Kapitel 22

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Jennys Schwester Marie weigerte sich, ihre Stellen im Gesicht zu reinigen und zu kontrollieren, wie schlimm die waren. Als Jenny aufstehen wollte und zu ihrer Mutter gehen wollte, hilt Marie Jennys Bein mit aller Kraft fest. Sie schaute runter zu Marie und sah sie fragend an. Doch beide schwiegen. Paul hingegen kontrollierte den Wagen, wieso der Wagen in die Luft ging. Da sah er auf der Heckscheibe ein Schuss. Er betrachtete es länger.

Jenny hatte den Kampf zwischen ihr und Marie gewonnen. Sie ging zu den Arzt, der ihre Mutter gerade versorgte. "Hallo Frau Dorn."
"Guten Tag. Wie geht es meiner Mutter?"
"Also ihre Mutter hat soweit wir wissen ein gebrochenes Bein, ein geprellten Arm und eine Kopfverletzung mit einer Gehirnerschütterung. Wie schlimm die Sachen alle sind, können wir nicht sagen." Das alles hörte auch Marie mit. Sie stand langsam auf und lief etwas ängstlich zu Jenny. "Wir werden ihre Mutter jetzt ins Krankenhaus fahren." Dann sah er die geschockte Marie. "Ist bei dir alles Ok?" Er wollte Marie an der Schulter berühren, doch Marie blockte die Berührung.

Jenny sah rüber zu Paul, der denn Wagen noch immer anschaute. Nach langen anschauen kam Paul zu den beiden Mädchen. "Der Wagen ist in die Luft gegangen, weil dieser Idiot genau auf den Motor gezielt hatte." Marie versteckte sich hinter Jenny und drehte sich immer wieder um. "Mama wird ja ins Krankenhaus gefahren, denn können wir ja zurück zum Revier fahren. Marie nehme ich erstmal mit." Ohne Marie nochmal anzuschauen, ging sie zu ihrem Wagen und machte Marie hinten die Tür.

"Kannst du mit mir hier hinten sitzen?", fragte Marie Jenny mit einer sehr zitterlichen Stimme. Jenny sah rüber zu Paul, der aber nickte. "Dann steig ein", befahl Jenny. Marie stieg auch ein. Jenny gleich hinterher. Dann schloss sie die Tür. Marie drehte sich oftmals wieder um, was Jenny sehr skeptisch machte. Paul fuhr in Richtung Revier.

Als sie angekommen waren, stieg erst Paul aus dem Wagen. Jenny machte die Tür auf und stieg auch aus. Marie zögerte aber erst, schaute sich um auf dem Parkplatz und stieg dann auch aus. Marie aber klammerte sich an Jenny. Im Revier angekommen, machte Susanne einen erstaunlichen Blick. "Hallo Jenny." Marie schaute Susanne mit nur einem Auge an. "Hei.", gab Jenny von sich.

Paul ging ins Büro um seine Jacke wegzulegen und ging wieder zu Jenny. Alle drei gingen zum Verhör. Sie nahmen sich einen Raum und schlossen hinter sich die Tür. Marie ließ dann los von Jenny und setzte sich auf einen Stuhl. "Marie, wieso bist du so anhänglich?" Doch Marie antwortete nicht. Sie wirkte ängstlich, wenn sie Paul ansah. Das bemerkte Jenny sofort.

Sie ging mit Paul aus dem Raum. Das Marie noch was gesagt hatte, interessierte Jenny gerade nicht. "Darf ich alleine mit meiner Schwester reden? Sie ist komisch und sie schaute dich gerade auch sehr skeptisch an." Nach dem Satz legte Paul eine Hand auf Jennys Schulter. "Du weißt schon was rausbekommen." Jenny musste auflächeln. Paul ging dann wieder zurück zum Revier, aber alleine.

Operation: Liebe || Alarm für Cobra 11Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt