Five

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Innerhalb weniger Momente waren wir in der Villa von Damon. Hier waren viele Gegenstände umgeworfen und zerstört. Damon kam auf mich zu und sah mich prüfend an. "Wieso hast du sie einfach mitgenommen? Was hast du mit ihr gemacht?!", fragte Damon Elijah aufgebracht. "Ich hab sie vor den Eskapaden meines und deines Bruders beschützt und wir haben miteinander über unsere Familie gesprochen.", erklärte Elijah. "Apropos wo ist Niklaus?", fragte er und sah sich um. "Der ist abgerauscht.", meinte Damon Schulter zuckend.
"Also gut, Destiny. Wir sehen uns bald.", verabschiedete sich Elijah und verschwand blitzschnell. "Geht es dir gut?", fragte mich Damon besorgt. "Ja, Damon. Mit mir ist alles super. Ich habe Elijah erklärt wer meine leibliche Mutter ist.", sagte ich und versuchte zu lächeln. "Wer ist es denn?", fragte er. Damon wird mich verurteilen, wenn ich ihm das erzähle, aber ich will ihn auch nicht belügen. "Esther Mikealson..", gab ich kleinlaut zu.
Damon nahm es einfach so hin, ohne etwas zu sagen und umarmte mich. Mein Herz schlug wieder so schnell, dass ich dachte es würde rausspringen. Wir lösten uns und ich sah Damon lächelnd an, doch dann wurden seine Augen ganz rot und darunter traten schwarze Venen hervor. "Damon dein Gesicht..", flüsterte ich, als er es bemerkte drehte er sich weg und wollte gehen. Ich hielt ihn fest und sagte scharf "Hey dreh mir nicht den Rücken zu! Versteck dich nicht vor mir.", beim zweiten Teil sprach ich wieder sanft und leise. Unbeholfen drehte ich ihn um und legte meine Hände auf seine Wangen. Ich betrachtete ihn genau und nach einigen Augenblicken, wurde sein Gesicht wieder 'normal'. "Wieso passiert das?", fragte ich und kam mir dumm vor, aber ich wusste ja nicht wirklich was ein Vampir war. "Du weißt doch was ich bin.", sagte er und ich nickte. Er sprach weiter "Als Vampir hast du unstillbaren Durst auf Blut und wenn wir abgelenkt sind und nicht mehr darauf achten es zurückzuhalten, dann überkommt es uns.", erklärte Damon niedergeschlagen und strich über meine Wange. "Das heißt du würdest jetzt Blut von einem Menschen wie mir trinken?", fragte ich. "Ja theoretisch schon aber sicher nicht von jemanden den ich gern habe. Und ich trinke seit geraumer Zeit nur noch Blutkonserven.", ich nickte und fragte noch "Und was würdest du machen wenn du von einem Menschen trinkst?" Diese Frage war eben mein voller ernst. "Er würde seine Zähne in deine Halsschlagader bohren, dich festhalten und komplett leer saugen. Dann würde er dich einfach irgendwo hinwerfen und gehen.", sagte Caroline die grade die Tür rein kam. "Blondie wie ich mich doch freue dich zu sehen.", sagte Damon mit einer vor Sarkasmus triefenden Stimme. "Warum so nett? Achja hab vergessen, dass du ein Arsch bist. Wo sind Stefan und Elena?", fragte sie ernst. "Klaus und Stefan hatten vorhin eine kleine Auseinandersetzung. Sie sind bestimmt oben oder Stefan ist auf Jagd nach einem Eichhörnchen.", sagte Damon und ging zu dem Tisch mit dem Bourbon und den Gläsern. Er füllte zwei Gläser und gab mir eins davon. Ich sah ihn dankend an. "Bist du auch ein Vampir, Caroline?", fragte ich und leerte mein Glas. "Yep. Seit anderthalb Jahren. Wegen ihm da.", währenddessen deutete sie auf Damon. "Ach komm. Bist du so nachtragend? Sei doch froh. Du bleibst für immer jung und schön. Du bist stark und bewegst dich mit Schallgeschwindigkeit. Du kannst Leute manipulieren und das zu deinem Vorteil nutzen. Was willst du mehr?", sagte Damon locker. "Ausnahmsweise hast du recht.", stimmte Caroline zu. "Ich geh dann mal, Damon. Wir sehen uns.", sagte ich und lächelte. Meine Beine trugen mich Nachhause. Ohne etwas zu John zu sagen ging ich hoch in mein Zimmer und legte mich in mein Bett. Ich ließ den Tag noch Revue passieren und schlief irgendwann ein.

