Besuch bei Dumbledore

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Als ich am nächsten Morgen aufstand war ich richtig schön ausgeschlafen, wie ich das über die Ferien vermisst hatte.

Ich schaute auf die Uhr, 12 Uhr, tja ich hatte das Frühstück verschlafen, aber ich hatte eh keinen Hunger.

Also ging ich ins Badezimmer und duschte mich, hinterher schaute ich in den Spiegel. Auf meiner Schulter, gut versteckt, saß eine Narbe, die sich von dort aus, runter meinen Rücken erstreckte. Sie war bei einem Tobsuchtsanfall meines Vaters passiert, das war in den Ferien zwischen der 4. und 5. Jahr passiert, an meinem 15. Geburtstag. Bestes Geschenk ever.

Er hatte damals Gegenstände durch die Luft geworfen und eine Glasplatte hatte sich dabei in meinen Rücken gebohrt. Die Narbe war nur dort, weil mein Vater mir nicht half und es die Elfen und Mutter dann auch nicht tun wollten, Draco musste es machen. Und da wir erst 4 Jahre zur Schule gingen, wusste er noch nichts über Heilkunst, versteht mich nicht falsch, ich bin ihm dankbar so unglaublich, denn er meinte ich hätte viel Blut verloren. Doch Lucius, naja, es war eben seine Schuld.

Nach dem Mittagessen machte ich mich auf zu Dumbledores Büro, als ich Klopfte war es Punkt 15 Uhr, in Hogwarts und auch im Manor wurde Pünktlichkeit sehr geschätzt.

Ich klopfte und als das ,,Herein" ertönte trat ich in Dumbledores Büro.

Als ich eintrat bedeutete er mir Platz zunehmen und nahm den sprechenden Hut aus dem Regal, denn er mir dann aufsetzte.
,,Jetzt bist du bereit." Sagte er aber nur und verstummte.

Und was sollte das jetzt heißen?

,, Ich denke du solltest den Hauswechsel noch einmal in Betracht ziehen."
,,Nein." Antworte ich ,,Jetzt lohnt sich das auch nicht mehr." Auf seinen fragenden Blick erklärkte ich auch ihm, meine unglückliche Lage.

,,Professor, alle denken es geht nur um den Auftrag, aber es geht auch um Draco. Ich glaube er versucht ihn zu verändern, ich bin in seinem Leben das einzige was er wirklich liebt, Voldemord will das er nicht mehr liebt, denn seines Erachtens macht das Schwach. Und er will aus Draco einen kaltblütigen Mörder machen, wie unser Vater. Dazu muss ich weg. Er wird nicht töten, er kann nicht."

Dumbledore nickte: ,,Da hast du wohl recht. Ich hab gemerkt, dass du bei Harry, Ron und Hermine warst. Sie könnten dir helfen, wenn du wechselst."

,Also, für so eine Besprechung hätte ich gerne Harry, Ron und Hermine dabei."

Er nickte ,,Ich werde Sir Nicolas Bescheid sagen."

Und so kam es das wir vier nun vor Dumbledore saßen.

,,Also" fing er an. ,,Darlene hat die wahl, nach Gryffindor zu wechseln, da der sprechende Hut sie endlich für bereit erklärkt hat."

Hermine schaute mich an ,,Das ist doch super, oder nicht?"

Ich nickte und Harry meinte ,,Na dann musst du auch Abends nicht mehr als Katze bei uns reinschleichen." Er zwinkerte mir zu und ich lächelte.

Ron war da derselben Meinung. ,,Ja, ich denke es ist gut jetzt zu wechseln."

Doch Draco schoss mir durch den Kopf, ich musste mit ihm reden.

Nach dem ich bei Dumbledore weg war entschuldigte ich mich und ging zum Raum der Slytherins um mit ihm zu reden.

Am Ende meiner Erklärung,  bat ich ihn nicht sauer zu sein. Aber das war er sowieso nicht, er sagte er würde alles erlauben, solange ich glücklich war.

Davon, dass ich wusste das Snape ihm hilft, mich aber nicht retten konnte erwähnte ich nichts, er sah so schon schlecht aus. Ich wollte seine Hoffnungen einfach nicht zerstören.

Dann ging ich zum Gryffindor Raum, wo sich die Nachricht von Darlene Malfoy schon wundervoll ausgebreitet hatte, denn es stand am schwarzen Brett, typisch Dumbledore. Dann dachte ich an die Ferien, ich werde nicht mehr nach Hause kommen, das war's...

Look behind the Mask (Harry Potter FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt