Es ist Sonntag. Der Tag ist gekommen und ich fühlte mich nicht bereit, mit Clarke zu reden. Ich hatte fast die komplette Nacht nicht geschlafen und fühlte mich schrecklich. Mir war unwohl und ich hatte ein komisches Gefühl. So als würde heute etwas passieren.
Es passiert auch etwas. Das Gespräch mit Clarke.
Ich war mir ziemlich sicher das es nicht daran lag, aber machte mir keine wirklichen Gedanken mehr darüber.
Wie jeden Morgen bekam ich mein Essen in Tüten gepackt in meine Zelle gebracht. Ich aß mein essen und machte mich dann weiter fertig. Ich hatte gestern Abend noch schnell geduscht. Am Anfang war es gewöhnungsbedürftig immer in die Gemeinschaftsduschen zu gehen aber ich hatte mir angewöhnt immer entweder ganz früh oder ganz spät zu gehen, wenn außer mir fast keiner dort ist.
Wie kann man nur freiwillig mit mehreren Leuten zusammen Duschen? Das ist schrecklich.
Es war nicht so, das ich mich für meinen Körper schämte und ich hatte auch eine recht gute Figur aber es war trotzdem kein schöner Gedanke für mich mit anderen Menschen zu duschen.
Nachdem ich mit allem fertig war kam Wärter Reaper um nach mir zusehen und zu überprüfen, wie meine Zelle aussah. Das wurde jeden Sonntag gemacht, um sicherzugehen, dass wir keine Drogen oder andere verbotene Objekte irgendwo versteckten.
Nachdem er damit fertig war, nickte er mir einmal zu und verschwand dann. Ich ging, nachdem ich mir noch mein Buch genommen hatte, welches ich zurückbringen musste auch los.
Je näher ich der Bücherei kam, desto nervöser wurde ich. Ich betrat den Raum und sah Clarke bereits an einem der Tische sitzen. Als sie hoch sah und mich erblickte fing sie sofort an zu lächeln und ich spürte wie sich mein Magen umdrehte.
Fühlen sich so Schmetterlinge im Bauch an? Ich hasse diese Redewendung... Wer ist auf so eine Idee gekommen?
Ich gab erst mein Buch ab und machte ich dann auf den Weg um mich neben Clarke zu setzen. Wir saßen erst eine Weile in absoluter Stille da, weil ich nicht wusste wie ich anfangen sollte.
Gott, Clarke. Sag doch einfach etwas!
Ich wurde immer nervöser, bis Clarke plötzlich anfing zu reden.
„Okay... Also wie geht es dir so?"
Außer das ich vor Anspannung fast sterbe ganz ok.„Ähm.. Ganz gut denke ich... Weißt du, ich will jetzt lieber direkt zur Sache kommen. Ich habe keine Ahnung was für Gefühle ich dir gegenüber habe. Ich meine ich habe wirklich versucht zu einer Entscheidung zu kommen aber es hat irgendwie nicht funktioniert. Ich war so unter Druck... Das ist irgendwie alles zu viel für mich."
Ich wusste nicht wie, aber die Wörter fielen einfach so aus meinem Mund heraus.
„Weißt du, ich bin nicht gut in so etwas. Meine Vergangenheit ist kompliziert und ich will dich damit nicht belasten. Andererseits faszinierst du mich. Mit deinen blauen Augen und deiner mysteriösen Art... Ich will dich nicht verarschen oder dich verletzen und vielleicht mag ich dich, aber was wenn ich mich täusche? Was wenn du merkst das ich nicht so bin wie du denkst? Was ist wenn ich eines Tages aufwache und merke das alles ein Fehler war? Ich habe bereits einmal jemanden verloren, der mir sehr viel bedeutet hat und ich weiß nicht ob ich das nochmal ertragen kann."
Wow Lexa. Du hast also gerade gestanden das Clarke jemand ist, der dir alles bedeutet. Süß.
Clarke schaute mir für ein paar Sekunden einfach nur in die Augen, so als würde sie in meine Seele blicken und fing dann an zu sprechen.

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Hope dies
FanfictionLexa Woods trifft im Gefängniss auf Clarke Griffin. Sie ist sich sicher, dass sie Carke hasst. Aber Lexa war sich auch sicher, dass sie niemals im Gefängnis landen wird.