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Ich wachte auf als ich merkte, wie sich jemand unter mir bewegte. Moment, unter mir? Ich öffnete die Augen und sah, dass ich auf Madara lag. Oje...

„Na, gut geschlafen?" Fragte er. „Anscheinend etwas zu gut." Er lächelte. Er lag auf dem Rücken und ich lag gerade auf ihm. Ich verschränkte meine Arme und legte sie auf seiner Brust ab. Es war ein schöner Moment. „Lydia." „Ja." Ich sah ihn an, während er auf die Decke starrte. „Nichts."

Er wollte aufstehen, also ging ich vor ihm runter und setzte mich an die Bettkante. Er machte sich fertig und als er an der Tür stand sagte er noch: „Du arbeitest ab jetzt immer bei den Hausmädchen." Ich hör wohl schlecht. Was hat er gesagt?

„Wie bitte?" „Du hast mich schon verstanden." Immer noch geschockt schaue ich ihn an. „Aber... Wieso?" Er blieb ungläubig stehen. „Du hast versucht abzuhauen da kann ich schon von dir erwarten, dass du dich revanchierst." Ich stand auf. „Du arbeitest. Ich diskutiere nicht." Und mit diesem Satz und einem strengen Blick ging er.

Ich setzte mich auf das Bett um nachzudenken. Wie wird mein Leben weitergehen? Was wird aus Ami? Sie ist in dem Alter, in dem sie zur Schule muss. Ich beschloss, mit Madara darüber Abends zu reden. Ich will nicht, dass sie als ungebildetes Hausmädchen endet.

Ich mache mich fertig und schon im nächsten Moment klopft es an der Tür. Es ist Yuina...

Der Tag war anstrengend, so wie jeder andere auch. Ich kam erschöpft ins Zimmer und sah, wie Madara mit einem großen Becher Eis im Bett saß. Ich machte die Tür zu und setzte mich mit zu ihm ins Bett. Ich hatte Hunger. Er sah mich an, während ich ihm das Eis aus der Hand nahm und anfing, es zu essen. Er fing an zu lächeln. Es ist schön, ihn wenigstens manchmal glücklich lächeln zu sehen, und nicht seine harte Fassade. Er legte einen Arm um mich und ich lehnte mich an seine Brust. Mir fielen wieder meine Gedanken von heute Morgen ein.

„Madara?" Fragte ich zuckersüß. „Ja?" Ich legte das Eis zur Seite und sah ihn an. „Ich wollte mit dir über etwas reden. Es geht um Ami." „Um was geht es?" „Naja also... Ami ist in dem Alter, wo sie zur Schule gehen sollte." „Und?" „Sie sollte zur Schule gehen." „Du meinst, du willst, dass sie hier zur Schule gehen soll?" „Ja wo anders kann sie ja nicht." Eine kleine Pause entstand. War er etwa dagegen?

„Ich glaube, dass lässt sich einrichten." „Also du richtest es ein?" „Mal sehen." „Was heißt hier mal sehen? Ami soll nicht ungebildet aufwachsen." Er sah mich an. „Hör mal. Ami ist nicht von hier. Es würde auffallen, wenn ein gefangen genommenes Hausmädchen im Uchiha Clan zur Schule gehen würde." „Na und? Dann fällt sie eben auf. Bitte Madara." Ich nahm seine Hand und sah ihn mit einem Bittenden Blick an. Er atmete aus.

„Ich richte es ein." Sagte er schließlich. Ich war glücklich und lächelte. Wir sahen uns in die Augen und auf einmal war mir bewusst, welchen Vertrauensbruch ich mir da geleistet habe. Und trotzdem sitze ich in seinem Bett und lächele.

Ich umarme ihn und lege meinen Kopf auf seiner Schulter ab. Seine Arme legten sich um meinen zierlichen Körper. Und so blieben wir auch einige Zeit...


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Irgendwie bin ich gar nicht zufrieden mit diesem Teil... besseres kommt versprochen :3.♥


WüstenliebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt