Teil 54

267 20 0
                                        

Sicht Dennis (Heideltraut)

"Ich will aber nicht" , meckerte Kevin, den ich schon fast durch den Wald schleifen musste. Ich verdrehte die Augen, erwiederte jedoch nichts. Ein grinsen unterdrückend drehte ich mich um und befahl: "Stehen bleiben. Ich ... ähm. Ich muss noch was machen" Kevin schnaufte als Antwort bloß genervt und blieb mit verschränkten Armen stehen. Relativ schnell fand ich ein Versteck hinter einem Baum. Kurze Zeit später konnte ich dann auch schon Tobis meckern hören, als er durchs Unterholz stampfte. Kichernd kam Tati zu mir und stellte sich dicht neben mich. Ich legte einen Arm um sie, damit sie sich etwas beruhigte. Kevins Miene fror ein, als er Tobi erblickte. Tobi blieb etwa zwei Meter vor Kevin stehen: "W - Was machst du hier ?" Der blonde kam in diesem Moment offensichtlich wieder einigermaßen zu sich: "Dennis ... I - Ich wollte mit Dennis sprechen" Mit verschänkten Armen erwiederte Tobi: "Und ich mit Tati" Kevin verdrehte die Augen und murmelte: "Na toll ... " Vorsichtig ging Tobi einen Schritt näher zu Kevin: "Ich wollte sowieso mit dir reden. Wegen ... wegen dem Kuss" Erschrocken blickte Kevin ihn an: "Ich hab doch gesagt, dass es mir leid tut" Fast unverständlich murmelte Tobi: "Das sollte es aber nicht" Reflexartig hielt ich meiner Schwester den Mund zu und verhinderte so gerade noch rechtzeitig ihr Fangirl - Shipping - Quieken. Mehr oder weniger entschlossen ging Tobi dichter zu Kevin und küsste ihn. Ich konnte meine Überraschung nicht verbergen und sah meine beiden Freunde mit offenen Mund an. Tati neben mir hüpfte aufgeregt hin und her und hätte die Beiden wahrscheinlich am liebsten vor Freude zerquetscht. Lamgsam zog ich sie durchs Unterholz weg. "Komm schon ! Wir lassen sie jetzt lieber alleine" , flüsterte ich ihr zu. Den ganzen Rückweg war ich Tatis kichern und begeisterten Quieken ausgesetzt.

Sicht Erik (Gronkh)

Ich hatte keine Ahnung, was die Geschwister vorhatten, doch ich wusste, mit wem ich über eine Flucht sprechen konnte. Unsicher ging ich zu den drei Werwölfen, welche mich freundlich in ihrer Mittte begrüßten. "Habt ihr einen Plan" , fragte ich nachdenklich. Maia erzählte mir von ihrer Theorie, dass wir uns unter einer Kuppel befanden und ich musste ihr zustimmen: Hier wurde es nie wirklich hell. Es war schwer den Unterschied zwischen Tag und Nacht zu erkennen. "Aber inwiefern hilft uns das weiter ? Was ist euer Plan ?"

#Panik & #Currbi FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt