Hope dies

Kapitel 2.

„Aufwachen, Woods. Fertigmachen, Frühstücken und dann sollst du dich bei dem Gefängnis Direktor melden." Mit diesen Worten wurde ich geweckt und bevor ich irgendetwas sagen konnte, war der Wärter auch schonwieder weg.

Toll. Erster Tag im Gefängnis. Los geht's.

Ich stand au und mein Blick fiel auf einen Papierteller mit zwei, in Plastiktüten gesteckten Broten und einen Apfel, der auch in einer Plastiktüte steckte und einem Wasser. Das Wasser befand sich in einem Karton.

Als hätten die hier keine Wasser Flaschen. Aber vielleicht ist das ein Öko-Gefängnis, dass besonders auf die Umwelt achten will, und deshalb haben die hier so komische Tetra Pak's.

Nachdem ich mich fertig gemacht hatte, nahm ich mein Essen und fing an zu frühstücken. Für ein Gefängnis war das essen eigentlich ganz akzeptabel. Ich hatte es mit schlimmer vorgestellt. Nachdem ich fertig geworden bin, schmiss ich den Müll weg und nachdem ich das gemacht hatte, wurde auch schon meine Zellentür aufgeschlossen.

Jetzt geht es los. Wohoo.

„Los jetzt Woods. Hier leben auch noch andre Leute. Du bist hier nicht alleine."

No shit Sherlock.

Ohne darauf einzugehen, lief ich an dem Wärter vorbei und raus aus meiner Zelle. Der Wärter, namens L. Reaper folgte mir und begleitete mich zum Büro des Direktors. Er klopfte an die Tür, und betrat das Büro, nachdem er hereingebeten wurde.

„Gefangene Woods ist hier, Herr Direktor."

„Bringen sie, sie rein."

Jetzt geht's los!

Ich wurde von Wärter Reaper in das Büro geführt und der Direktor deutete mir, dass ich mich hinstezen sollte. Der Wärter, stellte sich mit verschränkten Armen an die Tür.

Wow. Genau so stelle ich mir Gefängnis Direktoren vor. Alt, Dick und mir einem Schnauzbart.

„Also, Woods. Da du noch Minderjährig bist, wirst du in die Gefängnis Schule geschickt. Der Unterricht findet zwei mal die Woche statt. Dabei wird eine Lehrkraft anwesend sein. Die restliche Woche wirst du mit einigen anderen aus deiner 'Klasse' unter Aufsicht in der Bücherei verbringen um dich dort auf den Unterricht vorzubereiten. Sonntags hast du frei, da du an diesem Tag besuche empfangen kannst."

Weil ich auch so viele Leute habe, die mich besuchen könnten.

„Hast du das so weit alles verstanden?"

Alle was ich tat war zu nicken. Ich jetzt schon keine Lust auf andere Leute in meinem Alter. Und dann auch noch fast jeden Tag in der Woche. Der Direktor musterte mich noch für ein paar Sekunden, bis er den Wärter an sah und ihm sagte, dass er mich in eine der Klassen bringen sollte. Da heute Dienstag war, fand der Unterricht mit der Lehrkraft statt.

Wie toll.

Als wir kurze Zeit später vor dem „Klassenraum" ankamen, klopfte der Wärter und wartete gar nicht erst auf eine Aufforderung den Raum zu betreten. Er ging einfach rein und ich ging ihm hinterher, sodass er mich nicht anfassen musste, damit ich mitkomme.

Jetzt geht es los Lexa. Mach dich bereit!

Nachdem ich den Raum beteten habe, wurde ich sofort von allen angeglotzt.

Das ist ein Gefängnis, kein Zoo. Haben die kein eigenes Leben?

Ich ließ meinen Blick einfach nur gelangweilt über die Klasse schweifen und sah, zu meinem Glück, dass es nur Einzeltische gab. Auf die anderen 'Schüler' achtete ich nicht wirklich, da sie mich eh nicht interessierten. Ich bekam gar nicht mit, was der Wärter mit der Frau an der Tafel sprach, bevor er ging, da es mich auch nicht wirklich Interessierte. Erst als mich die Frau ansprach, die wahrscheinlich die Lehrkraft war, sah ich sie an.

„Also Woods, in meiner Klasse werden alle mit Schüler mit Vornamen angesprochen, damit wir hier ein gewisses 'Schulgefühl' bekommen. Am besten stellst du dich einmal vor, danach kannst du dich dann auf einen der freien Plätze setzen."

Ach, ich kann mich auch einfach ohne mich vorzustellen hinsetzen

„Ich heiße Lexa."

Nachdem ich dasgesagt habe ging ich zu dem freien Platz in der letzten Reihe und setzte mich ohne ein weiteres Wort zu sagen hin.

„Anscheinend bist du nicht sehr gesprächig."

Ach was. Erzählen sie mir was neues.

Ich hob nur eine Augenbraue und wartete darauf das etwas passiert.

„Ich bin Frau Trikru, aber da du den Eindruck machst als würde dich das alles nicht interessieren, werde ich dich vorerst nur im Auge behalten. Ich sag dir nur eins. An deiner stelle würde ich diese Chance ernst nehmen. Du hast die Möglichkeit hier zu lernen damit du, wenn du rauskommst, wenigstens etwas im Kopf hast."

Ach, danke für die Info. Aber das Interessiert mich herzlich wenig.

Mit diesen Worten widmete sie sich wieder der ganze Klasse und machte  mit dem Unterricht weiter.

Wow. Was für ein toller Start.

--------------------------------------------------------------------------

X. X.