3. Kapitel - Alltag

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Tae POV

Gähnend richte ich mich in meinem Bett auf, die beschissene Sonne blendet mich, mein Zimmer ist in Westrichtung, weshalb abends die Sonne geradewegs in mein Zimmer scheint. Langsam stehe ich auf, setzte mich auf die Couch in meinem Zimmer und rauche erst mal einen Topf. Ich habe noch Kopfschmerzen von heute Morgen, ich hätte weniger trinken sollen, aber jetzt merke ich, wie meine Kopfschmerzen langsam verschwinden und ich mich wieder komplett entspannen kann. Ich nehme mein Handy raus und öffne den Gruppenchat mit meinen Freunden.

[Tae] Wehe ihr seid nicht wach Leute, wir treffen uns in einer Stunde am üblichen Platz. Wonshik, du kannst zuhause bleiben, wir kommen zu dir.

Ich warte gar nicht erst auf eine Antwort, wenn ich sage wir treffen uns kommen sie auch.

Ich richte mich auf und geh noch schnell duschen, bevor ich mich gemütlich umziehe und das Haus verlasse. Ich gehe zu unserem üblichen Treffpunkt, wo Kyungsoo, Junhwe und Dongwoo bereits auf mich warten. Wir begrüßen uns kurz alle und machen uns dann auf den Weg zu Wonshik. Er wohnt glücklicherweise nicht weit entfernt, also kommen wir schnell bei ihm an. Wir folgen ihm in sein Zimmer und machen es und dort gemütlich.

Es ist bereits wieder dunkel und ich habe den ganzen Tag noch nichts gegessen, ich bekomme langsam Hunger. „Dongwoo." Erschrocken zuckt er zusammen beim Klang seines Namens. Er sieht mich an und wartet, was ich zu sagen habe. „Geh und hol uns allen was zu essen, ich hab Hunger." Sofort springt er auf und geht raus um meinem Befehl nachzukommen.

„Also Leute, wir haben noch ein bisschen was vor." Beginne ich. „Als erstes müssen wir zu Jiyong, ich hab kein Zeug mehr und ich muss morgen früh noch einen Kunden beliefern. Achja und wir müssen unserem guten Kyungjae noch einen Besuch abstatten, seine Zahlung ist längst überfällig" Wonshik sieht mich an „Tae, denk daran ihn mit Okasian anzusprechen wenn wir bei ihm sind, du weißt dass es ihm nicht passt wenn man seinen Namen in der Öffentlichkeit ausspricht." Genervt verdrehe ich die Augen, „Ja ja."

Später in der Nacht waren wir dann bei Okasian. Wir blieben eine Zeit lang bei ihm und als der Morgen kam schickte ich die anderen los, herauszufinden, wo Kim Kyungjae heute Abend sein wird. Ich selbst machte mich auf den Weg zu meiner alten Schule, dort würde ich einen treuen Kunden treffen.

An der Schule angekommen muss ich noch etwas warten bis Yixing auftaucht. Er kommt direkt zu mir und ich gebe ihm sein Päckchen, kurz betrachtet er es und holt dann mit einem zufriedenen Lächeln seinen Geldbeutel hervor. Er gibt mir das Geld und ich will mich schon wieder auf den Weg machen, als ich am Eingangstor zum Schulhof noch gerade so sehen kann, wie mein ehemaliger Klassenkamerad Park Jimin einen dunkelhaarigen Jungen durch das Tor zieht. Jimin muss mich gesehen haben und wollte deshalb dann schnell verschwinden. Ich kann es ihm nicht verdenken, er ist ein friedliebender Mensch und was er sehen musste als ich in der Schule durchgedreht bin kann friedliche Menschen durchaus etwas traumatisieren. Er ist so empfindlich.

Wonshik hat Kyungjae ausfindig gemacht, er ist der einzige den ich als wirklichen Freund bezeichnen würde, ich kenne ihn seit meiner frühesten Kindheit und er ist immer Loyal. Es ist gut eine verlässliche Person zu haben, auch wenn ich ohne ihn genauso klar käme, aber es ist einfacher so.

Zu zweit gehen wir in eine Kneipe, wo wir Kyungjae finden. Als dieser uns entdeckt, kann man regelrecht sehen wie sich Angst in ihm ausbreitet. „Guten Abend Kyungjae, wenn ich mich nicht irre, schuldest du mir nicht gerade wenig Geld. Hast du es dabei?" Ich lächle ihn freundlich an. Er schüttelt ängstlich seinen Kopf und sieht zu Boden. „Hey hey, das ist doch halb so wild. Lass uns was trinken und wir unterhalten uns nochmal darüber." Jetzt scheint er etwas erleichtert zu sein und ich spediere ihm ein paar Getränke, vielleicht ein paar mehr. Knapp zwei Stunden später ist er derart betrunken, dass er nicht einmal fähig ist alleine zu stehen. Wir geben vor ihn nach Hause zu bringen und verlassen mit ihm die Kneipe.

Doch wir bringen ihn nicht nach Hause, wir bringen ihn zu mir. Bei mir angekommen öffnet Junhwe uns die Türe mit einem finsteren Lächeln. Wir bringen Kyungjae in den Keller und ich weise Junhwe an den Schrank zur Seite zu schieben. Darunter sind Holzplatten im Boden, welche er ebenfalls zur Seite legt. Unter den Holzplatten kommt eine Treppe zum Vorschein. Wir gehen nach unten, am Ende der Treppe ist eine große Metalltüre, die verriegelt ist. Schnell gebe ich den Zugangscode ein und sie öffnet sich. Wir tragen Kyungjae durch die Türe in den dunklen Raum, welcher dahinter liegt.

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Hach, das nächste Kapitel wird .. öhm... interessant... Ich freue mich so auf eure Reaktionen XD

Ahh ich kann es kaum erwarten, es zu veröffentlichen.

Ich hoffe euch gefällt meine Story.. ^^

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