Kapitel 12

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Jennys Kopf lag noch immer auf Pauls Hand. Die andere Hand hatte sie auf Pauls Brust gelegt, damit sie die Herzschläge von Paul spürte. Doch sie sah nicht, wie Paul sein Gesicht verzog vor Schmerzen. Sein etwas leises Brummen erschrack Jenny hoch. "Paul?", sagte sie geschockt, als sie sah, wie Paul um die Schmerzen kämpfte. Doch Paul brachte vor lauter Schmerz kein Wort heraus. Jenny war sofort alamiert. Sie trennte sich von Paul und lief aus dem Zimmer. Sie nahm sich einen Arzt und ging zusammen mit dem Arzt und Zimmer von Paul. Der Arzt bemerkte sofort Pauls Zustand und rief noch eine Schwester zu sich. Jenny musste zurück treten.

Sie musste ansehen, wie sich Paul vor schmerzen krümte. Er hielt sich die ganze Zeit am Bauch fest. Der Arzt holte dann das Ultraschallgerät und untersuchte Pauls Bauch und Darmbereich. "Wir müssen wieder in OP. Die Narbe hat sich geöffnet." Jenny war geschockt. Wieder OP? Wieder um Pauls Leben bangen. Der Arzt sah, wie Jenny blass wurde und ging rüber zu ihr. "Frau Dorn, geht es ihnen gut?" Jenny nickte nur unter Schock mit ihrem Kopf und blickte nicht einmal weg von Paul. "Keine Sorge, wir werden ihren Freund wieder gesund bekommen."

"Wir sind Kollegen", flüsterte sie dem Arzt zu. Der schaute Jenny dann mit komischen Blick an und verschwand dann mit Paul. Sie zuckte ihr Handy und sah dann auf die Uhr. Sie bemerkte, dass sie schon Recht lange bei Paul nun war. Da sie sich nicht auf das Autofahren konzentrieren konnte, rief sie Susanne an, ob sie Jenny abholen könnte. Das tat sie auch. Wenige Minuten später sah Susanne dann die fertige Jenny im Eingang des Krankenhauses. Jenny sah Susanne nur helfend suchend an. Jenny lief zu Susanne und Susanne brachte Jenny dann nach Hause.

Am nächsten Morgen brauchte sie nicht zur Arbeit zu fahren, da die Krüger ihr frei gegeben hatte. Anscheinend wusste die Krüger, dass sich Jenny eh nicht konzentrieren würde. Als sie ihr Haus verließ, bemerkte sie, dass ihr Wagen vor der Tür stand. Sie schaute Recht komisch, da ihr Wagen doch gestern beim Krankenhaus stand. Sie lief zu ihrem Wagen. Plötzlich stand Susanne hinter ihr. "Hallo." Jenny erschrecke sich und drehte sich um. "Ach du bist es." Jenny fiel ein Stein vom Herzen. Sie dachte schon. "Soll ich fahren?" Jenny nickte nur. Sie war noch leicht unter Schock.

Die ganze Fahrt über hatte Jenny nicht von sich gegeben. "Soll ich dich nachher abholen?" Jenny schüttelte ihren Kopf. "Nein, ich bekomme das alleine hin und sonst.." "rufst du mich an. Ich weiß", beendete Susanne den Satz. Von Jennys Lippen kam ein leichtes Lächeln hervor. Sie verabschiedete sich von Susanne und betratt das Krankenhaus. Die Schwester wusste noch, dass es Jenny war und zeigte gleich aufs Zimmer. Jenny ging dann auch gleich auf das Zimmer.

Sie klopfte leicht gegen die Tür. "Herein?" Jenny machte dann die Tür auf. Diesmal lächelte Paul Jenny an. "Du bist wieder wach." Jenny schloss hinter sich wieder die Tür. "Ja." Jenny näherte sich an Pauls Bett.
J: Wie geht es dir?
P: Bis auf die Narbe geht es mir gut.
J: *lächelt*
P: wie geht es dir?
J: mir geht es gut.
P: gibt es was neues?
J: Nein. Ich war seit deinem Zusammenbruch nicht mehr im Revier. Und Susanne hatte mir auch nichts gesagt.
P: Ich weiß jetzt, wer Emelia hat.
J: Wer?
P: Ralf. Als du am Abend gegangen warst, war Ralf bei mir. Er hatte mir erzählt, wenn wir nicht bald mit der Schnüffelei aufhören, wird er mit Emelia abhauen. Als ich dann gesagt hatte, dass ich es verhindern würde, hatte er mir ein Holzstück gegen meinen Kopf geschlagen und mir dann mit einen heftigen Tritt in den Magen getretten. Ich wollte ihn eigentlich anzeigen, aber Susanne hat mich ins Büro geschickt und dann bin ich zusammengebrochen.
J: Bitte erinnere mich nicht daran. Aber werd erstmal gesund, dann werden wir weiter machen.
Doch sie wurden durch Jennys Handy gestört. Es war Susanne. Doch als Jenny auflegte, sah sie Paul erschrocken an.

Operation: Liebe || Alarm für Cobra 11Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt