Du wolltest die Augen nicht öffnen. Du wusstest es war ein Traum, der nie hätte enden dürfen. Ein Seufzen entglitt deiner Kehle. Früher oder später musstest du dich wieder der Realität, die momentan ohne Ace vor sich geht, hingeben. Du seztest dich auf, legst deinen Kopf in deine Hände und ehe du dich versahst rollten dicke Tränen in die Handfläche. Es ist alles eine Katastrophe. Du hättest glücklich werden sollen, stattdessen bist du verwirrt, alleine und des Todes betrübt. Was macht man wenn es im Leben nicht voran geht und dich nichts glücklich macht? Ob du den richtigen Weg einschlägst? Immerhin hatte Ace Jahre keine Anstalten gemacht dir Nahe zu sein und nun läuft er dir erst hinterher um dann wieder fortzugehen. Er hatte dich zurückgelassen. Wut steigt in dir auf. Wut und Trauer und Enttäuschung. Du wolltest dich nicht weiter von ihm verletzen lassen. Nie wieder. Immerhin fühltest du dich schon wie ein Wrack. Obwohl du dir dieses Versprechen schon gefühlte tausendmal gegeben hattest war es dir ernst.
Auch nach der wohltuenden Dusche, die Ewigkeiten gedauert hatte, warst du dir immernoch sicher. An Deck wartete Tino bereits auf dich. Er sass auf der Reling und starrte dich an. 》Guten Morgen. Gut geschlafen?《, begrüsste er dich ungewohnt überschwänglich freundlich. Du nickst. Es reicht wenn dein Körper für dich lügt. 》Mhh... wie sieht dein Plan aus für heute?《, fragte er in einem Ton der dir verriet, dass du schlecht im Lügen bist, selbst wenn du nicht ein Wort dabei sagst. Gute Frage... wie soll es weiter gehen. Du bemerkst, dass du dich immer im Kreis drehst und immer wieder diesselben Fragen stellst. Und genau das wird sich ändern. 》Wir werden versuchen hier noch Leute anzuheuern, danach geht es weiter Richtung Norden. Ich habe da etwas auf dem Herzen.《, erklärtest du bestimmend. Tino verziet das Gesicht rätselhaft: 》Und was ist mit deinem schwarzhaarigen Af... ich meine den Typ den wir gestern noch gesucht haben.《 , während er dies sagte änderte er den Ton. Er hörte sich an, als ob er bemerkte, dass sich etwas geändert hatte. Ein bisschen hörte es sich sogar nach Mitleid an. Du winkst ab, anstatt zu antworten und verlässt das Schiff. Fragende Blicke schienen dir noch lange zu folgen. Als du so durch die Strassen schlenderst, siehst du eine junge Frau. Türkises Hüftlanges Haar rahmen ihr schönes Gesicht ein. Sie schaut düster drein, was ihrer Schönheit keinen Abbruch tut. Lautes Gebrüll eines Mannes ertönt hinter ihr.
》Du dreiste Diebin! So ein loses Mundwerk und dazu eine Diebin. Ich hätte es gleich wissen müssen! Mit der Abstammung hätte das ja nicht gut gehen können. Den Schaden wirst du mir bezahlen, Fräulein!《. Sie streckt zur Antwort die Zunge heraus und macht sich davon. Du wirst neugierig und folgst ihr. Knapp eine halbe Meile später, wird sie langsamer, geht an einem Obststand vorbei und klaut, als wäre es das normalste der Welt, drei Äpfel, eine Ananas und eine Zwiebel. Es ging wirklich schnell. 》Hey! Warte doch mal kurz! Du mit dem türkisen Haar!《, rufst du hinter ihr, sie hat einen verdammt schnellen Gang. Sie schaut nur kurz nach hinten und rennt. 》Bitte warte doch! Ich will dir nichts Böses!《, bettelst du förmlich hinter ihr. Sie bog schnell hinter der nächsten Ecke ab, kurz verlierst du sie aus den Augen, aber findest sie rasch wieder. In der nächsten Gasse war sie dann verschwunden. Ausser Atem standest du dort. Plötzlich bemerktest du Hände an deiner Schulter, die dich ruckartig nach hinten zogen und dann.... ja, dann war es einfach nur dunkel und still. In der Dunkelheit siehst du nichts. Du versuchst deinen Atem zu beruhigen um wenigstens etwas zu hören. Stattdessen warst du an die Wand gedrückt worden, ein Ellenbogen unter deinem Hals hinderte dich daran wegzulaufen. Etwas kaltes, metallisches, du vermutest ein Messer, wird dir an die Kehle gehalten.
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Portgas D. Ace x Reader
ФанфикFür alle die eines ganz sicher mit mir gemeinsam haben... Viel Spass ❣