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PoV Lydia

Als wir am Anwesen angekamen wurde Ami in das zweite Gebäude gebracht und ich in das Zimmer von Madara geschmissen, und ich meine wortwörtlich geschmissen. Die Tür wurde verriegelt und ich lag nun da, wieder im dunklen Zimmer, wieder wie vor einer Woche auf dem Boden und keinen einzigen Schritt näher in Richtung Freiheit. Ich setzte mich auf. Was wird Madara machen? Wie wird er reagieren? Ich stand auf, um mich auf das Bett zu setzen, als die Tür aufging. Vor schock blieb ich stehen. Er sah mich und schloss die Tür und kam langsam auf mich zu. Was wird er machen? Ich sah, dass er war wütend...

PoV Madara

Da stand sie, mitten im Raum und schaute mir zu, wie ich langsam auf sie zu ging. Ich ging durch meine Haare. Wie soll ich anfangen?

"Lydia." Sie schaute mich an und eine Träne lief über ihr Gesicht. "Ich meine, was hast du dir nur dabei gedacht? Was habt ihr euch dabei gedacht?" Ich wurde lauter. Sie schaute runter. "Ihr könnt nicht einfach abhauen. Seid froh, das ihr noch lebt. Sieh mich an." Sie sah hoch. Ich schaute in ihr trauriges Gesicht. Sie biss sich auf die Lippe. Wie gerne ich jetzt in ihre beisen würde... Ich verfluchte mich dafür.

Ich kam ihr näher und legte meine Hände grob auf ihre Taille, was sie sichtlich überrascht. Sie ging einen Schritt zurück und ich folgte ihr, bis sie die Wand berrührte. Ich drückte sie dagegen.

"Wieso kann ich dich einfach nicht bestrafen Mädchen." Sagte ich und beugte mich runter zu ihrem Gesicht und küsste sie verlangend...

PoV Lydia

Er drückte mich gegen die Wand. Ich war ihm schutzlos ausgeliefert und ich hatte keinen Schimmer, was er mit mir vor hat. "Wieso kann ich dich einfach nicht bestrafen Mädchen." Sagte er und im nächsten Moment küsste er mich. Ich war überrascht und blieb ruhig stehen. Er küsst mich... Ich erwiederte den Kuss. Es ist so falsch und ich kann nicht sagen wieso. Aber der Kuss fühlt sich so wunderschön an. Er ließ seine Zunge in meinen Mund gleiten und küsste mich noch leidenschafftlicher als zufor. Ich ließ es zu, übte keinen gegendruck aus und machte mit, was ihm anscheinend gefiel. Er hob mich hoch, sodass wir auf Augenhöhe waren. Ich schlang meine Beine um seine Taille und legte meine Arme auf seinem Nacken ab. Er hörte auf und keine Sekunde später fing er an, meinen Hals zu küssen. Ich keuchte auf und lege meinen Kopf in den Nacken und er wandert hoch bis zu meinem Ohr, wo er zärtlich an meinen Ohrläppchen biss.

Langsam realisierte ich die Situation. Wie weit wird er gehen? Wohl eher die Frage, wie weit werde ich gehen?

Er stoppte und hob mich hoch. Beim Bett machte er stopp und legte mich darauf. Er stützte seine Hände rechts und links von mir ab und schaute mir in die Augen. Es war wie als wäre die Welt in diesem Moment stehen geblieben. Doch lange hielt dieser Moment nicht denn er fing an, sein Oberteil auszuziehen. Das geht zu weit...

Er beugte sich über mich und küsste mich nocheinmal verlangend. Er fing an, das Band meines Kimonos aufzumachen. Nachdem er das Band geöffnet hatte, befreite ich mich aus seinem Griff und drückte ihn etwas von mir. Er schaute mich an. Ich biss mir auf die Lippe, was eine unangenehme Situation. Er kam wieder näher und küsst mich, währen er mir in meine Lippe biss. Mein Kopf fuhr nach hinten und landete an der Wand, wo das Bett stand. Ich drückte ihn wieder zurück. Ich war noch nicht so weit. Er schaute mich etwas enttäuscht an. Ich wollte ihn nicht zurückweisen. Ich stand auf und lief in das Badezimmer. Nachdem ich die Tür geschlossen hatte, lief ich zu dem Spiegel. Ich fasste über meine Lippen. Er kann gut küssen. Ich will ihm nahe sein. Aber... etwas hält mich noch zurück.

Ich ging nach ein paar Minuten zurück ins Zimmer, wo Madara angeleht an der Wand im Bett saß. Er war anscheinend in Gedanken versunken den er bemerkte mich erst, als ich mich neben ihn setzte. Ich guckte ihn an. Er schaute aber nicht zurück. Hat es ihn irgendwie verletzt, dass ich nicht weiter machen wollte? Ich wollte ihn nicht so sehen. Ich nahm seine Hand und rückte näher an ihn ran. Er sah mir in die Augen. Ich strich mit meiner anderen Hand über seine Wange. Er kam meinem Gesicht näher und lehnte seine Stirn an meine. Ich schloss die Augen...

WüstenliebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt