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Der Mann hielt mir die Wagentür auf und setzte sich dann selbst ans Steuer. Etwas verstimmt schaue ich aus dem Fenster und genieße jeden Augenblick. Er fuhr los und wir schafften es sogar ohne Stau. Da kaum jemand um diese Uhrzeit fuhr wahren die Straßen so gut wie leer. Der Mann starrte gerade aus dennoch hatte ich das Gefühl das er mich ab und zu anschaute. "Miss stimmt irgendwas nicht" ich hebte mein Kopf den ich gegen die Scheibe gelehnt hatte. "Naja Deutschland ich mein zweites zu Hause . Ich werde es schon echt vermissen" er nickte kurz und lächelte mir sogar aufmunternd zu. "Sie haben doch heute Geburstag sind sie garnicht traurig das ihre Mutter einfach ohne sie los ist?" bei dieser Frage musste ich traurig schmunzeln. "Ich bin es gewohnt, seid dem ich denken kann,haben wir mein Geburtstag nicht wirklich gefeiert. Meine Mutter musste immer arbeiten im Krankenhaus und schob extra Schichten um uns Überwasser zu halten. Ich suchte mir so schnell es ging auch einen Job und half ihr. Ich bin ihr auch nicht böse manchen Kindern ging es schlechter als mir" ich versuchte  mein Schmerz aus meiner Stimme raus zu halten, was mir beinah gelang doch beim letzten Wort brach meine Stimme doch ein bißchen. Er schaute mich sehr Väterlich an und irgendwie mochte ich den Mann sofort. "Naja jetzt sollten wir keine Grimasse schieben. Wie heißen sie eigentlich ,wenn sie mich schon zum Flughafen fahren" Es wurde kurz still im Auto und man konnte die Radio Musik hören.  Das Lied wechselte und Leb deinen Traum von Digimon kam. Sofort drehte ich die Lautstärke hoch. "Sorry der Name kann warten" Ich ging ab so gut es ging in einem Auto und sang laut mit. Das wahr meine Kindheit gewesen als ich ab und zu in Deutschland gewesen wahr.  Der Mann wippte nach kurzer Zeit selbst mit zur Musik und ich animierte ihn mit zu singen. Zum Ende hin sangen wir beide laut und lachten. Es wurde ein anderes Lied angestimmt und ich drehte das Radio wieder leiser. "So jetzt können wir weiter reden" er lächelte mich freundlich an. "Andrè " ich nickte und erst jetzt viel mir der französische Akzent auf. "Haben sie mal in Frankreich gelebt?" Er lachte laut. Er hatte ein sehr Väterliches Lachen was einen beruhigte. "Nein aber ich habe viel in Frankreich gearbeitet und meine Mutter liebte Französische Namen" ich nickte und schaute wieder aus dem Fenster. "Wie hat meine Mom sie eigentlich beauftragt?" Er musste wieder lachen, was seine Lachfältchen hervortreten lässt. "Naja ich arbeite schon eine ganze Weile für euch,du hast mich nur nicht oft zu Gesicht bekommen. Deine Mutter ist immer sehr besorgt was deine Sicherheit angeht" ja diese Antwort von ihm klang wirklich wie meine Mutter. " Also bist du unser Bodyguard?" Ich verzog meine Augenbrauen nach oben. Er nickte, wahrscheinlich wusste er schon das ich sowas nicht leiden kann. Einen auf Reich machen und so tun als wäre man etwas besseres." Du magst sowas nicht das merkt mann" ich nickte und schaute weiter aus dem Fenster. "Aber du wirst mich doch jetzt nicht überall hin begleiten und mein Leibwächter sein oder?" Er musste erneut lachen über mein Gesichtsausdruck. "Oh Gott nein " jetzt musste ich selbst etwas lachen. "Okay dann ist ja alles supi" wir redeten noch eine Weile. Dabei erfuhr ich das er eine Frau Namens Gretchen hat. Die mit ihm auch in Los Angeles lebt. Er meinte auch das ich sie bestimmt schon mal gesehen hatte und tatsächlich,als er mir ein Passfoto zeigte erkannte ich die beste Freundin  von meiner Mutter. "Sie arbeitet doch auch im Krankehaus?" Er nickte als wir zum Flughafenschalter liefen. " ja so haben sie sich kennengelernt " plötzlich umarmte ich ihn. "Uhh also bist du mein Onkel Andrè von dem Tante Greta immer erzählt hatte" wir musste beide lachen. Früher kam Greta immer zu Besuch und brachte Schokolade für mich mit. Sie sagte immer ich sei zu dünn. Sie hatte immer von ihrem Mann geredet der spannende Jobs macht. Damals hatte ich ihn für ein Geheimagent gehalten, der Bösewichte fängt und für Recht und Ordnung sorgt. Doch als ich älter wahr wurde mir schnell klar das sie nicht wirklich meine Tante wahr. Das hat mich aber nie weiter gestört da sie in meinen Herzen immer meine Tante und Onkel sein werden.

🔸Faded Dream🔸Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt