Langsam aber sicher wurde es sehr kalt auf Hogwarts und meine nächtlichen Streifzüge als Katze wurden immer kürzer und auch die Zeit die ich noch hatte verkürzte sich. Ich hatte noch ungefähr 7-8 Monate Zeit. Und diese Zeit war einfach nur ansträngend, der Stoff der Schule, die Streitereien von Ron und Hermine, aber auch die von Harry und mir nahmen immer weiter zu.
Zumindest bis zu einem Streit, den wir 4 führten.
Ich stand bei diesem Streit leider allein da, ich war eben immer noch die neue in der Truppe und noch...keine Ahnung...vielleicht auf Bewehrung.
Wir saßen wie immer zusammen im Gemeinschaftsraum und quatschten bis Ron meinte ,,Ich hab vorhin die Slytherins gehört, die haben auch über den Halbblutprinz gesprochen. Habt ihr irgendwem davon erzählt?"
Wir alle schüttelten den Kopf.
Hermine ,,Also ich nicht, wenn ich nur in deren Nähe komme sagen die Schlammblut zu mir."
Harry ,,Natürlich nicht."
Ron ,,Ich auch nicht, und du Darlene."
Ich schüttelte wieder den Kopf ,,Nein, ich hab's nicht erzählt, ihr hattet doch gesagt ich soll den Mund halten."
Ron ,,Bist du sicher, dass du es auch nicht bei Malfoy erzählt hast."
,,Nein ich bin mir sicher."
Harry ,,Aber von uns dreien hat keiner was gesagt, die Slytherins lassen uns ja nicht mal in ihre Nähe."
Ich wurde wütend ,,Ich hab euch gesagt ich erzähle nichts, also hab ich es auch nicht getan."
Hermine: ,,Aber wir waren es nun mal nicht. Und du warst mal eine von ihnen."
Ich war mittlerweile auch traurig, ich dachte soweit würden sie mir schon vertrauen ,,Ich war es nicht, ok? Warum auch. Ich glaub's einfach nicht das ihr denkt ich würde so was tun."
Hermine ,,Aber es schon komisch, nur du kommst dafür in Frage."
Ich sprang auf ,,Danke. Danke, dass ihr mir so was zutraut. Aber war ja klar, warum sollte ein Malfoy denn auch nett sein." Damit rannte ich durch den Gemeinschaftsraum und raus ich wusste nicht warum, aber ich landete im Raum der Wünsche.
Das Zimmer war groß, weiß und schlicht, es gab eine Stereoanlage und ein Bett, perfekt. Ich drehte die Musik so laut, das der Raum vibrierte und legte mich dann aufs Bett. Ich weinte oder eher wimmerte leise, immer weiter und dachte daran was schief gelaufen war. Eigentlich wäre ich besser als eine richtige Malfoy dran gewesen, aber nein ich musste ja ein einigerweise vernünftiges Sozialverhalten haben. Danke, danke liebe Welt, du bist wie immer super zu mir.
So lag ich eine ganze Weile, bis die Musik es nicht mehr schaffte mich abzulenken und ich nachdachte, es versetzte mir einen Stich im Herz, dass Harry mir...also Harry, Ron und Hermine mir nicht vertrauten.
Nur weil ich von Lucius abstammte oder was, dachten die eigentlich ich wollte mein letztes Jahr streitend und alleine verbringen oder was? Sie wussten doch das sie mir wichtig waren, warum sollte ich dann etwas verraten?
Die nächsten Tage wurden hart, in den Augen der drei war ich Schuldig, auch ohne Beweis. Als Neville und Ginny merkte das was passiert war, erzählte Ron ich hätte sie verraten und das an die Slytherins. Tja und da meine Liste von Freunden nun vorbei war, stand ich mal wieder alleine da, doch ich wollte nicht wieder angekrochen kommen, ich war eben doch stolz. Eine der wenigen Eigenschaften, die ich übernommen hatte.
Ich hatte es mir zur Angewohnheit gemacht als Katze durch den Gemeinschaftsraum zu schleichen und 4 Tage hatte das auch funktioniert, bis Harry mich packte, nicht wirklich vorsichtig hoch hob und in seinen Schlafsaal trug. Dort saß ich dann und die drei redeten, doch ich hörte nicht zu und verwandelte mich auch nicht, ich wollte nicht. Als Harry dies bemerkte griff er zu miesen Mitteln, er nahm mich behutsam auf seinen Schoß und streichelte mich, bis ich dann irgendwann doch anfing zu schnurren und er zufrieden grinste ,,Hörst du uns jetzt zu? Es tut uns leid, dass wir dich beschuldigt hatten, wir hatten kein Recht dazu. Verzeihst du uns?"
Ich schnurrte einfach zufrieden und blieb bei Harry sitzen, Irgendwann verwandelte ich mich zurück und wir 4 saßen im Schlafsaal der Jungen. Hermine ging irgendwann rüber lesen doch ich blieb. Ich merkte wie ich müde wurde und mein Kopf auf Harrys Schulter fiel und ich einschlief und das im Schlafsaal der Jungs, nicht gut.
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Look behind the Mask (Harry Potter FF)
FanfictionDarlene Malfoy wollte niemals so sein wie ihre Familie ihr es vor gab. Sie wollte schon als kleines Kind nach Gryffindor, wollte auch mal Fehrnsehn gucken und vorallem wollte sie sich nicht dem Dunklen Lord anschließen. Doch welche Chancen hat man s...