Pipsi's Sicht:Ich guckte Taki immer noch ungläubig an. Immer wieder atmete ich ein und aus. Unfassbar. Wie konnte es sein das ich unter Wasser atmen kann? Es können doch nur die, die halb Lunge halb Kiemen haben! Wie also-
"Jetzt hör auf mich so komisch anzustarren, Pipsi. Ich mag es nicht wenn Leute mich an starren", unterbrach Taki meine Gedanken. Ich hab ja gar nicht gemerkt wie ich ihn die ganze Zeit angestarrt hatte. Entschuldigend drehte ich meinen Kopf in eine andere Richtung, dabei bemerkte ich die Stadt in der Ferne. Er räusperte sich und schlug vor mir die Stadt zu zeigen und mir dann auch gleich seinen Opa vorzustellen.
Er schwamm voran und ich ihm hinterher. In der Stadt angekommen, guckte ich mich neugierig um. Alles wurde in den verschiedensten Blautönen gehalten, die Häuser, die Geschäfte, selbst die Kleidungen waren nur in Blautönen. Einzig und Allein die Haarfarben unterscheideten sich in Farben. Die einen hatte türkise, die anderen hatten grüne oder orangene.
Es ging eine beruhigende und harmonische Aura durch die Stadt. Schon von der Sekunde an, an der ich diese Stadt betreten hatte, wusste ich, dass diese Stadt eines der besten Vorbilder ist. Diese Stadt ist nahezu perfekt. Alle waren freundlich, kamen gut miteinander klar, soweit ich beobachtet hatte halfen sich alle gegenseitig und was mir noch eingefallen ist, dass niemand sich auf den Straßen beschimpfte oder ein großes Maul hätte. Also wenn Alyssa hier wäre, würde sie schon längst einen Kopf kürzer sein. Oder sie wäre hier rausgeflogen. Sie passt sowas von nicht hier rein. Da verstehe ich auch irgendwie warum Vater mir diesen Planet überreicht hatte.
Taki gab mir eine kleine Tour durch die Stadt, nach welcher er mich zu einem Haus brachte. "Hier wohne ich mit meinem Opa", zeigte er auf das Haus und ging an die Tür. Er öffnete sie und hielt sie für mich auf. "Komm rein. Mein Opa wird sich bestimmt freuen dich kennenzulernen", lächelte er mich an. Ich nickte nur und trat durch die Türschwelle. Als er die Tür zumachte ist mir aufgefallen, dass er sie nicht zuschließte. Naja in so einer Stadt hat man ja auch nichts zu befürchten.
Er führte mich ins Wohnzimmer, wo ich eine ältere Person auf einem Schaukelstuhl sitzen sah. Bestimmt sein Opa. Als wir das Wohnzimmer betraten, sah Taki's Opa auf und ein Lächeln schlich sich in sein Gesicht. "Taki, mein Junge, wen hast du denn mitgebracht?" Seine Stimme war ruhig und angenehm. "Guten Abend Opa! Das ist Pipsi Shi! Ich hab sie auf der Oberfläche getroffen."
Der Blick der älteren Person wanderte zu mir. "So ist das also. Na dann Pipsi, Willkommen auf Uranus. Ich bin Tochiro Kano. Schön dich Kennenzulernen", er reichte mir lächelnd seine Hand. Ich nahm diese an und schüttelte sie. "Es ist ebenfalls schön sie kennenzulernen", erwiderte ich. Nachdenklich sah Herr Kano Taki an. "Mein Junge, geh doch und mache schon mal das Abendessen fertig. Unser Gast hat doch bestimmt Hunger." Selbstverständlich nickte der Angesprochene und ging aus dem Wohnzimmer. Ich nehme mal an, dass er in die Küche gegangen ist.
Herr Kano richtete seinen Blick wieder auf mich. "Setz dich doch Pipsi." Ich setzte mich also und Herr Kano fing auch schon ein Gespräch an. "Erzähl doch mal was über dich, mein Kind. Von wo kommst du?" So begann ich also zu erzählen. Von meiner Heimat, von der Mission und wie ich hier erschien. Die ganze Zeit hörte mir Herr Kano gespannt zu. "So ist das also. Ganz interessant. Also kommst du von einem anderen Planeten?" "So ist das, Herr Kano", antwortete ich ihm höflich.
"Mein Kind, du kannst mich ruhig beim Namen nennen! Ich fühle mich sonst immer so alt!", lachte er herzlich auf. Ich nickte nur stumm. Nach einer Weile guckte er mich komisch an, also fragte ich ihn: "Was ist denn Tochiro-san?"
"Mein Kind, wieso trägst du denn eine Augenbinde? Du musst wissen, hier ist es sehr unhöflich die Augen zu verdecken." Ich schluckte einmal. "Wirklich? Dann tut es mir Leid. Ich wusste es ehrlich nicht."Er winkte nur ab und deutete mir seiner Hand, dass ich die Augenbinde ausziehen solle. Etwas unruhig rutschte ich auf meinem Platz hin und her und nahm langsam zögernd die Binde von meinen Augen. Leicht blinzelnd guckte ich auf Tochiro-san. Ich musste mich zuerst mal wieder dran gewöhnen ohne meine Augenbinde auf die Welt zu gucken. "Du hast aber sehr schöne Augen, meine Liebe", sagte er nachdem er meine Augen gesehen hatte. Meine Mundwinkel zuckten kurz nach oben. "Danke."
In diesem Moment kam Taki ins Wohnzimmer und gab mir auch erstmal ein Kompliment. "Das Essen ist fertig!", kündigte er an. Tochiro-san stand auf und ich machte es ihm gleich. Auf dem Weg zur Küche gingen wir durch den Flur in welchem ein Spiegel aufgehängt war. Kurz betrachtete ich mich in diesem und musste feststellen das das Doujutsu der Shi-Familie, welches zuvor hellgrau war, nun immer mehr und mehr verblasste. Vielleicht deaktivierte es sich, weil sich meine Kräfte langsam aktivieren? Wer weiß. Es kann alles sein. Am Ende meiner Reise werde ich das bestimmt erfahren.
Alyssa's Sicht:
Meine Augen glitzerten förmlich, als ich die vielen (Fr)ess-möglichkeiten vor mir sah. Ich krallte mir also schnell einen Tisch nahe der Wand und bestellte einen Tee. Als ich mich umschaute, erkannte ich, wie die Leute nervös überall hinsahen doch nur nicht in meine Augen. Ich zuckte mit den Schultern und bedankte mich bei der Bedienung, als sie mir eine Tasse mit Tee brachte, doch diese rannte schnell weg. Ich seufzte und trank ruhig, doch kurz darauf erklang ein Surren in der Luft und kam immer näher, weswegen ich meine Hand hob und das Ding auffing. Als ich die Augen öffnete erblickte ich ein recht breites Messer, welches ich allerdings auf den Boden fielen ließ. "Wer zur-" Ich kam nicht dazu auszusprechen, den ein recht muskolöser Mann in Rüstung und sein Gefolge standen vor mir. Lol, der Mann sah so aus wie der Knilch, der mir den Auftrag zur Clanbeseitigung gegeben hatte, nur halt etwas männlicher. "WAS TUST DU HIER AUF UNSEREM PLATZ!?" Schrie er und ich hielt mir die Ohren zu. Warum mussten alle immer schreien?! "Ich-" Wieder kam ich nicht dazu, auszusprechen. "DAS HIER IST UNSER PLATZ! VERSCHWINDE, SONST WIRD ES DIR LEID TUN!" Ohhh, jetzt wird's interessant. "Was willst du mir den antun?" Ich legte die Tasse zurück auf den Teller und stellte mich hin. "Mich erwürgen? Erdrosseln? Ertränken? Vergiften? Aufschlitzen?" Es war mucksmäuschen still, nachdem ich die Worte ausgesprochen hatte. "ICH GEBE DIR NUR EINE CHANCE. KNIE DICH HIN UND BITTE UM VERGEBUNG, DANN WIRD DICH DAS SCHWERT SATURN'S NICHT TREFFEN!!" Jetzt war ich hellhörig und musste mir meine Worte gut zurechtlegen. "Saturn selbst hat mir Kraft gegeben, für Recht zu sorgen." Ich grinste dunkel und der Vollidiot war verwirrt. "DU KANNST KEINE RITTERIN VON SATURN SEIN!" Schrie er und ich massierte mir die Schläfen. Zu laut! Ohne jetweiige Vorwarnung schwang er ein recht großes Schwert direkt auf mich zu. Ich lächelte nur und hielt das Schwert vor meinem Brustkorb mit der Hand auf. Ich grinste dunkel, spannte meine Hand an und zerbrach die Klinge. "Wir sind hier in einem Kaffee." Sprach ich und sah in seine vor Schock geweiteten Augen. "Das ist kein Ort zum Prügeln." Die verzogen sich so schnell es ging wieder und ich ging gemütlich zur Kellnerin und gab ihr ein Bündel Geld. "Ich hoffe, das ist gültig." Flüsterte ich und ging raus mit grummelnem Magen (〒︿〒). Ich schlenderte die vollen Strassen entlang und sah einen hübschen Mantel in einem Schaufenster. Er war in einem Schönen Rot-Ton mit goldenen Verzierungen, und an den Enden hatte er fluffigen, weichen Saum. Sofort rannte ich rein und ging zu der Vermeintlichen Verkäuferin. "Entschuldigung?" Die Frau drehte sich um, und ich musste mich zusammenreißen, nicht zu lachen. Sie hatte verfiltzte Regenbogenhaare, welche bis zu ihrer Schulter gingen, matte Smaragd-Augen und ein gekringeltes Horn auf der Linken Seite ihres Kopfes. "Ja, was gibt es den?" Fragte sie lieb und putzte unauffählig ihre Arbeitskleidung. "Ich hätte gern den Mantel da" ich zeigte auf das Schmuckstück, "wie viel kostet er denn?" Sie überlegte kurz und schüttelte dann den Kopf. "Zehn." Leicht irritiert sah ich sie an. "Wie jetzt? Zehn Yen?" Jetzt sah sie mich verwirrt an, dann stieß sie ein leichtes "Ah!" Aus und eilte zum Schrank, wo sie ein altes Buch herrausholte. "Sie müssen eine Reisende sein. Bei uns wird in Gill umgerechnet. Zehn Yen(¥) sind ein Gill(¢). Dieszufolge sind es 10.000¢." Sprach sie und ich nickte, nahm ein Bündel Geld und schmiss es ihr in die Hände. Dann schnappte ich mir den Mantel und hängte ihn mir um. Jetzt musste ich mal diese Königin sprechen!
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Alyssa: Kon' Minna!
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Lasst n' Sternchen da oder ein Kommentar, sonst schmeiß ich euch ins Weltall. :)Pipsi: .... Ich hab wirklich nichts viel zu sagen.... Macht einfach das was Alyssa gesagt hat, sonst krachst....
Alyssa_The_Ghoul & PipsiHeart
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The Killer Siblings
Mystère / ThrillerHerzlich Willkommen bei unserer netten und romantischen Geschichte! Scherz. Dies ist eine Geschichte in der Tod und Foltern vorkommt. Ein paar Dummheiten von meiner Sis Alyssa und andere Welten. Achja ich hab mich ja noch nicht vorgestellt! Ich bin...