Seit dem Gespräch mit Harry, Hermine und Ron war nun eine Woche vergangen und ich hatte versucht so viel zeit wie möglich mit Harry zu verbringen, aber komischerweise war er in letzter Zeit ziemlich oft weg gewesen. Ich hatte mir noch 3 Tagen vorgenommen, mich von seiner Abwesenheit nicht runter ziehen zu lassen, doch leider funkzionierte das nicht wirklich. Ich war irgendwie ziemlich mies drauf und hatte ein bisschen, nur ein ganz kleines bisschen, Stimmungsschwankungen, die ganz tief sanken, wenn ich bestimmte Personen sah.
Wie sonst auch, wenn wir allein sein wollten, saßen wir im Raum der Wünsche, nur Harry und ich, ganz alleine. Ohne die komischen und ungläubigen blicke unserer Mitschüler. Immer noch wollte keiner so richtig glauben, dass Harry, der geborene Gryffindor mit mehr als reinen Absichten, und ich, eine "Slytherin" und vermutlich spätere Todesserin zusammen waren. Viele dachten, ich würde ich n ausspionieren für Voldemord oder er stünde unter einem Liebestrank, wes natürlich totaler quatsch war, aber sollen die doch denken was sie wollen. Ich kann ja nichts dafür aus welcher Familie ich stamme...
Ich hoffte einfach nur, dass er mich liebte und zwar wirklich und zu mir halten würde, denn ich wollte es zwar nicht aussprechen, aber ich hatte wirklich angst, dass er sich in jemand anderen verlieben könnte. Was wäre wenn er ein Mädchen finden würde, dass besser war als ich. Aus einem Besserem Haus, als Malfoy, schöner, ungefährlicher. Und ich wusste, dass Rons kleine Schwester auf ihn stand und hatte ihn auch zurück starren gesehen, es nagte an mir, machte mir angst, zog meine Tage hinunter. Ich wollte Harry nicht verlieren, er war so wichtig für mich, viel zu wichtig und meine Welt würde ohne ihn garantiert zusammenbrechen. Es war grauenvoll.
Aber egal, wir saßen, oder lagen, wie man es eben ausrücken wollte, gerade auf einem Bett im Raum der wünschen, als Harry mich einmal zu ihm drehte. ,,Was ist den? Du bist in letzter Zeit so oft in Gedanken?" Ja, er hatte recht, ich war in letzter Zeit so oft in meinen Gedanken versunken.
,,Ich weiß nicht, ich.." ich wählte meine Worte mit bedacht ,,Läuft da was zwischen dir und Ginny?" Erst sah er mich nur lange an, aber dann begann er zu sprechen, langsam, vorsichtig ,,Warum?" Ich überging seine Frage ganz großzügig und sagte ,,Bitte sag einfach nein" Doch er schüttelte den Kopf. Ich drehte mich weg, versuchte die Tränen nicht herauszulassen, ich wollte nicht weinen. Stattdessen setzte ich meine kalte Malfoy Maske wieder auf. ,,Wie lange?" fragte ich deshalb einfach nur, hoffend, dass es nicht lange war. ,,Seit kurz vor den Ferien. Aber Darlene.." Ich ließ ihn nicht aussprechen ,,Warum warst du dann mit mir zusammen?" Es brach mir das Herz, es lag auf dem Boden, heruntergefallen, zersplittert und mit Füßen getreten, als ich hörte was er sagte ,,Wir brauchten Informationen über Draco und Voldemord. Es tut mir leid, ich wollte dich nicht verletzten."
Langsam bewegte ich mich auf die Tür zu, immer noch die kalte Maske im Gesicht, immer noch beherrscht und kalt, elegant und mit erhobenem Kopf, bevor ich meine letzte frage stellte, für die ich wusste, das ich die Antwort doch eigentlich schon kannte ,,Wer war alles daran beteiligt?" ,,Ich, Hermine, Ron und Ginny. Aber..." ,,Dann haben wir wohl jetzt Schluss gemacht." stellte ich trocken fest.
Dann ging ich einfach aus der Tür, einfach weg und ließ Harry hinter mir. Und mit ihm mein glückliches Leben...
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Look behind the Mask (Harry Potter FF)
FanfictionDarlene Malfoy wollte niemals so sein wie ihre Familie ihr es vor gab. Sie wollte schon als kleines Kind nach Gryffindor, wollte auch mal Fehrnsehn gucken und vorallem wollte sie sich nicht dem Dunklen Lord anschließen. Doch welche Chancen hat man s...