Als ich aufwachte und auf die Uhr sah, war es 14:57 Uhr. Zeit zum aufstehen, denn ich wollte mich ja heute mit Elijah treffen, aber zuerst gehe ich zu Damon. Also zog ich mich an und machte mich auf den Weg zu ihm. Nach einer halben Stunde war ich bei den Salvatores angekommen und klopfte. Damon machte die Tür auf und als er mich sah grinste er. "Hey Destiny. Komm doch rein.", sagte er erfreut. "Danke.", lächelte ich. "Setz dich.", sagte Damon und zeigte auf das Sofa das im Wohnraum stand. Ich setzte mich hin und er setzte sich neben mich. Zwischen und lag eine totale Stille und diese wollte ich schnellstmöglich brechen. "Kannst du mir etwas über Vampire erzählen?", fragte ich ihn. "Klar. Was möchtest du denn wissen?", antwortete er. "Was können Vampire? Wie werden Menschen zu Vampiren? Was sind die Vor-und Nachteile des Vampir-Daseins? Sowas zum Beispiel.", lächelte ich. "Wir können uns äußerst schnell fortbewegen. Wir sind sehr sehr stark. Unser Gehör kann Meilenweit entfernte Geräusche wahrnehmen, wir können sehr gut in die Ferne blicken und wir spüren Gefahren und Gefühle. Eine unserer Fähigkeiten ist die Manipulation von Menschen. Ich weiß nicht ob es ein Vorteil ist oder ein Nachteil, denn das kommt ganz darauf an wie und für was man sie benutzt. Zum Vampirwerden: Menschen müssen mit dem Blut von Vampiren im Organismus sterben, dann erwachen sie wieder und müssen menschliches Blut trinken um ein Vampir zu werden, wenn sie das nicht tun, sterben sie endgültig. Die Vorteile habe ich eben genannt, aber es gibt mindestens so viele Nachteile, wie zum Beispiel der unstillbare Hunger und unsere Gefühle. Unsere Gefühle sind circa zehnfach so stark wie die von Menschen. Wenn ihr Liebe für jemanden empfindet ist es für uns wie eine Besessenheit. Wir lieben mit tiefster Hingabe und Leidenschaft. Wenn ihr Trauer empfindet ist es für uns wie Verzweiflung nur noch schlimmer. Wenn ihr Freude empfindet ist es für uns wie Glückseligkeit. Aber das beste ist, dass man dem Menschen den man liebt das Versprechen geben kann, dass man ihn auf ewig lieben wird, weil wir die Ewigkeit haben.", erklärte Damon das Vampir-Dasein. Es überwältigte mich, wie gewählt er sich artikulierte und wie er mich ansah als er von der Ewigkeit sprach. Er nahm meine Hand, die neben seiner lag und kam meinem Gesicht näher. In diesem Moment kamen Elena und Stefan durch die Tür. Wir lösten uns ruckartig und stellten uns hin, wie Teenager, die bei etwas unanständigem erwischt werden. "Wir werden die Särge Klaus zurück geben, außer den verschlossenen.", sagte Stefan. "Wir wissen nicht wer oder was in dem Sarg drin ist.", fügte er noch hinzu. "Du weißt aber schon, dass Klaus Kol und Finn erwecken wird und uns dann zusammen mit ihnen die Hölle heiß macht!", wirft Damon ihm vor. "Habt ihr grade Kol und Finn gesagt? Ihr habt meine Brüder?!", zischte ich aufgebracht. "Bitte was deine Brüder?", fragten Stefan, Elena und Caroline im Chor. "Oh man..", murmelte Damon. "Ja meine Brüder. Meine Mutter ist Esther und mein Vater ist John. Folglich gehöre ich zu den Mikaelsons.", erklärte ich. Stefan sah wütend aus. Plötzlich stürmte er auf mich zu und warf mich gegen die nächste Wand. Ich lag nun mit Schmerzen auf dem Boden, doch Stefan hob mich am Hals hoch und drückte mich heftig an die Wand. Meine Sicht war verschwommen, weil mir einige Tränen hervorgekommen sind. Ich hatte fürchterliche Schmerzen und ich konnte nicht mehr atmen. Als letztes spürte ich nur noch wie ich auf dem Boden aufprallte und dann war da nur noch Dunkelheit.
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Meine Geschichte wurde bis jetzt insgesamt 17 mal besucht. :3 Wow danke. :) Ist nicht viel, aber hey! Jeder hat klein angefangen. ^^
Über konstruktive Kritik und Verbesserungsvorschläge würde ich mich sehr freuen.
(Auf Logik-Fehler oder andere Formen von Fehlern, darf gerne hingewiesen werden, denn ich schreibe immer am Abend oder in der Nacht. Da passieren leicht Flüchtigkeitsfehler.)

M xxx

Damon and DestinyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt