Kapitel 26

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Marie weinte sich noch immer bei Susanne aus. Jenny wollte die beiden nichts stören. Marie löste sich dann nach einer Zeit von Susanne und biss sich auf die Unterlippe, was Susanne sofort auffiel. Marie schaute traurig auf dem Boden. Susanne spürte, dass Marie was bedrückt. Susanne hilt Marie noch an den Armen fest. "Marie, möchtest du reden?", fragte Susanne sie freundlich. Marie schaute Susanne in die Augen. "Ich möchte ja, aber ich darf nicht!" Dann riss sich Marie von Susanne und rannte weg. Susanne sah Marie nur hinterher. Was verbirgte Marie nur?

Jenny arbeitete wieder am Rechner, um sich abzulenken von der Trauer ihrer Mutter. Doch wirklich klappen tat es nicht. Heute hatte es niemand mit Tür klopfen. "Jenny, deine Schwester ist gerade weggerannt." Jenny blickte erschrocken hoch. "Was?" Ohne nachzudenken schnappte sie ihre Jacke und stürmte in das Büro von Paul. Paul erschreckte sich und schaute Jenny fragend an. "Jenny, was.." Weiter kam Paul nicht, denn Jenny fiel ihm ins Wort. "Marie ist weg! Sie ist gerade abgehauen! Hilfst du mir, sie zu finden?" Paul antwortete Jenny nicht und nahm als Antwort seine Jacke. Beide stürmten aus dem Revier und standen nun vor Jennys Wagen. "Du fährst!" Paul sah Jenny erstaunt an. Normalerweise durfte er nie mit ihrem Wagen fahren. Aber da Jenny keinen Kopf dafür hatte, musste Paul fahren.

Paul fuhr mit rasender Geschwindigkeit über die Autobahn. In der Zwischenzeit rief Jenny verzweifelt Hartmut an.
H: Hallo Jenny.
J: Hartmut, kannst du für mich ein Handy ordnen?
H: Klar, du musst mir nur die Daten geben.
J: *gibt ihm die Daten* und?
H: Nicht so schnell. Also die Nummer ist am Friedhof.
J: Friedhof? Ok Danke Hartmut!
H: Kein Ding.

Paul fuhr nun mit voller Geschwindigkeit zum Friedhof.
"Wieso ist deine Schwester auf dem Friedhof?" Jenny schüttelt fragend ihren Kopf. "Ich weiß es nicht, da liegt nur ihr Vater.." Jenny sah erschrocken hoch und sah Paul dann erstaunt an. "Ihr Vater! Tritt drauf!", befahl Jenny. Paul tat es und wenige Minuten später waren sie am Friedhof erlangt.

Jenny stieg in eine aus und rannte zum Friedhof. Da sah sie ihre Schwester. Sie kniete sich vor dem Grab ihres Vaters und weinte bitterlich. Jenny blieb entfernt stehen. Paul kam auch von hinten zu Jenny und legte seine Hände auf ihre Oberarme. "Gibt ihr die Zeit", versuchte Paul sie einzureden. Jenny blickte ununterbrochen zu Marie. "Sie verheimlicht mir was."

"Du wirst es bald rausbekommen." Nun entdeckte Marie auch ihre große Schwester. Sie lief weinend zu ihrer Schwester. Marie lief aber langsam. "Jenny?" Jenny nahm eine Hand von Marie. "Ja?" Sie schaute wieder auf dem Boden. "Wenn ich euch es erzählte, bin ich nicht in Gefahr oder?" Jenny schüttelte ihren Kopf. "Du bist niemals in Gefahr, wenn du bei mir bist." "Können wir wieder zum Revier? Dann erzähle ich es euch." Jenny nickte und nahm ihre Schwester in die Arme.

Operation: Liebe || Alarm für Cobra 11Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt