einem Lebensgefährlich verletzten Izuna...

PoV Madara

Wie konnte das nur passieren? Er war in einen Einzelkampf mit Tobirama verwickelt und... ich habe einfach nicht genug aufgepasst! Wie konnte ich nur? Nach dem ich sah, dass Izuna den Kampf gleich mit seinem Tod beenden würde, bin ich noch rechtzeitig eingesprungen und konnte den verletzten Izuna aus den Kampfruinen hinaus hieven. Die anderen Ninjas hatten überraschenderweise Verständnis,dass ich Izuna jetzt zum Anwesen bringen musste und nicht weiter mitkämpfen konnte. Ich überließ meiner rechten Hand den Posten des Führers. Ich kann mir sicher sein, sie werden richtig handeln. Wie konnte dass nur passieren...

PoV Lydia

Desto näher ich kam, desto schockierter wurde ich. Ein schwer verletzter Izuna umrundet von den besten Ärzten und Yryonin, während ein verzweifelter Madara auf dem Boden saß und das Geschehen von dort aus mitverfolgte. Die Trage mit Izuna wurde in den nächstbesten Raum geschoben und da meine Hilfe anscheinend nicht gebraucht wurde, wendete ich mich an Madara. Ich ging langsam auf ihn zu. Er beachtete mich gar nicht, als ich mich neben ihn setzte. Ich schaute ihn an. Er sah so... verwundbar aus in diesem Moment und trotz dessen versucht er, seine Gefühle zu verbergen. Damit kommt er bei mir leider nicht weit.

„Madara." Sagte ich leise. Sein Blick blieb aber traurig auf dem Weg hängen, wo Izuna raus getragen wurde. „Was ist passiert?" Fragte ich ihn traurig und so leise, sodass es nur er hören konnte. Er machte keine Anstalten mir zu antworten.

Eine weitere Frau aus der Krankenhausabteilung kam auf Madara zu. „Hören sie, Madara-dono. Wir brauchen Detailles, was passiert ist um Izuna bestmöglich zu behandeln." Es entstand eine kleine Pause und Madara stand auf, was ich ihm gleich tat. „Ihr seht selbst, was mit ihm geschehen ist. Ich habe selbst nur wenig vom Kampf mitbekommen." sagte er.

Er sagte ihr alle Informationen, die er ihr geben konnte. Die Frau verschwand und wir standen praktisch alleine im offenen Raum. „Madara... das tut mir so schrecklich leid." Sagte ich leise und nahm seine Hand. Es wurde still zwischen uns und während ich zu ihm aufschaute, blickte er nur in die Richtung zum Ausgang. Er sah zu unseren Händen runter und löste meine Hand von seiner. Er ging los und ließ mich alleine stehend zurück. Ich meine, ich konnte ihn verstehen, dass er ein wenig Zeit für sich alleine braucht...

WüstenliebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt