🔸Faded Dream🔸

~36~

Dylan riss seine Hand los und stellte sich zwischen mich und Britt. "Britt es ist aus wie oft soll ich es noch wiederholen und lass die Finger von ihr sie hat nämlich garnix damit zu tun!" Noch nie in den letzten paar Tagen hatte ich ihn so wütend erlebt. Britt schaute erst verletzt dann angewidert als sie mich mustert. "Natürlich hat es etwas mit der da zu tun, hast du mit ihr geschlafen oder was !" Sie schleuderte den Satz triefend von Verachtung  in Dylan's Gesicht. Dylan ballte die Hände zu Fäuste und ich konnte den puren Hass in seinen Augen sehen. "Die da hat einen Namen und zwar Jess und falls es dir endgangen ist das du mit einem anderen geschlafen hast und nicht ich!" Es herschte Stille keiner ging dazwischen nicht  mal Jeff der eigentlich etwas unternehmen müsste. Sie zerfleischten sich hier komplett, in der Öffentlichkeit dass darf doch nicht wahr sein. Britt schaute erneut zu mir herüber und ging einen Schritt auf Dylan zu. "Ja ich wahr es die ein Fehler gemacht hat aber wer versichert mir denn nicht das du nicht den gleichen Fehler gemacht hast. Du hälst Händchen mit dem Ding da und willst mir nicht sagen das du mit ihr im Bett warst!" Irgend einer musste dazwischen gehen, doch alle standen genauso unbeteiligt da. Dylan scheumte vor Wut und wahr wirklich kurz davor völlig zu eskalieren. Er wollte gerade etwas antworten als ich mich an seinen Rücken vorbei dränge und mich zwischen den beiden stellte. "Britt ich habe nicht mit Dylan eine Nacht verbracht oder ähnliches aber ich kann dir zu deiner Missgunst sagen das ich Dylan liebe, vieleicht hast du verlernt was das Wort bedeutet denn wenn du Dylan wirklich geliebt hättest  dann würde ich garnicht erst seine Hand halten dürfen oder würde erst garnicht zwischen euch stehen. Ich liebe ihn und wenn du nicht akzeptieren kannst das er nicht mehr mit dir zusammen sein will ist das dein Problem aber nicht meins und auch nicht Dylan's. Also rate ich dir mit deinen bisschen Würde was dir nach dieser Aktion noch übrig geblieben ist aus diesem Gebäude zu gehen und mich und Dylan zufrieden zu lassen" Erneut schien die Zeit still zu stehen, jeder starrte auf mich herab als hätte ich Gott gekreuzigt oder noch viel komischere Dinge getan. Die stärkste Reaktion kam direkt hinter mir ans Tages Licht. Dylan zog hörbar die Luft ein und ließ sie auch wieder entweichen. "Glaube ja nicht das ich mich so einfach geschlagen gebe Prinzessin, Dylan wird mich noch zurück haben wollen"  mit diesem Satz drehte sie sich elegant um und lief die Treppe hinunter. Jeder endspannte sich nur ich starrte ihr hinterher und versuchte langsam meine Gedanken zu ordnen. <du hast es endlich ausgesprochen Applaus Applaus> meine inner Stimme steckte ihre Samurai Schwerter weg und nahm sich ihr Buch zur Hand. Jeff klatschte zwei mal so das alle Blicke auf ihm gerichtet wahren. "Ich glaube wir machen erstmal 10 Minuten Pause" ein leises Gemurmel ging durch den Flur erst jetzt bemerkte ich das kein einziger Schüler mehr auf dem Flur wahr. "Tyler wo sind die Toiletten" er schaute erst fragend doch als er mein Gesicht sah wusste er wohl was los wahr, mir ist kotzübel. "Ich bring dich hin Jess" bevor einer sich bewegen kann schnappte sich Holland mein Arm und zog mich endlich aus dieser Situation. Wärend wir so schweigend nebeneinander zum Clo liefen, viel mir auf das auch Holland angespannt wahr und sich jetzt langsam endspannte. "Du hast am besten von allen regiert und auch noch deine Gefühle gestanden" erneut kam eine Woge von Übelkeit in mir auf. Ich krallte mich fester an Hollands Arm, die mir sanft über den Rücken streicht. "Ach ja warum habe ich dann das Gefühl so wie Crystel zu sein...unerwidert und zurück gelassen?" Sie schaute mich wie immer mitfühlend an, natürlich wusste sie was Crystel für Dylan empfand und konnte auch gut verstehen was mir Sorgen bereitet. "Er wird es dir noch sagen, da bin ich mir ganz sicher"
Ich löste mich von ihr und ging in das sterile Schulclo.

Holland hatte es geschafft mich halbwegs wieder zum lachen zu bringen, sei es sie muss über einen Mülleimer fallen was echt lustig aussah. Doch als wir wieder die Treppen hoch liefen fing mein Magen wieder an Tschatschatscha zu tanzen. <reiß dich zusammen du bist auf der Arbeit> und wie immer hatte mein Unterbewusstsein/ innere Stimme recht, ich war auf der Arbeit und darf mich jetzt nicht ablenken lassen.
Als wir oben ankamen war das Setting bereits aufgestellt und die ersten Soft Boxen aufgestellt. Tyler kam direkt auf uns zu und schaute mich mit einem leicht verunsicherten Blick an. "Was ist los Tyler, warum guckst du so" er zuckte kurz zur Seite als er meinen stählernen Blick erwiedert. "Es ist nix...Dylan wird es schon erwiedern" sofort schossen meine Augenbrauen in die Höhe und auch Holland schaute ihn etwas gereizt an. "Er hatte Zeit dazu gehabt als sie es gesagt hatte, wer zu spät kommt hat Pech" ihre Stimme klang so wie ich mich fühlte gereizt und entkräftet. "Holland du kennst Dylan er ist sehr emotional was sowas angeht er wartet auf den richtigen Moment" ich schaue ihn wütend an. "Der richtige Moment wahr da gewesen Punkt aus Ende " Holland nickte zu stimmend und ging mit mir im Schlepptau zu Jeff. Dylan stand nur leider gerade auch bei ihm, sein eindringlichen Blick der mich zwingen sollte ihn anzuschauen durchbohrt mein Herz. Ist mein Herz nicht heute schon genug zermatscht  worden. Für eine Sekunde lang ließ ich es zu ihn anzuschauen und das hätte ich lieber nicht tun sollen. Sein Blick hatte echt eine Verbindung zu meinem Körper automatisch wollte ich mich in seine Arme werfen und los heulen nur leider wahr ich dafür viel zu stur. "Jeff können wir anfangen" erstaunt über mich selbst das ich jegliche Gefühle aus meiner Stimme heraus halten konnte,klopfte ich mir innerlich auf die Schulter.
"Klar! Es geht los alle auf ihre Position Tyler und Jess nach unten bitte, dort kommt ihr in die Schule rein und redetet kurz miteinander"
Ich nickte und wahr schon froh nur einen Meter weit von Dylan weg zu kommen. Beinah völlig ausgelassen lief ich neben Tyler die Treppen herunter und ging gedanklich meinen Text durch.

"Und Action" zu erst ging Tyler in die Schule gefolgt von mir. "Wohh das ist aber eine echt große Schule Scotty" Jeff klappte den Mund auf, was ich aber nur am Rande mitbekam. "Jaja Schwester du weißt wo du Unterricht hast oder und wo du dein Zeug abgeben musst?" Tyler zog fragend eine Augenbraue nach oben. Ich verdrehte genervt die Augen "ja klar geh schon zu deinen Freunden, ich bin nicht mehr vier Scott sowas schaffe ich mit links" er schmunzelte und wuschelte mir spielerisch durchs Haar. "Heyy Hund aufhören" sein grinsen wurde noch breiter. "Schon gut Schwester werde nicht gleich so kratzpürstig" wie aus einem Reflex heraus streckte ich ihm die Zunge heraus was selbst Jeff zum lachen brachte. Tyler ging den Flur entlang, so das die Kamera nur noch mich filmte. Ich zog aus meinem Beutel ein Plan raus und schaute etwas verwirrt drauf. "Warum ist dieses Ding nur so groß" ich lief schräg an der Kamera vorbei so das der Kameramann meinen Weg verfolgen konnte und meinen Weg die Treppe hinauf filmen konnte. Ein lautes Cut riss mich aus der Rolle. Jeff stand von seinem Stuhl auf und klatschte in die Hände. " Jess du bist ein Naturtalent schon vom ersten Satz an hast du dich in mein Herz geschlichen mach weiter so und jetzt eine Scene mit Stiles" ich lief zu Tyler der immer noch im Flur stand wo er hin gelaufen war. "Tyler hast du das gehört!" Wie ein kleines Kind schmiss ich mich in seine Arme, natürlich fing er mich lachend auf. "Na du kleines Naturtalent" grinsend liefen wir Jeff hinterher der jetzt wieder zum zweiten Stock nach oben lief, dort fing auch schon die nächste Scene an. Dylan lief hektisch den Gang entlang und fluchte mehrfach weil er zu spät kam und genau jetzt wahr mein Timing. Ich nahm erneut den Plan aus meinem Beutel und lief völlig vertieft in den Plan geradewegs Dylan entgegen. Er hielt nicht an sonder prallte mit voller Wucht gegen mich,so das ich volle Kanne auf meinen Po landete. Gedanken verloren rieb ich mir darüber und fluchte den jenigen an. Dylan stand zu erst auf und wahr völlig in seinem Element genauso wie ich. Er streckte mir seine Hand entgegen die ich erst nicht ergreife. "Sorry...ehm das wollte ich nicht..Schöne ehmm ich meinte neue also nicht das du nicht schön bist sondern.." ich musste leise kichern und nahm dann endlich seine Hand. Mit einem leichte Ruck half er mir hoch und wir schauten uns in die Augen. "Ich bin Clara und du musst Stiles sein?" Er lief leicht rot an aber schaute auch fragend. "Ja woher weißt du das du bist doch neu hier auf der Schule" erneut kicherte ich leise. "Ja das bin ich,aber mein Bruder hat mir viel von dir erzählt das macht es mir leicht einen größeren Tolpatsch als mich zu erkennen der auch noch perfekt auf die Beschreibung passt"  er  musste lachen. "Typisch Scott..... weißt du wo du Unterricht hast?" Ich schüttelte den Kopf und hob den Schulplan auf. "Eigentlich habe ich keinen Blassenschimmer wo hier überhaupt irgendwas ist. Laut dem Plan hier müsste ich jetzt Geschichte haben" Dylan schenkte mir ein Strahlen. "Cool du hast Geschichte gewählt..ich auch du bist perfekt!..Ich wollte sagen ich kann es dir zeigen wenn du willst" erneut wurde er rot und ich musste laut Lachen. "Danke das wäre sehr nett Stiles" er nickte und wir bleiben kurz vor einander stehen bis er verstand das er auch schon laufen muss wenn er es mir zeigen will. Er zeigte schnell gerade aus und sagte da lang. Ich lief ihn hinter her direkt an der Kamera vorbei. "Cut das wahr perfekt das habt ihr gut gemacht"  sofort trat ich einen Schritt von Dylan weg der mich traurig mustert. "Jess" ich drehte mein Kopf zur Seite und wollte zu Holland gehen als er mich plötzlich am Handgelenk fest. "Jess ich konnte es dir nicht sagen weil du so schnell weg warst und mir nie die Chance gegeben hast" ich drehte mein Gesicht zu ihm, um es dann gleich wieder weg zu drehen. "Du hattest viele Chancen heute war die größte..schon okay wenn du nicht das selbe fühlst" nein nein nein so darf das nicht enden, mein Herz zog sich krampfhaft zusammen. Gerade kullerte die erste Träne über meine Wange als ich plötzlich zu ihm heran gezogen werde und seine Hände sich um mein Gesicht schließen. Ich hatte keine Chance mich zu wären denn plötzlich lagen seine Lippen auf meine. Mein Herz setzte ein Schlag lang aus.