~39~

495 20 3
                                    

Gemeinsam stiegen wir aus dem Taxi aus,nachdem ich dieses mal die kurze Fahrt bezahlt hatte. Mit einem etwas mulmigen Gefühl im Bauch lief ich fast doppelt so schnell als die anderen, so meinem persönlichen Wohnwagen und öffnete die Tür. Eigentlich sah er viel kleiner aus als er in Wirklichkeit ist. Es gab ein in die Wand eingebautes Bett, was mit einem Schrank ringsherum harmoniert. Ein kleinen Küchenbereich,ein relativ großes Bad und sogar eine kleine Sitz Ecke mit Fehrseher. Mit etwas Kraft Aufwand hob ich mein Koffer auf mein Bett und öffnet ihn gleich. Schnell war er auch leer und stand völlig alleine im Eingangsbereich. Ich räumte gerade im Bad zwei Handtücher ein,als plötzlich jemand an der Tür klopft. "Ja komm rein" ich steckte meinen Kopf aus dem Badezimmer und musste sofort grinsen, als ich Dylan in der Tür stehen sah. "Hey" Natürlich konnte mein Grinsen nicht verschwinden und das kribbeln auf meinem Lippen nicht aufhören. Kopfschüttelnd über mich selbst legte ich die letzten Handtücher in den Schrank und ging dann zu Dylan, der genauso grinste wie ich. "Und wie war das einkaufen" Eigentlich wollte ich nicht reden sondern er seine warmen Lippen auf meinen spühren, doch selbst das schien einfach perfekt zu sein. "Naja außer das ich tausende Kleider anprobiert habe und erst nach weiteren tausend das richtige gefunden habe, lief es sehr erfolgreich" ich konnte meinen Blick einfach nicht von seinen Augen und abwechselnd von seinen Lippen lösen. "Ich wollte eigentlich fragen ob...wir ehm zusammen morgen oder so nach Feierabend essen gehen wollen" zu erst wollte ich vor Freude auf schrein doch ich endschied mich für eine angenehme Variante. Ich beugte mich zu ihm nach vorne und drückte ihm einen kurzen Kuss auf den Mundwinkel. "Sehr gerne Dyl ich freu mich schon jetzt darauf" ich konnte sehen wie sein Grinsen noch größer wurde. Irgendwie wusste ich jetzt schon das diese Schmetterlinge im Bauch nicht so schnell davon fliegen werden,wenn mich nur ein Kuss so zum dahin schmelzen brachte. Ich stieg aus dem Wohnwagen und schlug Mary die Tür vor den Kopf, natürlich musste sie ja auch lauschen. "Aua Jess!" Viele Stimmen lachten und erst jetzt bemerkte ich den Rest der ganzen Truppe um den Wohnwagen herum verteilt. "Sorry Mary du hättest ja nicht unbedingt dein Ohr an die Tür halten müssen" sie streckte mir die Zunge raus und tat auf beleidigt. Mit ein paar Schritten und einem kleinen Sprung, stand ich bei den anderen mit im Kreis. "Also wir gehen feiern!" Holland hob begeistert die Hände in die Luft, was die anderen in heller Aufruhr brachte. Natoll also fanden sie diese Idee auch genauso super. Etwas nervös spielte ich mit der kleinen zierlichen Kette mit dem Federanhänger,die mir Dylan geschenkt hatte und seid dem nur zum Duschen abgemacht wurde. Alle lachten und freuten sich, nur ich war die einzigste die sich wohl nicht so wohl zu fühlen scheint. Für einen kurzen Moment erschreckte ich mich, als sich zwei starke Arme um meine Taille legten. "Wir können uns auch ein Abend zu zweit machen" jedes normale Mädchen hätte jetzt an etwas Anzügliches gedacht oder denken können er will nur das eine, doch in seiner Stimme schwang ein Hauch von Besorgnis mit. "Wenn du mit möchtest kannst du ruhig mit gehen. Ich schaff das schon alleine" er hatte seinen Kopf auf meiner Schulter ablegt so das ich meinen Kopf gegen seinen lehnen konnte. "Okay aber wenn etwas ist ruf an" ein Lächeln breitet sich erneut auf meinen Gesicht aus. Ich drehte meinen Kopf so das ich ihm einen Kuss geben konnte, doch er war mir ein paar Schritte voraus. Er hatte sich so zu mir gedreht das seine Hände nun meinen Rücken umschlungen halten und er seine Lippen auf meine legt. Sofort vibrierte mein ganzer Körper und ich konnte es wirklich kaum fassen das Dylan jetzt wirklich mein Freund war. Viel zu schnell lösten wir uns von einander und konnten in grinsende Gesichter schauen. Mary zog einen Schmollmund das sie wohl jetzt wusste das ich nicht mitkommen werde.Holland griff nach Dylan der sich widerwillig von mir löste und schon liefen sie auf den Eingang zu. Lachend wie ein Honigkuchenpferd und mit dem Gedanken der glücklichste Mensch auf Erden zu sein, stieg ich wieder in meinen Wohnwagen und schloss die Tür hinter mir ab. Ich holte mir mein Stilinski T-shirt raus und eine schwarzen Spitzen Shorts,damit bewaffnet lief ich ins Bad und zog mich um. Mein Spiegelbild zeigte mir ein Mädchen was offensichtlich mehr als nur glücklich ist und leicht rot zu sein scheint. Mit kalten klaren Wasser wusch ich mein Gesicht und entfernte das dezente Make up von meinem Gesicht. Ich bürstete meine Haare durch und musste langsam echt selbst staunen wie lang sie geworden sind. Der Song Paris riss mich aus meiner Routine und ließ mich kurz zusammen zucken. Zum Glück wusste ich das es der Klingelton für meine Tante war. Schnell hüpfte ich zum Bett und drückte auf dem grünen Hörer. "Hey Maggi" am anderen Ende konnte ich lautes Gekicher hören und Winsten der wohl gerade versucht den kleinen Fratz einzufangen. "Hey Jessilein wie geht es meinen Patenkind" bei diesem Wort schmolz mein Herz beinah davon, seid Monaten hatte ich ihre Stimme nicht mehr gehört und jetzt war es so als würde man mir zehn Gläser Nutella schenken. "Mehr als nur super, ich muss dir soviel erzählen" Maggi lachte leise am Telefon und entfernte sich etwas vom Krach. "Ich weiß schon von deiner echt verliebten Mutter das du endlich weist wer dein Vater ist" mit einem kleinen Sprung viel ich ins Bett und konnte mich ganz genau an meinen Geburstag errinern. "Ja und meinen Bruder, ich spiel jetzt bei Teen Wolf mit und bin...mit jemanden zusammen" sie wusste wahrscheinlich eh schon von meiner Mutter Bescheid das ich schon länger Gefühle für jemanden hege aber das ich mit jemanden zusammen war, wahr selbst ihr neu. "Oha wer ist der Glückliche, jetzt sag nicht dein dreijähriger Crush Dylan O'brien?!" Ich schrie beinah das Wort ja und konnte meine Freude kaum verstecken. "Ja genau der ist mein Freund, es ist noch ganz frisch also erst seid heute" Maggi holte kurz Luft und lachte dann in den Hörer. "Das ist doch schön das du glücklich bist, ich hab auch erfahren das du zu unserer Hochzeit kommst" jetzt saß ich mit offenen Mund im Bett. "Nein ich wusste nicht das ihr heiratet, mein Vater meinte nur das wir am Wochende auf eine Hochzeit gehen aber nicht auf welche und von wem" jetzt hörte man Maggi noch lauter lachen. "Ach das ist mal wieder typisch dein Vater und deine Mutter, sie wollten sich überraschen da haben sie wohl nicht mit mir gerechnet" ich konnte förmlich ihr anzügliches Zwinkern vor meinen inneren Auge sehen. "Ach das ist doch schön, wann hat er dich den gefragt?" Maggi wurde etwas leiser, dadurch konnte ich erst jetzt das Gewitter draußen bemerken. Eigentlich war es normal im früh Sommer, dass es gewittert trotzdem hatte ich nie wirklich Spaß,dabei zu sein. "Vor einem Monat, alles ging viel zu schnell und ich wollte nicht zu lange warten weil du bestimmt weißt das ich noch ein Kind bekomme und ich möchte keine riesige Kugel im Kleid haben" schon wieder hatte ich keine Ahnung gehabt langsam verletzte mich dieses Unwissen, okay ich hätte anrufen können doch sie hätte es aber auch. "Uh okay was wird es den?" Maggi rief etwas in Winsten's Richtung und war dann wieder am Hörer. "Ein Mädchen ein süßes kleines Mädchen und ich bin schon im 3 Monaten, hoffentlich passe ich ins Kleid" ein süßes Lachen hörte ich auf der anderen Leitung ,dann ein Rausch und schwups war der kleine Nils dran. "Hallo Jessie " er brüllte ins Telefon und war trotzdem zucker süß. "Hallo Nils" keine Sekunde später hatte ich auch wieder Maggi am Telefon. "Sorry der kleine liebt es uns die Handys wegzunehmen" ich zuckte mit den Schultern, meine innere Stimme errinernte mich daran das sie es nicht sehen kann. "Kein Problem und sonst ist alles gut bei euch?"
"Ja es ist einfach mal wieder schön gewesen deine Stimme zu hören und ich freue mich schon darauf das du mir deinen Dylan vorstellst, nur leider muss ich schon schon schluss machen der kleine will nicht ins Bett. Ich hoffe du bist mir nicht Böse" mein Grinsen wurde breiter, als diese Worte sich zu einem Bild zusammen schließen. "Ach Quatsch alles super bring den kleinen ruhig ins Bett, ich wollte eh bald ins Bett" naja so ganz gelogen war es ja nicht, schließlich liege ich ja schon im Bett nur schlafen wollte ich definitiv noch nicht. "Okay dann schlaf gut Jessie" ich wünschte ihr das selbe und schon war es still in der Leitung. Mit etwas zu viel Schwung setzte ich mich auf und holte mein Leptop zum Bett. Gemütlich eingekuschelt in der Bettdecke fing ich an das Internet zu durchsuchen. Am Ende blieb ich an einem Artikel von Dylan und mir hängen wo bereits stark spekuliert wird ob ich der offizielle Trennungsgrund von Britt und Dylan bin, da sie es jetzt öffentlich gemacht und alle Bilder von ihnen zusammen entfernt hat. Dylan hat es überraschender Weise seid dem Skypegespräch getan. Ich ging auf Twitter wo ich mir zum zweiten mal Britt's Tweet durch lese. ~ Ich und Dylan gehen absofort getrennte Wege und deswegen das Löschen unserer Bilder. Ich hoffe ihr könnt das verstehen~ so wie beim ersten mal lesen, durchflutet mich das Gefühl der Freiheit. Endlich ist es offiziell Dylan ist nicht mehr mit Britt zusammen sondern mit mir und das fühlte sich einfach unbeschreiblich an.

🔸Faded Dream🔸Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt