Ich bildete mir ein, dass alle mich anstarren würden. Ich hatte irgendwie das Gefühl, als ob ich verfolgt werden würde, diesen Gedanken verwarf ich einfach. John hielt neben mir und ich stieg seufzend ein. "Hey was ist los?", fragte er und fuhr los. "Elena und Caroline haben mich fast überrannt und jeder glotzt mich an. Mein erster Schultag und ich hab schon wieder keine Lust mehr.", erklärte ich niedergeschlagen. "So schlimm wird es wohl nicht gewesen sein.", sagte er. Darauf antwortete ich nicht mehr und sah nur aus dem Fenster, da sah ich einen schwarz gekleideten Mann mit dunkelblonden Haaren auf der Straße. Er sah mich direkt an. 'Verrückt', dachte ich. Wir kamen nach zehn Minuten bei John's Haus an. Ja. Ich weiß. Es ist auch jetzt mein Zuhause, aber ich fühle mich einfach noch nicht wohl. Wir stiegen aus und gingen rein. Ich ging für eine Stunde nach oben in mein Bett und ging dann wieder runter, weil mir langweilig war. Da traf ich auf John.
"Destiny, ich möchte gerne mal mit dir sprechen. Komm bitte mit ins Wohnzimmer.", sagte John recht ernst. Verwirrt ging ich ihm hinterher und setzte mich auf's Sofa. Er holte eine ältere Kiste aus einem Schrank und setzte sich neben mich. "Ich überreiche dir nun etwas, dass deine Eltern dir, meines Erachtens eigentlich schon hätten viel früher geben sollen.", erklärte John. Er überreichte mir die Kiste und ich öffnete sie. Dort drin waren viele Briefe, Urkunden, Stammbäume und eine Sache die mich schockierte. Es waren Adoptionspapiere. Mir stiegen Tränen in die Augen. Ich las sie mir durch.Zertifikat für Adoption
Dies bestätigt, dass Destiny förmlich adoptiert wurde von Daniel Cortese und Lydia Cortese.
Am 16.05.1994Lydia & Daniel Cortese Stempel
Jugendamt VirginiaIch konnte meine Tränen nicht mehr unterdrücken und fing hemmungslos an zu weinen. Es ist eigentlich nicht meine Art einfach rum zu heulen, aber ich bin enttäuscht von meinen "Eltern", dass sie mich mein ganzes Leben angelogen haben. Ich wurde extrem wütend und verlor die Beherrschung. Ich sprang auf und rief "Ich kann es nicht glauben. Wie konnten sie mir so etwas verschweigen? Sie hätten es mir schon längst sagen können! Aber nein sie belügen mich weiter! Ich habe immer gewusst, dass ich nicht zu denen gehörte. Ich hoffe sie sind tot.", den letzten Satz sagte ich mit eiskalter Stimme und ich meinte ihn ernst. "Ich verstehe deine Wut, aber deine Eltern..ich meine Lydia und Daniel haben dich wirklich geliebt", sagte John ruhig und stand auf. "Ist mir egal. Wieso steht auf dem Zertifikat nur mein Vorname?", fragte ich. "Ähm ich weiß es nicht. Wirklich.", stammelte er, dies bedeutete er log mich an. Ohne ein weiteres Wort zu sagen ging ich hoch in mein Zimmer und schloß ab. Ich legte mich auf mein Bett und starrte die Decke an. Irgendwann schlief ich ein und hatte einen krassen Traum.
*Traum*
Ich stand alleine in einem dunklen Raum, als ich zwei Stimmen hörte. Eine weibliche und eine männliche. Es wurde plötzlich hell und ich sah, dass ich in einem großen Wohnzimmer stand und ich sah einen Mann und eine Frau. Beide hatten blonde Haare. "Wo bin ich?", fragte ich verwirrt. "Da wo du sein sollst. Wir haben etwas zu besprechen.", sagte der Mann. "Was wollen Sie?", fragte ich wieder. "Wir wollen dir etwas sagen, Destiny.", erklärte die Frau. Ich sah ihr richtig ins Gesicht und erstarrte fast. Sie sah fast genauso aus wie ich. "Unmöglich..", flüsterte ich ängstlich und ging ein paar Schritte nach hinten. Auf einmal kam der Mann ganz schnell vor mich und sah mir tief in die Augen. "Bleib stehen. Habe keine Angst und hör zu.", befahl er. Ich tat was er sagte, obwohl ich genau das Gegenteil machen wollte. "Also Destiny. Ich bin Esther, eine Hexe und das ist mein Mann Mikael er ist ein Vampir. Wir haben gemeinsam sechs Kinder. Freya Hexe verschwunden, Elijah Urvampir, Henrik tot, Finn Urvampir erdolcht, Kol Urvampir erdolcht und Rebekah Urvampir. Und dann habe ich noch zwei weitere, unehrliche Kinder. Niklaus Urhybrid und dich Destiny. Wir sind die Mikaelsons. Ich wurde 1994 wieder zum Leben erweckt und lernte irgendwann deinen Vater kennen, John. Dann bekam ich dich und wurde kurz darauf wieder umgebracht. Du hast spezielle Fähigkeiten, Destiny, aber du bist ein Mensch. Nun zu unserer Aufgabe für dich: Ich will das du deine Brüder und deine Schwester findest. Du wirst dich mit ihnen gut stellen und auf meine nächsten Anweisungen warten. Wir werden uns wieder sehen.", erklärte Esther.
*Traum Ende*
Der Raum löste sich Partikel für Partikel auf und ich wachte schreiend am nächsten Nachmittag wieder auf. Ich konnte mich an jedes einzelne Wort erinnern. Esther sagte sie wäre meine Mutter und John wäre mein Vater. Als ob.
Ich ging runter und rief nach John. "Küche", bekam ich als Antwort. "Kann ich dich was fragen?" "Klar", antwortete er. "Bist du mein Vater?", fragte ich einfach knallhart. "Ich..Destiny..Woher..", stotterte er. "Oh Gott also stimmt es wirklich??" Er nickte nur erschrocken. Das war zu viel. Ich rannte einfach nach draußen, ohne zu wissen wo ich hin will. Blind vor Tränen rannte ich durch Mystic Falls und nach einiger Zeit kam ich zum Stehen. Ich war im Wald und es ist schon dunkel geworden. Das war mal wieder eine super tolle Idee von mir. Ich setzte mich unter einen Baum. Mein Handy klingelte, deshalb nahm ich es aus meiner Tasche und ging ran. "Ja?" "Destiny wo bist du?", fragte Elena besorgt. "In irgendeinem Wald." "Na super! Es ist dunkel und du rennst in einen Wald! Da ist es gefährlich." "Jaja. Mir passiert nichts. Ich gehe wieder Richtung Mystic Falls." Damit war das Telefonat für mich beendet und ich legte auf.---------------------------------------------------
Ich weiß, dass es dauern wird, bis irgendjemand auf meine Geschichte aufmerksam wird, aber ich lade trotzdem weitere Kapitel hoch. :)M xxx
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Damon and Destiny
FantasyHerzlich Willkommen bei meiner ersten Geschichte. :) Ich entschuldige mich hier schon einmal für jeglichen Rechtschreib-oder Grammatikfehler. Ich freue mich über konstruktive Kritik und über Ratschläge, wie ich etwas verändern kann beziehungsweise...