Operation: Liebe || Alarm für Cobra 11

Kapitel 21

Jenny und Paul stiegen sofort aus dem Wagen und rannten zu dem Wagen von Jennys Mutter. Der Wagen lag auf dem Dach neben der Autobahn. Paul sah, dass Jennys Mutter in der Vorderscheibe bewusstlos lag und zog sie mit aller Kraft aus dem Wagen. Jennys Mutter hatte eine Kopfverletzung und viele Blutspuren. Jenny half Paul so gut sie konnte. Paul fühlte dann bei Jennys Mutter den Puls am Hals und sah dann hoffnungsvoll Jenny an. Jenny sah den Blick von Paul und fing an, langsam und leise zu weinen. "Puls ist noch da, aber sehr, sehr niedrig."

Ein Krankenwagen wurde schon von einem anderen Autofahrer gerufen für Jennys Mutter. Paul versuchte, Jennys Mutter noch am Leben zu halten, was wirklich nicht einfach war, da sie oftmals keine Luft bekam. Jenny löste sich nach einer Zeit von ihrer mutter, als sie merkte, dass der Wagen ihrer Mutter anfing zu rauchen. Jenny schaute nochmal in den Wagen. Was sie sah, wird sie wahrscheinlich niemals vergessen. Ihre kleine Schwester Marie war noch hinten im Wagen! Aber sie war noch im Bewusstsein, konnte aber nicht antworten. "Marie!", schrie Jenny laut. Da sah Jenny, dass der Wagen vorne langsam Feuer fing. Paul wurde hellhörig und ließ Jennys Mutter kurz bei einem anderen alleine. "Jenny, was ist los?"

Jenny brach nun innerlich vollkommen zusammen. Paul sah nur, dass der Wagen anfing, Feuer zu fangen. Jenny zeigte nur auf die hinteren Sitze. "Meine kleine Schwester ist noch im Wagen", flüsterte Jenny Paul weinend zu. Nun sah Paul auch die zweite kleine Person im Wagen. "Fuck!", rief er nur. Ohne nachzudenken, rannte Paul zum Wagen und versuchte, die Tür zu öffnen vom Wagen, aber sie klempte. Jenny hatte nun Angst, dass ihre kleine Schwester es auch nicht überleben wird. Aber Paul wollte das Mädchen so schnell es geht aus dem Wagen haben, da keiner weiß, wann der Wagen hochgeht. Paul trat nochmal kräftig gegen die Tür und nun sprang die Tür auch auf. Paul holte das Blut geschmierte Mädchen aus dem Wagen und rannte mit ihr vom Wagen.

Noch rechtzeitig, denn als er sie dort befreit hatte, ging der Wagen auch schon hoch. Beide flogen sehr unsanft auf dem Boden. Doch Marie war auch schon bewusstlos von dem Sprung. Jenny rannte zu ihrer kleinen Schwester und kniete sich vor ihr. "Marie?", fragte Jenny sie vorsichtig. Doch Maries Gesicht krümpte sich vor schmerzen. Sie war wieder aufgewacht, doch trotzdem schüttelte Jenny nur weinend den Kopf. Sie hatte Angst Marie zu verlieren. "Marie!", sagte Jenny fröhlich und mit Tränen im Gesicht. Nun kam auch ein RTW zum Unfallort für Jennys Mutter.

Paul ging zu dem Notarzt, der ausgestiegen war. "Hier, diese Frau einmal. Sie hatte einen Autounfall." Nachdem Paul dem Arzt die weiteren Details erzählt hatte, ging Paul zu Jenny, die gerade mit ihrer Schwester redete. "Jenny, deine Mutter wird gerade versorgt." Marie sah Paul nur fragend an. Sie konnte schon wieder sitzen. Marie hatte es nicht so doll getroffen wie ihre Mutter. Marie hatte ein paar blutige stellen im Gesicht, die aber vorhin schlimmer aussahen als jetzt. Doch trotzdem konnte Marie noch nichts sagen. Sie stand noch sehr tief unter Schock, genauso wie Jenny. Dann kam ein Assistent Arzt zu den Frauen. Doch was komisch war: Marie wollte sich nicht behandeln. Das fiel Jenny sofort auf.